Während Volker Quaschning reflexhaft die „Klimakrise“ als Ursache ausruft, zeigen erste Ermittlungen, dass vermutlich verstopfte Schächte und veraltete Technik zur Katastrophe führten.

Er schon wieder: Quaschning, Volker, Professor für regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Berlin eben.
Wo Wetter eine Rolle spielt, ist Quaschning nicht weit. Ob Hitze in der Türkei (50 Grad!) oder Kältewelle und jetzt Starkregen – alles von der „Klimakrise“ produziert. Auch jetzt das Zugunglück in Baden-Württemberg. Ursache? Die Klimakrise.
„Wir brauchen ambitionierten #Klimaschutz, damit sich solche Katastrophen nicht häufen“, fordert er auf X.
Vernunftbegabtere hätten einen Blick auf die Unglücksstelle geworfen und gesehen, dass dort von der baulichen und technischen Seite her Verbesserungsbedarf bestand. Denn das Zugunglück bei Riedlingen, bei dem drei Menschen starben und Dutzende verletzt wurden, war offensichtlich kein unabwendbares Naturereignis, sondern möglicherweise ein Versäumnis.
Ein nach heftigem Starkregen überlaufender Abwasserschacht löste nach bisherigen Erkenntnissen der Ermittler eine Schlammlawine aus, die auf die Gleise rutschte und zwei Waggons der Regionalexpresslinie RE 55 entgleisen ließ. Drei Menschen starben, mindestens 41 wurden verletzt, teilweise schwer – darunter der Lokführer und ein Lehrling.
Hänge haben es so an sich, dass sie mitunter ins Rutschen kommen, häufig verursacht durch Starkregenereignisse, die es auch schon früher gab, als der Mensch noch nicht mit seinem Auto das Weltklima zerstörte. Da helfen Stützmauern, Drainagen, Schutznetze und regelmäßige Hangkontrollen, um Schlamm- oder Gerölllawinen zu verhindern. Das Rheintal mit seinen tiefen Einschnitten ist ein Musterbeispiel, wie man so etwas professionell machen kann.
Aufgrund eines mit Gras überwachsenen und verstopften Abwasserschachtes auf der Straße oberhalb des Einschnittes sollen die Wassermassen nicht in den Schacht, sondern den Hang hinuntergelaufen sein und die Erde auf die Schienen herabgespült haben. Abwasserschächte und Gullis wurden früher nicht umsonst regelmäßig gereinigt und freigelegt.
Unklar, ob es eine Rolle spielte, dass dies nur eine kleinere Strecke ist, die nicht so sehr im Fokus stand. Früher liefen sogenannte Streckengeher jeden Kilometer Schienenstrecke ab, marschierten über Schwellen, sahen sich Lage und Gleise an und zogen auch mal lockere Schrauben nach. Gut, auf den Schnellfahrstrecken geschieht dies mit Messwagen, die die genaue Lage der Schienen prüfen und ob sich verborgene Schienenrisse gebildet haben.
Fachleute verweisen auf Frühwarnsysteme, die permanent Veränderungen des Terrains entlang gefährdeter Gleise messen und Veränderungen rechtzeitig an Leitstellen melden. Züge könnten dann gestoppt oder verlangsamt werden.
Auch der Bahnfachmann Markus Hecht kritisierte die Deutsche Bahn. Wäre der Zug mit einem Bahn- oder Schienenräumer ausgestattet gewesen, hätte das Geröll möglicherweise beseitigt und das Unglück verhindert werden können, so der Professor für das Fachgebiet Schienenfahrzeuge an der TU Berlin gegenüber der NZZ. Die sind an der Zugspitze vor den Rädern angebaut, reichen bis nahe an die Schienen und drücken rechtzeitig Hindernisse zur Seite. Zwar sind solche Sicherheitsvorrichtungen seit 2009 für Neufahrzeuge Pflicht – ältere Züge jedoch fahren weiter ohne sie. Der betroffene Triebwagen sei ein altes Modell, das bei seiner letzten Revision nur optisch aufgefrischt wurde.
Hecht sieht darin ein strukturelles Problem: Der sogenannte „Bestandsschutz“ verhindere sinnvolle Nachrüstungen. Notwendig seien verpflichtende Sicherheitsstandards auch für Bestandsfahrzeuge, verstärkte Hangsicherungen und klare Zuständigkeiten zwischen Bahnnetz und Verkehrsunternehmen. Die Bahn tue zu wenig, um Extremwetter wie Starkregen oder Schneefall vorzubeugen.
Schutz der Schienenwege – „das“ Thema der Bahn, das sie aus Kostengründen immer mehr vernachlässigt.
Stattdessen: Nutze jedes Unglück, jeden Toten für das eigene Narrativ „Klimakrise“, das einen schließlich prächtig ernährt, so das Leitmotiv Quaschnings.
Noch eins hat er nicht erklärt: Die Gleise sind kurz vor den entgleisten Wagen merkwürdig verbogen, möglicherweise durch die Schlingerbewegung des entgleisenden Zuges. Für die Quaschnings gilt vermutlich: Es war die extreme Hitze, die die Gleise verbog. Irgendwas ist immer mit Klima.
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Wir haben also kein Geld mehr selbst für wichtigste Reinigungsarbeiten, und dass, obwohl wir seit Jahren „Fachkräfte“ importieren, die mit solchen Arbeiten keinesfalls überfordert wären. Aber man bezahlt sie ja lieber für´s Nichtstun.
Anschließend schiebt man die Katastrophe auf das „current thing“, und suhlt sich in seiner Selbstgerechtigkeit – es gibt wirklich sehr wenige Menschen, die das noch besser beherrschen als dieser Herr Quatschnich.
Ich kann es nicht sagen, was hier die Unglücksursache war. Die einen sagen so, die anderen sagen so. Auffällig ist, dass diese Pannen zunehmen. Mal sind es tragische Ereignisse wie dieser schreckliche Unfall hier. In anderen Fällen sind es scheinbare Kleinigkeiten, etwa eine ungewöhnlich lang andauernde Reparatur eines Fahrstuhls. Alles weist nach meiner Einschätzung darauf hin, dass Deutschland den Anschluss zu verlieren droht.
Ich kann die Kommentare von Figuren wie Quaschnig nicht mehr hören. Jeder Unfall, jedes Schadereignis ist „Klimaerwärmung“-verursacht. Dabei nicht einmal mehr das „menschengemacht“-Attribut verwendend, denn natürlichen „Klimawandel“ gibt es nicht mehr. Wir verblöden mehr und mehr in diesem Land, derweil die meisten anderen Volkswirtschaften auf dem Globus sich vom Klimalügenmärchen verabschieden.
Volker Quaschning kann urteilen, ohne Kenntnis vom genauen Sachverhalt zu haben. Kein ÖRR Faktenchecker wird sich je mit ihm beschäftigen.
Deutschland ist ein Vorzeigeland, in dem Menschen, die sich weigern erwachsen zu werden, in Professorenrang gelangen können, und dann noch zynisch und sarkastisch auf das Leid von Mitmenschen reagieren. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sollte ernsthaft die sofortige Entlassung ihres „Mitarbeiters“ ohne vorherige Abmahnung in Erwägung ziehen.
Ich habe eigentlich erwartet, dass spätestens bis heute Vormittag irgendein Trottel erklärt, der Tsunami im Pazifik zeige, dass jetzt mit allen Mitteln gegen die Klimakrise vorgegangen werden muss. Na, was nicht ist, kann ja noch werden.
Doch, doch, Erdbeben sind auch durch „Klimawandel“ häufiger und heftiger. Muss so sein.
Was qualifiziert den Quatschnich eigentlich, die ganze Zeit seinen Klima-Sermon abzusondern. Er wurde bereits mehrfach widerlegt, u.a. von Stefan von Outdoor Chiemgau mit Zahlen, Daten, Fakten. Mir will scheinen, er ist der Marcel Fratzscher der Klimasekte. Es gilt hie wie dort: Sermon anhören und das Gegenteil dessen glauben – dann liegt man richtig.
Aber lieber Freund der ital. Zweiräder: so, wie ein Mitforist hier schrieb, daß die vier größten Feinde der DB Frühling, Sommer, Herbst und Winter sind, so sind Fakten und Daten der größte Feind der Ideologen. Wasserdichte und glasklare Beweise sind für Vernunftbegabte Argumente. Bei Religionen ist es der Glaube!
Klimakrise, oder einfach Dämlichkeit des politischen Establishments?
Ich denke wir alle kennen die Antwort.
Douglas hätte gern gehabt dass die Neigetechnik eine größere Rolle gespielt hätte.
Das war mir schon am Montag klar.
Herr Douglas, es bringt nichts, sich mit Geisteskranken, wie Herrn Quaschning, hier mutmaßlich schwere Schizophrenie, auseinanderzusetzen. Wie soll ein völlig verblödeter Mitbürger, hier wieder Quaschning, verstehen, daß er blöd ist?
„ Abwasserschächte und Gullis wurden früher nicht umsonst regelmäßig gereinigt und freigelegt.“ Mit ziemlicher Sicherheit fehlt mittlerweile das Geld dafür. Zum Glück haben wir ja Klimakrise: Hitze: Erderwärmung. Kälte: Erderwärmung. Regen: Erderwärmung. Trocken: Erderwärmung. Schnee: Erderwärmung. Erdbeben: Erderwärmung. Vulkanausbruch: Erderwärmung. Meteoriteneinschlag: Erderwärmung. Supernova: Erderwärmung. Gehirn verdampft (bei Diversen): Ideologie!
Hab gestern ein Bild gesehen, daß diesen Gully zeigen soll. Zwischen Gully und Bahn eine Straße, am Rand neu geteert. Darauf keine Spuren einer Überflutung, also keine Schlammreste und kein umgelegtes Gras, also nichts was auf einen Überlauf hindeutet. Entweder das Bild zeigt was anderes oder die Ursache war eine andere. Hinzu kommt, daß auf einem anderen Bild vor der Unglücksstelle das Gleis einen Rechtsschlenker zeigt, der da nichts verloren hat. Frage: Was ist, wenn da einer nachgeholfen hat und das vertuscht werden soll?
Michael Röder
„Ne Stunde vorher stand die Feuerwehr noch einige Meter weiter wegen Überflutung direkt am Gleis. Da fragt man sich schon, wieso die Bahn den Zugverkehr nicht sicherheitshalber einstellte oder zumindest die Geschwindigkeit deutlich absenkte…“ Quelle: FB