Kabinett Merz: Kaum angefangen, schon am Ende

Die Fronten zwischen CDU/CSU und SPD verhärten sich. Wie soll eine derart verfeindete Koalition das Land aus der Krise führen? Friedrich Merz und sein Spahn angeschlagen, die Union mit dem Rücken an die Brandmauer gepresst: Merz ist gescheitert und das Land in Geiselhaft seiner Anbiederungspolitik nach links.

picture alliance / Geisler-Fotopress | Frederic Kern

Nicht die Demokratie hat Schaden dadurch erlitten, dass die Kandidatinnen für das Richteramt durchgefallen sind. Die Demokratie wurde vielmehr von der Union in letzter Sekunde mutig, wenn auch mit falschen Argumenten verteidigt. Gegen die Parteipolitisierung, die verdeckte Hinterzimmerpolitik und gegen das dröhnende Schweigen der alten Medien. Aber beschädigt wurde die schwarz-rote Koalition und die Führungsspitze der Union, die nichts lieber durchgezogen hätte, als die beiden SPD-Kandidatinnen ins Bundesverfassungsgericht zu schicken.

Verhärtete Fronten

Eine Lösung der Krise ist nicht in Sicht. Die SPD fordert ultimativ von der Union die Zustimmung für ihre Kandidatin ein, als ob die Fraktion der CDU eine Schafherde sei, die bedingungslos zu gehorchen habe. Gleichzeitig droht sie der CDU mit einem Untersuchungsausschuss für die Maskendeals von Jens Spahn, eine geradezu kabarettreife Inszenierung parteiübergreifender Korruptions- und Verschleierungstaktik. Ultimativ will die  SPD ihre fragwürdige Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf zum Vorsprechen in die Unions-Fraktion schicken. Abgesehen von der Frage, die nun wirklich keine Petitesse ist: Hatte die Union ernsthaft vor, dieses wichtige Amt mit einer Person zu besetzen, die sich erst nach der Nicht-Wahl vorstellt, anstatt vorher? Hier zeigt sich der autoritäre Stil der Fraktionsführung von Jens Spahn im Auftrag von Friedrich Merz. Die Fraktion wird als Ja-Sager-Maschine verstanden, die abnickt, was die Big Bosse mit der SPD vereinbaren – und vermutlich selbst nicht überblicken, wer da gewählt wird.

Allerdings hat die SPD einen gewichtigen Punkt für sich: Die Plagiats-Begründung ist schon etwas sehr schwach. Wer hat nun vom wem abgeschrieben – Frauke Brosius-Gersdorf von ihrem Ehemann oder umgekehrt? Nun ja. Abschreiben gilt nicht, auch nicht unter Ehepartnern, gleich wer da von wem abgekupfert hat und ob das beim Frühstück oder Abendessen geschah. In einer Hochschule wie in Potsdam, die von der seit der Wende herrschenden SPD zu einer Art Parteihochschule umfunktioniert wurde, ist das unter Parteifreunden ohnehin ein eher lässlicher Fehler, der allerdings nicht Schule machen sollte. Aber Plagiatsvorwürfe sind mittlerweile ein Instrument, um politische Gegner zu diskreditieren oder aus dem politischen Verkehr zu ziehen, wenn einem sonst nichts mehr einfällt.

Ulrike Guérot, eine in linken Kreisen lange Zeit sehr hoch geschätzte Politikprofessorin, hat dies erfahren. In dem Augenblick, in dem sie sich kritisch zur Corona-Politik und dann noch zur Ukraine/Russland-Thematik geäußert hatte, wurden in ihren populären Büchern wie nach einem Startschuss plötzlich Plagiate entdeckt. Sie wurde gefeuert. Einen „Zaubertrick“ nennt Guérot das Verfahren jetzt, mit dem man Personen verschwinden lässt, deren Haltung man nicht mehr teilt. Und wenn man sie zu brauchen meint, wie SPD und CDU den abschreibenden und tintenklecksenden Unglücksraben Mario Voigt aus Thüringen, dann kann man mit Plagiaten nicht nur Bundesverfassungsrichter, sondern gleich auch noch Ministerpräsident werden. Oder Außenminister, wie weiland Annalena Baerbock, die kaum eine fehlerlose Zeile selbständig zu formulieren in der Lage ist.

Aber nach dem Zaubertrick braucht das Unglücks-Duo Merz/Spahn jetzt einen Zaubertrank, um die verfahrene Kiste zu retten und die Zusammenarbeit in der Koalition zu ermöglichen. Denn man braucht sich in einer Koalition, die ein ständiges Aushandeln von Geben und Nehmen, von Kompromiss und Grundsatzfragen ist.

Jetzt rächt sich, dass die CDU/CSU auf die grundsätzliche Auseinandersetzung um das Möchtegern-Richter-Pärchen der SPD verzichtet hat.

„Unwählbar“ – eine Frau zerschlägt die Strategie

Dabei war es die CDU-Abgeordnete Saskia Ludwig, die schon am 1. Juli auf die seltsame Position der Kandidatin Brosius-Gersdorf hingewiesen hat: Die forderte nicht nur eine Impfpflicht für die nun wirklich entzauberte Corona-Impfung, dokumentierte Ludwig.

Noch 2023 phantasierte Brosius-Gersdorf von einer „verfassungsrechtlichen Pflicht zur Einführung einer Impfpflicht“, wollte Impfverweigerer finanziell belasten und sanktionieren. Für Saskia Ludwig „unwählbar“.

Diese kurze Bemerkung von Saskia Ludwig hat dazu geführt, dass die neuen Medien sich auf die Suche machten. Die Junge Freiheit ebenso wie Nius, Apollo und TichysEinblick oder auch die Achse des Guten. Und siehe da, Brosius-Gersdorf ist eine Juristin, die allerlei Positionen vertritt, die sich zumindest als verfassungswidrig darstellen oder sogar verfassungsfeindlich, also auf die Abschaffung des bestehenden Grundgesetzes zielen.

Sie will das Ehegattensplitting abschaffen, nun ja, das in mehreren Entscheidungen durch das Bundesverfassungsgericht bestätigt wurde: Es verhindert nur, dass ein Ehepaar mit 100.000 Euro Familieneinkommen nicht mehr Steuern bezahlt wie eine Ehe mit zweimal 50.000 Euro Einkommen. Haben sich alle früheren Senate des Bundesverfassungsgerichts geirrt oder Brosius-Gersdorf? Kostenlose Mitversicherung von Ehegatten bei Pflege und Rente sei verfassungswidrig, sagt sie. Die Förderung der Familie ist Brosius-Gersdorf ein Dorn im Auge, da ist sie ganz sozialdemokratischer DINK: Double Income, no Kids. Kruzifixe in Klassenzimmern verfassungswidrig, aber Kopftücher im Staatsdienst erlaubt? Ein seltsames Kulturverständnis bildet sich in Berlin heraus. Und Brosius-Gersdorf bedauert, dass nach einem von ihr vehement geforderten AfD-Verbot die Wähler leider nicht „beseitigt“ werden könnten.

Wähler „beseitigen“. Fällt uns da noch ein, wie man lästige Wähler beseitigt? Wie wäre es mit Aberkennung des Stimmrechts? Das Grundgesetz, sagt sie, gäbe das her. Und wohl nicht nur das. Juristerei ist eng an Sprache gekoppelt. Was hier an Maßnahmen unausgesprochen suggeriert wird, ist der Sprecherin sehr bewusst. Wähler beseitigen.

SPD besteht auf Brosius-Gersdorf

Jetzt behauptet die SPD, Frauke Brosius-Gersdorf, sei eine „hochangesehene Staatsrecht-Lehrerin, eine hochangesehene Juristin, die fachlich über jeden Zweifel erhaben“ sei, so Dirk Wiese, der sogenannte „erste parlamentarische Geschäftsführer der SPD“ im Bundestag.

Fachlich mag das stimmen, in „bester“ Tradition. Die Geschichte furchtbarer Juristen ist eine ganz besonders düstere deutsche Tradition. In dieser Tradition wurde für zwei Diktaturen von findigen Juristen das bestehende Recht gebeugt, gebügelt, verbogen und für die Zwecke der jeweiligen Partei zurechtmanipuliert. Mit vielen wohlerwogenen Paragraphen, raffiniert herangezogenen Begründungen und grausamen Folgen. Gerade um diese Art von opportunistischen Aktivisten-Juristerei zu verhindern, die die Argumente liefern für die Umgestaltung einer demokratischen Gesellschaft in eine andere Staatsform, wurde das Grundgesetz erfunden. Das Grundgesetz betont im unveränderlichen Artikel 1 die individuelle Menschen- und Freiheitsrechte so stark, weil es bewusst als Gegenentwurf zu Kommunismus und Nationalsozialismus geschaffen wurde.

Seit langem gibt es in der sich herausbildenden linksgrünen Juristerei jedoch Bestrebungen, das Grundgesetz kollektivistisch umzuschreiben, um sich den Staat zu unterwerfen, wenn man schon keine Wahlen mehr gewinnt. Impfpflicht, Aberkennung von Grundrechten wie schrankenlose Abtreibung und Beseitigung der Oppostion passen allesamt in dieses Denkschema, das den Menschen zum Objekt staatlichen Handels macht und ihn entrechtet.

Das Grundgesetz hat deshalb einen Kern, der als unabänderlich erklärt wurde und die Menschen vor staatlicher Willkür schützt. Diese sogenannte „Ewigkeitsgarantie“ schützt in Artikel 1 GG die Unantastbarkeit der Menschenwürde und bindet alle staatliche Gewalt an die Grundrechte. Bezeichnend: Die Möchte-so-gern-Verfassungsrichterin Brosius-Gersdorf will die Menschenwürde zunächst für Ungeborene einschränken und relativeren. „Die Annahme, dass die Menschenwürde überall gelte, wo menschliches Leben existiert, ist ein biologistisch-naturalistischer Fehlschluss.“ Das schreibt Frauke Brosius-Gersdorf. In dem Aufsatz „Menschenwürdegarantie und Lebensrecht für das Ungeborene. Reformbedarf beim Schwangerschaftsabbruch“, der 2024 im Sammelband „Rechtskonflikte“ erschien, kommt sie zu dem Schluss, dass es „gute Gründe“ dafür gebe, dass die Menschenwürde erst ab der Geburt gelte.

Wir halten fest: Menschenwürde gilt nicht überall, das wäre ein „biologistisch-naturalistischer Fehlschluss“.

Danke, deutlicher geht es kaum

Aber die Würde des Menschen generell in Zweifel zu ziehen, ist untragbar. Wer dieser Frau folgt, geht buchstäblich durch das Tor zur Hölle – und sie geht dabei voran. Die Menschenwürde wird Verhandlungssache. Nicht nur im Fall von Kindern. Zu Ende gedacht auch bei Alten, Kranken oder anderen vulnerablen Gruppen, die den Schutz des Staates brauchen, kann dann diese Argumentation eingesetzt werden. Das eröffnet Willkürentscheidungen.

Die Würde des Menschen muss unantastbar bleiben, egal wie klein, groß, krank, oder auch sonst fragwürdig die jeweilige Gruppe ist. Artikel 1 verhindert die Todesstrafe ebenso wie die Definition von lebensunwertem Leben. Er macht teure Kranke, verdämmernde Sterbende, aber auch schrille Transsexuelle, Juden, Sinti, Roma unantastbar. Es ist eine der Säulen unseres Wertesystems und basiert auf der urchristlichen Erkenntnis von der allumfassenden Liebe Gottes für seine Kinder. Das ist das große „C“ in der Politik, allerdings nicht bei Grünen und der SPD von heute, die diese Position zur Relativierung freigeben.

Dass eine so argumentierende Frau nicht Hüterin der Verfassung sein kann, weil sie ja bereit ist, das Grundgesetz so zurechtzudengeln wie einen kaputten Wassereimer, bis er Löcher hat und kein Grundrecht mehr fassen kann. Werden konsequenterweise dann diejenigen, die sich auf die Ewigkeitsgarantie berufen, den Schutz der Menschenwürde, als Verfassungsfeinde beseitigt? Ist das die Qualifikation einer Verfassungsrichterin? Das kann nicht sein, und Ähnliches gilt auch für die zweite SPD-Personalie von Ann-Katrin Kaufhold. Sie will Wohnungen „vergesellschaften“, eine Beschönigung von Enteignung und Verstaatlichung.

In einem Aufruf aktivistischer Klimaschutzjuristen, den Kaufhold unterzeichnete, empfanden die Damen und Herren Juristen „Forderungen nach einer Verschärfung straf- und polizeirechtlicher Reaktionen“ auf „bestimmte Protestformen, wie z.B. Straßenblockaden“ als „beunruhigend“. Bei der Organisation eines guten Lebens im planetarischen Rahmen, denke man „natürlich … zunächst an Parlament und Regierung. Wir stellen aber leider fest, dass sie das Thema nicht schnell genug voranbringen. Deswegen muss man überlegen, wie man das Tableau der Institutionen erweitert.“ Klimakleber sollen also nicht strafrechtlich zur Verantwortung gezogen werden, sie sollen über dem Recht stehen.

Die Gleichheit vor dem Gesetz wird für Klimapolitiker – und dann für andere – außer Kraft gesetzt. Wie auch gleich für diese lästige parlamentarische Demokratie: „Ein häufig thematisiertes Defizit von Parlamenten mit Blick auf Klimaschutz ist die Tatsache, dass sie auf Wiederwahl angewiesen sind.“ Der Bundestag kann es also nicht: „In der Folge tendieren sie wohl dazu, unpopuläre Maßnahmen nicht zu unterstützen.“ Dafür sollen nicht gewählte “Experten“ Grundsatzentscheidungen treffen; ausgerechnet die Corona-Krise wird als positives Beispiel genannt. Auch das ist, mit Verlaub gesagt, eine Absage an Rechtstaats- und Demokratieprinzip, wie es im Grundgesetz verankert ist und das von Verfassungsrichtern geschützt werden soll.

Knapp vor einem Staatsstreich

Dass die Wahl der beiden gesichert linksextremen Richterinnen in letzter Sekunde verhindert wurde, ist ein Sieg für die Demokratie – das war der Versuch einer Art Staatsstreich von Grünen und SPD. Erschreckend ist: Was sind das bloß für fürchterliche Richterinnen, die man uns unterjubeln wollte, hätten neue Medien und einzelne Abgeordnete nicht ihre Stimme dagegen erhoben und eine Vielzahl an Wählern nicht lautstark bei ihren Abgeordneten protestiert.

Aber nun wurde ja ein Stopp-Schild aufgebaut. Jetzt sitzen nur Friedrich Merz und Jens Spahn in der Zwickmühle. Diese beiden Richterinnen sind der Fraktion, der Union und der vermutlich großen Mehrheit der Wähler nicht vermittelbar. Die SPD besteht jedoch weiterhin darauf.

Knickt die Union ein wie bei der Schuldenbremse? Findet Merz wieder einen Weg, die beiden am Parlament vorbei zu schummeln, das er offensichtlich missachtet – was erklärt, warum er Frau Kaufhold nicht verhindern wollte?

Vorerst wird die Koalition bestehen bleiben. Weder CDU/CSU noch SPD haben eine Alternative, jedenfalls so lange die Union die Zusammenarbeit mit der AfD verweigert. Denn deutlich wurde auch in der Debatte: Nahtlos lassen sich die Beiträge von SPD, Grünen und Linken nebeneinander legen und beliebig austauschen. Die linke Einheitspartei will die CDU/CSU auf ihren Kurs zwingen; bei den Richterinnen wie im Asylrecht. Wie schon geschehen bei der grotesken Ausweitung der Staatsverschuldung. Dann bleibt allerdings von der ohnehin schon entkernten Union wirklich nichts mehr übrig. Sie würde zum politischen Zombie verkommen, zu einem über die politischen Friedhöfe geisternden Untoten. Aber ein „April, April, es war doch kein Plagiat“ – dieser Zauberspruch jedenfalls wird nicht gelingen. Wenn auch mit dem falschen Argument – die Union hat sich festgelegt, und das ist gut so.

Noch mehr Repression?

Erkennbar hofft das linke Lager, dass jetzt endlich Schluss gemacht werden solle mit diesen kritischen Medien, die mittlerweile so viel Einfluss gewonnen haben. ARD, ZDF sehen alt aus dagegen. SPIEGEL, ZEIT, STERN, Süddeutsche wirken wie seltsam überholt und kommen vorgestrig daher in ihrer hilflosen und wütenden Regierungspropaganda und Hitzetod-Panik, die nur den eigenen journalistischen Hirntod überspielen soll.

Als wahre Schurken wurden diejenigen erkannt, die der SPD-Geschäftsführer im Parlament, Dirk Wiese wütend beschimpfte: „Sogenannte Lebensschützer und rechte Nachrichtenportale“.

Nun ja, wenn der Schutz des Lebens schon so dermaßen herabgewürdigt wird, wirft das ein sehr grelles Licht auf die SPD-Fraktion.

Unions-Abgeordnete ertrinken, so hört man, in Zuschriften, die sich über die Zumutung in Person der furchtbaren Juristinnen empören. Und die neuen Medien werden bleiben, denn sie haben ihre Kraft, gesellschaftliche Notwendigkeit bewiesen und erhalten die Rückendeckung ihrer Leser und Zuschauer.

Es ist schon schnell gegangen mit Friedrich Merz: kaum angefangen, mit Ach und Krach gewählt und schon in einer tiefen Grube gelandet. Das Dumme ist nur: das Land mit ihm. Er war jedenfalls nicht der Neuanfang, den das Land braucht.

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Kommentare ( 260 )

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Juergen Waldmann
2 Tage her

Rot Grün hatte in einer Kungelrunde hinter der Brandmauer schon ausgemacht , wer ihre Parteiinteressen vertreten soll im Verfassungsgericht ! Zum Glück haben sich aber auch einige CDU/CSU Abgeordnete daran erinnert , dass laut Artikel 38 des GG : Sie an Aufräge und Weisungen nicht gebunden sind , sondern nur ihrem Gewissen ! Bei der Richterwahl muss der Bundestag nur seine Rechte wahrnehmen und jeder Abgeordnete nach seinem Gewissen wählen !

puke_on_IM-ERIKA
12 Tage her

Mit DEM Coup, zwei linksaktivistische Juristinnen im Bundesverfassungsgericht zu installieren, hätte sich Rotgrün eine kalte Machtergreifung gesichert ohne dass das danach per Bundestagswahl zu ändern wäre, selbst wenn weder spd noch Gün über 10% kommen. Daher wird so verbissen an diesen Figuren festgehalten.
Ein Plan, so abscheulich wie genial.
Damit hätte sich Antifa-Lars ein Denkmal gesetzt.

HansKarl70
17 Tage her

Dem Herrn Merz traue ich ja so einiges zu aber auf keinen Fall Deutschland aus der Krise zu führen.

Simplex
19 Tage her

Inhaltlich ein gewichtiger Beitrag. Erst mal bis hier hin: „Die Menschenwürde wird Verhandlungssache. Nicht nur im Fall von Kindern. Zu Ende gedacht auch bei Alten, Kranken oder anderen vulnerablen Gruppen, die den Schutz des Staates brauchen, kann dann diese Argumentation eingesetzt werden. Das eröffnet Willkürentscheidungen.“ Erinnert sich noch jemand an Philipp Mißfelder, CDU? Mit der „Hüftgelenkdebatte“ hat er sich um seine CDU-Karriere gebracht. Heute würde man ihm anerkennend auf die Schulter klopfen. Bemerkt jemand den schwelenden Zielkonflikt? Hat jemand schon gemerkt, dass beim Thema Krankenkassen, Beiträge, Leistungen, Zugang zu Leistungen so einige peinliche Fragen auftauchen? Da wäre Frau Prof. Brosius-G.… Mehr

Reinhard Schroeter
21 Tage her

Dem trotteligen und schlichten Ossi gruselt es, ob der Irrenanstalt , in die einzutreten er sich 1990 an geschickt hat. So einer , der noch immer nicht weiss, und das nach 35 Jahren, was “Haltung zeigen” und “Zeichen setzen” überhaupt sein soll, wird niemals ein vollwertiger und integrirter Insasse der Klapsmühle Buntschland sein können. Immer mehr hat dieser Hinterwäldler und Fremdenfeind das Gefühl, da wieder raus zu wollen, egal was er auch anstellt um der Mehrheit seiner Mitinsassen zu gefallen , er schafft es einfach nicht und ganz ehrlich, er will jetzt auch niemals mehr sein wie sie, sich selbst… Mehr

Simplex
19 Tage her
Antworten an  Reinhard Schroeter

Auch in Ostdeutschland finden die Menschen, die die Freiheit vom Staat an erster Stelle sehen, das Recht zum Suizid mit Art. 1 GG von der CDU beschränkt.
Das Leiden bis zum Schluss als Pflichtaufgabe. Also: Ich wäre da sehr kritisch. Frau Brosius-G. sähe hier kein Problem.
Ich sehe da eines: Muss z.B. der Krebskranke bis zum bitteren Ende leiden – gegen seinen Willen?

Mike
21 Tage her

ich kann das Prof Brosius Gersdorf auch nicht so recht glauben, dass sie sich da einfach verplappert hat. Das Wort Beseitigen kommt ja nun in der Alltagssprache nicht so häufig vor und wenn, dann vor allem bei der Müllbeseitigung. Da sie das im Zusammenhang mit Menschen nun hoffentlich nicht gemeint haben dürfte, ist es naheliegender, dass sie dieses Wort sehr bewusst gewählt hat. Was in dem Zusammenhang mit ihrer AfD Kanonade auch eher Sinn macht, wo sie zunächst an die Beseitigung der Partei gedacht haben mag und dann an die Beseitigung ihrer Wähler. Was ich ihr nicht unterstelle, dass sie… Mehr

Privat
22 Tage her

Die sind das schlimmste, was Deutschland passieren konnte.
Weg damit, so schnell wie möglich – wer sich mit Lug und Trug an die Macht putscht darf niemals ein Land regieren.
Ich hoffe, ein großer Teil der deutschen Wähler hat das begriffen.

Hendo Renka
13 Tage her
Antworten an  Privat

Wenn die Entscheidung an den Bundesrat geht, haben die Spd und Grünen die Mehrheit!!!! Dass die Landtagswahlen in Bezug auf die Zusammensetzung des Bundesrats sehr wichtig sind, begreifen oder wissen auch nur wenige

thommie2130
23 Tage her

Herr Merz hat kein Problem mit dieser Richterpersonalie. Das kann er mit seinem Gewissen vereinbaren. Wie aber soll ein Arzt, der an die Berufsordnung der jeweiligen Ärztekammer gebunden ist, es mit seinem Gewissen vereinbaren wenn er ein Baby im 7/8 oder 9.Monat abtreiben soll ?

Simplex
19 Tage her
Antworten an  thommie2130

Gibts nicht. Die juristische Logik fragt hier aber nach: Soll die Mutter sterben, damit das Ungeborene leben kann?
Auf Ihre Antwort wäre ich gespannt.

Vivarium
23 Tage her

Eine „Jura-Professorin“, die dem Töten von ungeborenen Kindern das Wort redet, begeht Beihilfe zum Völkermord.
Und natürlich unterstützt von faschistisch-totalitären Öko-Welt-Kommunisten.
Der Kommunismus ist die Geisel der Menschheit – in Teufels-Uniform!

Oblongfitzoblong
24 Tage her

Mit diesem Wörtchen ‚Ja“ wäre in jedem anderen Land ein Kanzler o.ä. als Babykiller politisch tot. Aber wir sind ja in Deutschland.

Kassandra
24 Tage her
Antworten an  Oblongfitzoblong

Wir sollen ja auch nun bereits zum 3. Male rüsten, um uns gegen Russland aufzumachen – wiewohl seit Merkel Stellvertreter in der Ukraine das für uns unternehmen – nicht wahr?
„Nie wieder“ nach Belieben?
Wenn man noch die Injektionen bedenkt, in die die Masse getrieben wurde, staunt man, wo wir erneut wieder einmal gelandet sind.

DDRforever
23 Tage her
Antworten an  Oblongfitzoblong

Falsch, Sie sind in der BRD und dort hat das ja eine sehr lange Tradition, gelle.