Neue irritierende Pläne der EU-Kommission: Ab dem Jahr 2030 sollen Mietwagenanbieter und gewerbliche Flottenbetreiber keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr anschaffen dürfen. Die Maßnahme ist Teil der EU-Klimastrategie. Allerdings kommt Widerstand aus Politik und Wirtschaft.

Nach Informationen aus EU-Kreisen würde das geplante Verbot 60 Prozent des Neuwagenmarktes betreffen. 2023 wurden EU-weit 10,6 Millionen Fahrzeuge neu zugelassen, der Großteil davon entfiel auf gewerbliche Abnehmer, der verbleibende Anteil entfällt auf Privatkunden, die zunächst nicht betroffen wären, berichtet aktuell „Bild am Sonntag“.
Kritik: „Praxisfremd“ und „wirtschaftsfeindlich“
Der EU-Abgeordnete Markus Ferber (CSU, EVP) warnt vor den Folgen für Verbraucher und Unternehmen. In einem Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, aus dem die Bild am Sonntag zitiert, fordert er, den Plan zu stoppen. Es drohe ein künstlich beschleunigter Umstieg auf E-Fahrzeuge, der vor allem aus Quoten- und nicht aus Überzeugungsgründen erfolge.
Andere Mietwagenfirmen rechnen laut Bericht mit deutlich steigenden Preisen für ihre Fahrzeuge – was insbesondere Tourismus, kleine Unternehmen und Pendler hart treffen könnte.
EU-Klimaziele und das Verbrenner-Aus ab 2035
Die Maßnahme steht im Zusammenhang mit den umfassenden Klimazielen der EU. Bereits 2022 hatte die EU beschlossen, ab 2035 keine Neuzulassungen für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor mehr zu erlauben – mit wenigen Ausnahmen. Ziel ist es, den Verkehrssektor als CO₂-Verursacher drastisch zu reduzieren.
Doch auch diese Entscheidung stößt zunehmend auf politischen Widerstand. Die Europäische Volkspartei (EVP) fordert mehr Technologieoffenheit, beispielsweise durch die Nutzung CO₂-neutraler synthetischer Kraftstoffe. Auch Österreichs Kanzlerpartei ÖVP hat sich klar gegen ein pauschales Verbrenner-Aus ausgesprochen.
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Zählt eigentlich die Armee auch als Flottenbetrieber für ihr militärisches Gerät? Das könnte allein beim Heer lustig werden, wenn da keine Verbrennungsmotoren mehr für Leopard & Co. erlaubt werden.
Bin mal gespannt, ob vielleicht jetzt ein paar Systemprostituierte aufstehen und „Nein“ sagen? Nach der Schwachsinns-Idee mit jährlichem TÜV für 10 Jahre alte Autos (wegen angeblicher Verkehrsunsicherheit) und Gängeleien und Regulierungsterror beim Gebrauchtwagenverkauf, folgt nun der nächste Schlag. Das würde auch das Aus für alle Leasingfirmen und Mietwagenanbieter bedeuten. Die Leasingfirmen leben u.a. vom Weiterverkauf die Leasingrückläufer und die Mietwagenanbieter haben sich gerade erst von ihren E-Karren getrennt, weil völlig unrentabel. Der Bürger muss mit aller Gewalt umerzogen werden und bist du nicht willig, dann brauch ich Gewalt. Es sollen alle eine vollelektrische Überwachungsdrohne kaufen und vor allem KEINEN Spaß… Mehr
Davon wären dann wohl auch Lieferfahrzeuge, Laster, Bagger und Kräne betroffen…gehören ja auch zur Firmenflotte. Außerdem….Traktoren, Schlepper, Mähdrescher und Raupen….alles „Firmenflotte“…..alles dann elektrisch. Mal sehen wann die BW den ersten E-Leopard bekommt….15 km Reichweite bei Tempo 30….reicht ja auch.
Wir müssen aus der EU raus, denn da hat sich etwas etabliert, was so nie vorgesehen war und gerade uns nur Nachteile bringt und das dumme Geschwätz mit der Freihandelszone war vorher schon gegeben und auch die Grenzen waren durchlässig, was sie nur als Scheinargument nehmen um darunter ihr eigenes sozialistisches Ding zu drehen mit ihrer Großmannssucht nach UDSSR-Vorbild. Wo kommen wir denn hin unsere eigene Entscheidungsfindung an ein übles Konglomerat fremder Interessen abzugeben, was nur jenen nützt, die sich an uns bereichern wollen und Mitterrand hat ja schon vor der Widervereinigung gesagt, daß als Grundbedingung die Wegnahme der deutschen… Mehr
„Wir müssen aus der EU raus, denn da hat sich etwas etabliert, was so nie vorgesehen war …“ Das war so vorgesehen, davon gehe ich aus. Und deshalb kann Deutschland da auch nicht austreten, genausowenig wie es aus der NATO austreten kann, denn dann hätte man Deutschland nciht mehr unter Kontrolle bzw. unten (Ismay: „To keep the Russians out, the Americans in and the Germans down“) – das würde recht automatisch wieder einen großen Krieg gegen Deutschland bedeuten (und dann wäre es wohl wie Karthago nach dem driten Punischen Krieg nicht mehr auffindbar).
Die Idee ist doch super. Wenn Vonderleyen und Co ab 2030 mit Dienst-E-Autos fahren müssen, dann folgt 2031 das endgültige Verbot von E-Autos.
Der Staat muss Vorbild sein! Daher dürfen ab 2025 keine neuen Panzer, Kriegsschiffe, Kampfjets und Raketen mit Verbrennungsantrieb zugelassen werden.
Wer die alten Parteien wählt ist selbst schuld. Ich wähl Martin Sonneborn, da hab ich wenigstens was zu lachen.
Auf welcher Rechtsgrundlage soll ein solches Verbot eigentlich beruhen?
in der „sozialistischen Demokratie“ 15-Minuten Stadt braucht auch der Handwerker zum Transport kein Auto mehr. Der schleppt die Kloschüssel direkt vom Produzenten mit dem ÖPNV zu Kunden.
Eben genauso wie demnächst in linken Träumen die Supermärkte beliefert werden.
Vielleicht will deshalb dieser Berliner Soziologe jetzt die Rentner zur Leistung an der Gesellschaft verpflichten nachdem alles über 1000€ Einkommen mit dem 10% „Boomer-Soli“ abgezockt werden soll?
Welche Drogen die auch immer nehmen, die mit solchen psychischen Problemen einhergehenden will ich nicht..
„Klima“ ist nur ein betrügerischer Vorwand. Es geht um die Umverteilung von Industriekapazitäten, um wirtschaftliche Ungleichgewichte auszugleichen. Europa hat – noch – 52mio Industriearbeitsplätze, die USA 36mio. Daraus resultiert das Leistungsbilanzdefizit der USA, welches die USA seit Clintons Outsourcing-Politik bewusst einkalkuliert hatten. Schliesslich bewirkte der Petrodollar, daß Schulden kaum zu Inflation führen konnten. Also liess man in China billiger produzieren für fettere Profite und lebte von der beliebig stretchbaren Kreditkarte. Seit BRICS die Macht des Petrodollar reduzieren, sind Schulden nicht mehr egal, will Trump die produzierenden Jobs zurück. Deshalb führen die USA den hybriden Krieg gegen Europa. Schulden reduzieren und… Mehr