Autofließbänder zu Panzerfabriken: Das gefährliche Spiel mit der Aufrüstung

Die Wirtschaft steht vor einem tiefgreifenden Umbruch. Wo der Automobilsektor und weite Teile der Industrie zusammenbrechen, erlebt die Rüstungsbranche einen beispiellosen Aufschwung. Der Staat verschuldet sich in Rekordhöhe und schafft eine gefährliche Abhängigkeit durch die Verstaatlichung der Nachfrage.

picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Martin Meissner
Armin Papperger, CEO von Rheinmetall, auf der jährlichen Pressekonferenz des Konzerns.

Industriezweige wie die Automobilbranche geraten zunehmend unter Druck – bedingt durch hohe Energiekosten, überzogene Regulierungen wie das geplante Verbrenner-Aus und die daraus resultierende sinkende Wettbewerbsfähigkeit. Die Gewinne aller großen deutschen Autohersteller brechen ein, und quer durch die Branche kommt es zu Stellenstreichungen und Werksschließungen, insbesondere auch bei Zulieferern.

Währenddessen nutzen große Rüstungskonzerne die Krise der Automobilindustrie zu ihrem Vorteil: Sie übernehmen nicht nur frei werdende Arbeitskräfte, sondern auch ganze Produktionsstandorte. Es vollzieht sich eine Verschiebung von einer ehemals florierenden Konsumindustrie hin zur Rüstungswirtschaft.

Rheinmetall: Der Rüstungsgigant greift nach neuen Märkten

Das unmoralische, aber lukrative Geschäft mit dem Krieg boomt bereits. Anhaltende Konflikte in der Ukraine sowie im Nahen Osten erweisen sich für deutsche Rüstungskonzerne als regelrechter Goldrausch. Rheinmetall zählt zu den großen Profiteuren dieser Entwicklung. Am Mittwoch veröffentlichte der Konzern seinen Geschäftsbericht, der eindrucksvolle Zahlen liefert: Der Umsatz stieg 2024 um satte 36 Prozent auf rund 9,75 Milliarden Euro. Die Produktion von Panzern, Munition und anderen Waffensystemen trägt mittlerweile 80 Prozent zum Gesamtergebnis bei.

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Um das Rüstungsgeschäft weiter auszubauen, plant Rheinmetall, zivile Standorte umzustrukturieren und künftig verstärkt für die Waffenproduktion zu nutzen. Laut Tagesschau soll an den zwei bisher für den zivilen Bereich genutzten Standorten in Berlin und Neuss künftig überwiegend für die Sparte „Weapon and Ammunition‟ produziert werden.

Doch damit nicht genug: Der Konzern expandiert weiter und hat es nun auch auf Produktionsstätten der kriselnden Automobilbranche abgesehen. Besonders das VW-Werk in Osnabrück, das Gerüchten zufolge zur Disposition steht, könnte künftig zur Rüstungsfabrik umfunktioniert werden. Der Standort, an dem aktuell rund 2.300 Beschäftigte tätig sind und hauptsächlich Porsche-Modelle wie den Boxster und den Cayman fertigen, bietet eine potenzielle neue Basis für Rheinmetalls militärische Produktion.

„Wir sind grundsätzlich für solche Themen auch offen“, erklärte VW-Konzernchef Oliver Blume kürzlich in einem Interview mit NDR und ZDF. Als potenziellen neuen Produktionszweig nannte Blume Militärfahrzeuge.
Darüber hinaus hat sich Rheinmetall auch auf die Übernahme von Fachkräften aus der angeschlagenen Automobilzulieferindustrie fokussiert. In diesem Zusammenhang wurde eine Absichtserklärung unterzeichnet, um bis zu 100 Mitarbeiter des schließenden Continental-Bremsenwerks in Gifhorn zu übernehmen. Diese sollen künftig in einer neuen Munitionsfabrik in Unterlüß in der Lüneburger Heide eingesetzt werden.

Hensoldt und KNDS auf Expansionskurs

Auch der Spezialist für Rüstungselektronik Hensoldt setzt seine Wachstumsstrategie konsequent fort und plant, nahezu 200 Fachkräfte von Continental und Bosch zu übernehmen. Diese Mitarbeiter stehen aufgrund von Werksschließungen und Kapazitätsabbau vor dem Jobverlust.

Das Wachstum, das Hensoldt im letzten Jahr verzeichnet hat, ist geradezu spektakulär. 2024 erwirtschaftete der Konzern einen Gewinn von 177,78 Millionen Euro, ein gewaltiger Sprung im Vergleich zu 54 Millionen Euro im Vorjahr. Das entspricht einem Anstieg um 229 Prozent binnen eines Jahres. Auch an der Börse spiegelt sich diese Entwicklung wider: Während die Hensoldt-Aktie im Januar 2022 noch bei etwa 12 Euro notierte, hat sie inzwischen die 70-Euro-Marke durchbrochen.

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Auch der Panzerbauer KNDS erkennt die Gelegenheit, die sich durch den Niedergang der Industrie eröffnet, und expandiert gezielt. Die Übernahme des Alstom-Werks in Görlitz, das zuvor Bahntechnik produzierte, ist bereits in trockenen Tüchern. In dem Werk sollen künftig Panzerkomponenten gefertigt werden. KNDS plant, zwischen 350 und 400 der insgesamt 700 Alstom-Beschäftigten direkt weiterzubeschäftigen.

Zusätzlich könnten bis zu 75 weitere Arbeitskräfte an anderen KNDS-Standorten untergebracht werden, während Alstom selbst noch 100 Mitarbeiter an andere Werke innerhalb des Unternehmens verlagern will. Die ersten Produktionslinien für Panzerteile sollen bereits in diesem Jahr anlaufen, während der vollständige Umbau des Werks voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein wird.

Riskanter Umbau der Wirtschaft

Mit der Hilfe von Unternehmen wie Rheinmetall, Hensoldt und KNDS könnte sich Deutschland also nun von einer einst führenden Automobilnation in eine Rüstungswerkstatt umwandeln
.
Die frühere Vorzeigebranche wird geopfert – zugunsten eines „rüstungslastigen‟ Wirtschaftsmodells, das vor allem politischen Entscheidungsträgern und Großinvestoren in die Hände spielt, die vom Krieg profitieren.
Besonders problematisch ist dabei, dass sich die wirtschaftliche Dynamik zunehmend von der privaten Nachfrage hin zur staatlich gesteuerten Auftragsvergabe verlagert. Ist die Wirtschaft einmal abhängig von den staatlichen Rüstungsaufträgen, gibt es kein Zurück mehr. Wird die staatliche Finanzierung der Rüstungsindustrie reduziert, droht ein massiver Einbruch des Bruttoinlandsprodukts (BIP) und damit der gesamten Wirtschaftsleistung. Zudem schafft die Rüstungsindustrie pro investiertem Euro deutlich weniger Arbeitsplätze als andere Industriezweige.

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Eine Wirtschaft, die primär auf staatlicher Nachfrage basiert, bewegt sich gefährlich nahe an Strukturen einer Planwirtschaft, wie sie aus kommunistischen Systemen bekannt ist, in denen zentrale Behörden über Produktionsprozesse bestimmen.

Darüber hinaus leidet die Innovationskraft: Eine Industrie, die sich vorrangig auf Rüstung konzentriert, richtet Forschung und Entwicklung zunehmend auf militärische Anforderungen aus – mit der Folge, dass Fortschritte im zivilen Bereich ins Hintertreffen geraten.

Rüstungsausgaben treiben Deutschland tiefer in die Schuldenkrise

Die ungebremste Aufrüstung Deutschlands führt obendrein zwangsläufig zu einer immer stärker werdenden Abhängigkeit von neuen Schulden, da die Kosten für den militärischen Ausbau exorbitant sind.

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Friedrich Merz, designierter Bundeskanzler, plant noch im alten Bundestag mit Unterstützung von SPD und Grünen, die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben aufzuweichen, um eine dauerhafte Finanzierung der Aufrüstung sicherzustellen.

Schon 2022 bediente sich die Ampelregierung fragwürdiger Methoden, um neue Schulden für das Militär zu rechtfertigen. Unter Olaf Scholz wurde das Grundgesetz geändert, um ein schuldenfinanziertes Sondervermögen in Höhe von 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr zu schaffen. Dieses Geld wurde vollständig für die Beschaffung von Waffen und Rüstungsgütern verplant.

Deutschland vollzieht einen radikalen wirtschaftlichen Kurswechsel, weg von einer blühenden Industrienation hin zur staatlich finanzierten Rüstungswirtschaft. Während die Automobilbranche durch hohe Energiepreise und überbordende Regulierungen in die Knie gezwungen wird, fließen Milliarden in die Rüstungsindustrie, Aktionäre von Rheinmetall, Hensoldt und Co. verdienen sich eine goldene Nase.

Doch diese Abhängigkeit von militärischer Produktion birgt gewaltige Risiken: Die Nachfrage wird nicht mehr durch den freien Markt bestimmt, sondern von politischen Entscheidungen. Ein Modell, das langfristig zu wirtschaftlicher Instabilität führen könnte. Zudem wird dieser Umbau auf Kosten der Infrastruktur, der sozialen Absicherung und des Mittelstands vorangetrieben, während die Staatsverschuldung immer weiter in die Höhe schnellt.

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Kommentare ( 91 )

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Simsala
1 Tag her

Milliarden für die Rüstungsindustrie als Sondervermögen.
Milliarden für die Infrastruktur, damit die Panzer auf den Straßen besser rollen können?

Dunkle Erinnerungen werden wach.

Guzzi_Cali_2
1 Tag her

Das können sie probieren. Ich weiß nicht, welche Regierung, die bei Verstand ist, noch derlei überteuerte Panzer kauft. Das ist Kriegsgerät aus der Zeit von Guderian. Wenn eine russische Drohne für 5000 Euro einen westlichen Panzer für 5 Millionen Euro ausschaltet, sollte man überlegen, ob das noch geeignetes Kriegsgerät ist und die Strategie umstellen.

Berlindiesel
1 Tag her
Antworten an  Guzzi_Cali_2

Es gibt längst wirksame Gegenmaßnahmen gegen Drohnen, die Panzer angreifen. Die meisten greifen von oben den Turm des Panzers an, weil Panzer dort aus Gewichtsgründen besonders leicht gepanzert sind. Die deutlich stärkere und oft aktive Seiten- oder Frontpanzerung können sie nämlich nicht durchschlagen. Wenn Sie aktuelle Bilder sehen, werden Sie bemerken, dass viele Panzer neuerdings eine Art Baldachin aus Drahtnetz über dem Turm haben. Der dient aber nicht zum Sonnenschutz der Besatzung, sondern als wirksamer Schirm gegen FPV-Drohnen. Teilweise werden inzwischen auch Schützengräben so gegen Drohnen geschützt. Gegen jedes Mittel gibt es eben auch ein Gegenmittel

Maunzz
1 Tag her

Die einzige Wirtschaftsbranche, die nicht um den besten CO²-Fußabdruck-Wanderpokal kämpft, wird hier niedergemacht. Dummheit siegt immer und überall.

Vielfahrer
1 Tag her

Einspruch, Euer Ehren: Die Automobilindustrie war der Initiator des Verbrennerverbotes, weil sie seit etlichen Jahren in einer handfesten Absatzkrise steckte! Gut zu beobachten an den Verschärfungen diverser Normen und den einhergehenden Subventionsprogrammen, die zum Kauf neuer Fahrzeuge anregen sollten. Oder an der Einführung modularer Querbaukästen, die die Bedienung selbst der unwirtschaftlichsten Nischen zu relativ niedrigen Kosten ermöglichen sollten. Der Gipfel war dann das Verbrennerverbot, das die Fahrzeughalter zum Verschrotten ihrer Altfahrzeuge und zum Kauf elektrischer Fahrzeuge zwingen soll. Was besseres kann einem als Hersteller doch gar nicht passieren! Dummerweise zündet das Konzept aus gutem Grund beim Kunden nicht. Die Politik… Mehr

Last edited 1 Tag her by Vielfahrer
Cimice
1 Tag her
Antworten an  Vielfahrer

Da ist was Wahres dran. Andererseits lag das Absatzproblem vor allem an den exorbitanten Preisen für Neufahrzeuge, die sich kaum noch einer leisten konnte oder wollte. Und jetzt sind Elektroautos trotz ihrer deutlich unaufwendigeren Konstruktion nicht billiger sondern noch teurer geworden. Das wiederum liegt an den teuren Batterien, die samt und sonders aus Fernost importiert werden müssen. Zudem hätte sich – wenn es so wäre, wie Sie behaupten – die Automobilindustrie selbst ein dickes Ei ins Nest gelegt. Man musste einfach davon ausgehen, dass andere genauso gut (wenn nicht besser) Elektroautos bauen können und vor allem zu einem niedrigeren Preis.… Mehr

WandererX
1 Tag her
Antworten an  Vielfahrer

Das ist falsch: aber man beugte sich schon früh dem Ökotech- Zeitgeist, weil man ja nicht als Verhinderer des Fortschritts dastehen wollte und konnte, das kann sich deutsche Ing. Kunst nicht leisten: statt einer offenen harten Debatte, die die feigen Manager vermieden (ggf. werden sie aber auch rausgeworfen!) , machten sie dann recht verfrüht den Bückling! Es sind ja nur Angestellte: Versagt haben die Quand, Piech und Porsche Familien, die laut auftreten hätten können.Dieses Nuschelige und Feige dieser Clans ist unerträglich.

Cimice
1 Tag her
Antworten an  WandererX

Mit Bückling machen hat das nichts zu tun, auch wenn es für Sie so aussehen mag.
Jeder Automobilhersteller muss Strafzahlungen in Milliarden-Höhe leisten, wenn der sogenannte Flottendurchschnitt (der sich aus den Emissionen der angebotenen Fahrzeugpalette aus Verbrenner- und Elektroautos errechnet) ein von der EU festgesetzte Größe übersteigt. Da sich das kein Hersteller dauerhaft leisten kann ohne Pleite zu gehen, war die Industrie von der Politik gezwungen, Elektroautos zu entwickeln und zu vertreiben.
Während sich VW zu quasi 100% dem Elektroauto verschrieben hat, war man bei BMW schlauer und entwickelte Fahrzeuge, die man mit Antrieben nach Kundenwunsch ausstatten kann.

Chrisamar
1 Tag her

„Wenn Irre Blinde führen…“ William Shakespeare Rheinmetall AG sammelt jetzt erstmal das Vermögen der Anleger ein. Von all jenen ( Kleinanleger ), welche noch immer glauben, mit ( Rheinmetall ) Aktien reich werden zu können. Woher soll denn der Stahl für die Kriegsindustrie kommen? Etwa minderwertiger Stahl aus China? Wer macht also Gewinne aus dem Handel mit minderwertigem Stahl? Richtig, China! Frage: Ist minderwertiger Stahl Sabotage? Audi, VW, Mercedes, BMW, Ford, Opel… Alle gescheitert. Wegen dem schlechtem Management. Nicht wegen dem „Klima“… Nicht wegen dem Management der Frau Merkel und der Ampel. Rostkarren, wegen minderwertigen Stahl, waren / sind kein… Mehr

Wacht auf
2 Tage her

Und am Ende, wenn das ganze Waffenzeug im Schrank steht und ersetzt werden soll, damit der Rubel weiter rollt oder der Schuldenstaat nicht zusammenbricht, muss man Krieg führen … Großartige Alternative …

Guzzi_Cali_2
1 Tag her
Antworten an  Wacht auf

Immerhin braucht man für das gesamte konventionelle Waffenzeug noch irgendwelche Leute, die es fahren und bedienen. Da sehe ich in Deutschland keine gesteigerte Lust. Ich kenne nicht wenige junge Leute, die haben nicht mal einen Führerschein. Zum Teil, weil sie ihn nicht brauchen, zum anderen, weil sie ihn sich nicht mehr leisten können. Jetzt will man einen, der nicht mal in der Lage ist, einen VW Golf zu steuern, in einen Panzer setzen. Prost Mahlzeit.

Berlindiesel
1 Tag her
Antworten an  Guzzi_Cali_2

Ein Pkw-Führerschein nutzt Ihnen beim Heer aber nicht viel, bei Luftwaffe und Marine brauchen Sie eh keinen. Die Bundeswehr war früher eine der größten Lkw-Fahrschulen der Nation. Die ganze Speditionsbranche leidet darunter, dass ihr hier nicht mehr kostenlos die Fahrer ausgebildet werden, denn ein Lkw-Führerschein kostet bei einer kommerziellen Fahrschule leicht 7-8000 €.

Chrisamar
1 Tag her
Antworten an  Wacht auf

Diese Art von „Waffenzeug“ ist von vorgestern. Eine gigantische Kapitalvernichtungsmaschine. Woran „Rheinmetall AG“ bereits gescheitert ist: „Software“… Und Deutschland? Scheitert an allem. Einzig die Zwangsabgaben fließen noch und die Verblödungsmaschine ( ebenfalls finanziert aus Zwangsabgaben ) strahlt noch in die Augen und Ohren der Deutschen Lohnsklaven.

Sun Zhongshan
2 Tage her

Vor 90 Jahren hat eine deutsche Regierung in ihrem Größenwahn schon einmal eine gigantische Rüstung in Gang gesetzt. Das Ergebnis können wir heute in den Geschichtsbüchern nachlesen. Aber anscheinend gibt es in der deutschen Elite als auch unter den deutschen Wählern eine Mehrheit, die nicht bereit ist, aus der Geschichte zu lernen.

BellaCiao
2 Tage her

Ist die Herstellung und der Betrieb von Panzern klimaneutral? Gilt für Panzer das Verbrenner-Aus? Soll also die Panzermobilität elektrifiziert werden, mit 10–20 Tonnen schweren Lithium-Ionen-Akkus vielleicht? So ein Schwachsinn! Nein, es soll für die Klimaneutralität lediglich (per CO2-Zertifikat) nachgewiesen werden, dass der Panzerhersteller oder das Land, welches die Panzer herstellt, anderswo in der Welt im gleichen Umfang so viel CO2 reduziert, wie bei der Produktion der Panzer anfällt. Es reicht also schon aus, wenn die Panzer in einem anderen Land produziert werden – z. B. in den USA. Was global gesehen also auch kompletter Schwachsinn ist. Der reine Selbstbetrug. Quellen:… Mehr

Last edited 2 Tage her by BellaCiao
R.Baehr
2 Tage her

Dieses Land muss wahrscheinlich von seinen Beherrschern befreit werden, wohl zum Dritten mal. Und mittlerweile ist es mir gleichgültig, ob aus Ost oder West weil sonst bleibt von Deutschland wahrscheinlich nur noch die Erinnerung. Eine solche selbstzerstörerische absichtliche Politik gegen das eigene Volk kann nur noch von aussen revidiert werden.

Vogelfrei
2 Tage her

Eigentlich wollte ich etwas Erheiterndes schreiben über neue elektrische Tierpanzer, aber das Lachen bleibt mir im Halse stecken. Nie hätte ich gedacht, dass Deutschland im Jahr 2025 wieder da angelangt sein würde, wo es vor 1914 und vor 1939 schon einmal war. Aber wie scheint, läuft es wieder genau so und die Deutschen sind nicht klüger geworden. Wieso nur legen meine Landsleute keinen Wert auf ein Leben in Frieden, Freiheit und Wohlstand? Sage mir keiner, es ginge ja gerade um die Freiheit. Die ist nicht von außen bedroht, sondern dadurch, dass die Deutschen sich lähmen lassen von hysterischem Kriegsgeschrei, nachdem… Mehr