Wer hätte das gedacht? Minister einer Landesregierung, die nicht einer politischen Wähler-Ideologie folgen, sondern der ökologischen – und eigenen – Vernunft? So geschehen jetzt in der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen.

Kein Faschingsscherz: In NRW haben der Europaminister Nathanael Liminski und die Heimatministerin Ina Scharrenbach, beide CDU, ihre Hybrid-Dienstwagen gegen einen reinen Verbrenner mit Dieselmotor ausgetauscht. Gegen den grünen Meinungstrend! Und ihre Kabinettskollegen!
Das war ohne wüste(n) Widerstand möglich, weil in NRW die Minister ihre Dienstwagen selber bestimmen dürfen. Ein Sprecher der Staatskanzlei führte dazu laut n-tv aus: „Grundsätzlich sind bei der Beschaffung von neuen, zur persönlichen Nutzung zugewiesenen Dienstkraftfahrzeugen rechtliche und praktische Rahmenbedingungen einzuhalten, wie beispielsweise vergaberechtliche Vorgaben, Verfügbarkeiten am Automobilmarkt und individuelle Mobilitätsbedarfe wie zum Beispiel Reichweiten- und Terminmanagement, Jahreskilometerleistung.“
Die Wahl des Autos liegt also in NRW bei jedem Dienstwagenberechtigten selber. Das gesamte Kabinett fuhr bislang fast ohne Ausnahme Plug-In-Hybride oder Voll-Elektroautos. Lediglich Innenminister Herbert Reul und Ministerpräsident Hendrik Wüst haben Premium-Verbrenner-Diesel, weil das jeweils gepanzerte Sondermodelle sind, die es wegen des Gewichts und der Reichweite nur als Verbrenner gibt.
Die Begründung der beiden Dienstwagen-Wechsler schließt einerseits an diese Argumentation bezüglich Reichweite an. Andererseits – und jetzt kommt die Überraschung – ist sie ökologischer Natur: Zur Entscheidung von Ministerin Scharrenbachs sagte ein Sprecher des Heimat-Ministeriums, dass ihr Dienstwagen 90.000 Kilometer im Jahr unterwegs sei, darunter wenig auf kurzen Strecken, die elektrisch gefahren werden können.
Hinzu kommen das höhere Gewicht des Hybrid-Dienstwagens und der dadurch höhere Benzinverbrauch. All das habe dazu geführt, dass ein Dienstwagenwechsel durchgeführt wurde. „Der aktuelle Dienstwagen hat eine höhere Reichweite, kann somit kraftstoffsparender und damit CO2-schonender eingesetzt werden.“ Ähnlich sei es auch bei Liminski gewesen, hieß es aus seinem Ressort.
Ein Vorgang, der Hoffnung macht. Wenn schon die ministeriellen Nutzer von Dienstwagen die Freiheit haben, ihre Autos nach Verstand und Ökologie auszusuchen, sollte man der breiten Wählermasse die Freiheit ebenfalls einräumen. Und keine bestimmte Technologie vorgeben.
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Bei basta.berlin wurde darauf hingewiesen, daß in keiner der vielen kanzlerndkandidatinden-runden das klima bzw. dessen angeblich ach so bedrohlicher wandel auch nur ein einziges mal thematisiert worden sei (ganz im gegensatz zu vor der wahl 2021). Dann kann’s so wild wohl nicht sein, wenn nicht mal der grüne einstein (andere bezeichnung für starkkopf) darauf herumritt…
(hab‘ mir keine dieser emetika-sendungen angetan, kann mich daher nur auf basta.berlin beziehen)
War den Gründummen wohl doch zu blöd – wie bei der damaligen Grünenministerin Löhrmann, die sich mit ihrem 300PS-Verbrenner-Audi A8 bis zur Ecke vor dem Wahlkampfstand hat fahren lassen, um dann in einen E-Karren Toyota Prius umzusteigen in der Hoffnung, Ökonimbus bei der beseelten grünen Gemeinde zu erheischen.
Zu blöd, dass sie beim Umstieg fotografiert wurde, die Pharisäerin. Immer hochmoralisch vorneweg und dann ….. von Wirklichkeit umzingelt und mit Dünkel aufgeladen. So wie die Linienfliegerin Annalena B., die sich dann gerne mal für 186 km in einen Airbus setzt.
Das Hauptargument sehe ich in den Fluchtgründen, wenn die Lage dann mal ernst wird. Nämlich die Reichweite. 1000 km sollten es schon sein. Unvergessen die Geschichte, als der Hubschrauber von Nicolae Ceausescu nach der Flucht vom Dach seines Präsidentenpalastes nach kurzer Zeit auf freiem Feld landen musste. Was dann passierte, ist bekannt.
Unfassbar!!! Aber ein weiterer Beweis für die „Gottgleichen“ Politclowns! Sie können sich alles erlauben während man dem gemeinen Pöbel selbst das Heizen Essen ect pp. vorschreibt. Politiker der Einheitspartei sind allesamt verachtenswert!
Ein Land, in dem man sowas banales als Grund zur Hoffnung sieht, ist echt am Ende.
Übrigens darf heute Jeder Verbrenner kaufen und fahren, was hat sich durch den Dienstwagentausch nun eigentlich geändert?
Landesregierungen, gerade die in NRW, würden bei mir zur Arbeit laufen. Auto dürfen sie dann wieder fahren wenn sie nicht mehr Teil des Problems sind, und ihren Sprit aus der eigenen Tasche bezahlen.
Für die Gewissheit, dass das Elektroauto keinen wirklichen Sinn macht und höchstens als Nischenauto sein Dasein fristen sollte, hätte ich dieses wirtschaftlich desaströse Gebaren der Politik und der erpressten und korrumpierten Automobilkonzerne nicht gebraucht.
Nun ist fast alles Porzellan zerschlagen und mühsam werden für die Pragmatiker noch heile Tassen gesucht.
Die Wirtschaft aber ist nachhaltig und intensiv geschädigt und damit auch der Jobmarkt und die Lebensverhältnisse der Menschen. Die Mobiliät der Menschen wurde mit Gewalt zerstört.
Zeit, diesem Freiheitsentzug ein Ende zu bereiten.
Hallo CEO´s:
Baut wieder gute Verbrenner, dann klappts auch mit den Gewinnen. Für alle Seiten.
Ups, in der Realität 2025 angekommen.
Honecker fuhr auch Volvo. Nur weil die herrschende Klasse für sich Sonderrechte in Anspruch nimmt, heißt das nicht, dass sie dieses Recht auch dem Fußvolk einräumen wird.
> In NRW haben der Europaminister Nathanael Liminski und die Heimatministerin Ina Scharrenbach, beide CDU, ihre Hybrid-Dienstwagen gegen einen reinen Verbrenner mit Dieselmotor ausgetauscht.
Na da soll ich wohl am Sonntag die CDU wählen? Kleiner Scherz. Unglaublich, an welchen drittrangigen Strohhalmen sich der Michel klammert – statt sich auf wirklich wichtige Dinge zu konzentrieren wie etwa Teuerungen mit Klimagedöns (da legte die Woke Union mit ETS2 massiv drauf) und Abzocke mit Kriegsgedöns (ich schreibe nur: Kiesewetter).