Der Bedarf in der Pflege steigt, die Kosten ebenfalls. Trotzdem können die Heime nicht wirtschaftlich arbeiten, folglich fehlen zunehmend Pflegeplätze. Der deutsche Bürokratismus ruiniert eine überlebenswichtige Branche.

Ein Klassiker des politischen Humors lautet: Was passiert, wenn die Sozialisten die Macht in der Sahara übernehmen? Zehn Jahre lang gar nichts, dann wird der Sand knapp. Der Sozialismus des Jahres 2025 ist der Bürokratismus: Ein absurd großer Verwaltungsapparat bombardiert die freie Wirtschaft mit einem Wust an Detailvorschriften und nimmt ihr so jeden Spielraum. Gleichzeitig degradiert der bürokratische Apparat die Unternehmer zu Handlangern, die ihnen zu jedem ihrer Schritte umfassende Berichte zukommen lassen müssen. Am liebsten ausgedruckt, per Hand unterschrieben und zugefaxt.
Was der Bürokratismus sozialdemokratischer und christdemokratischer Prägung mit Sozialismus gemein hat? Der Sand wird knapp. Metaphorisch. Die Pflegeplätze fehlen tatsächlich. 60.000 Plätze gibt es schon jetzt zu wenig, wie der Arbeitgeberverband AGVP gewarnt hat. Tendenz steigend. Deutschland bräuchte wegen der alternden Bevölkerung jedes Jahr 17.000 neue Plätze, tatsächlich befindet sich die Branche in einer Insolvenzwelle – trotz des enormen Bedarfs. Die von den Gesundheitsministern Jens Spahn (CDU) und Karl Lauterbach (SPD) aufgestellte Pflegelandschaft ist dysfunktional. Deutschland werde zum Land der Wartelisten.
„Deutschland steuert sehenden Auges in den Pflegenotstand“, sagt AGVP-Präsident Thomas Greiner. Die Politik schaue dem seit Jahren zu: „Heime werden in den Ruin getrieben, Pflegebedürftige auf Wartelisten gesetzt und Angehörige verzweifeln.“ Lauterbach fahre in der Pflege einen Kurs gegen die Privatwirtschaft. Doch sein „Staatspflege-Kurs“ führe zu zunehmenden Notstand. Statt weiter überzuregulieren, müsse die Politik den Unternehmen Freiheiten lassen und sie von der überbordenden Bürokratie befreien.
Von Anfang 2023 bis Mitte 2024 verzeichnet der AGVP über 1100 Insolvenzen und Schließungen von Heimen. TE war eines der ersten Medien, das über diese Welle berichtet hat. Dies sei nur die Spitze des Eisbergs warnte der Verband bereits im Sommer. Während der Bedarf steigt, schließen die Heime. Während die Eigenbeteiligung auf mittlerweile 3000 Euro im Monat gestiegen ist, wie die Ersatzkassen berichten, können die Heime nicht wirtschaftlich arbeiten. Wie kommt das?
Auch hier schlägt der Bürokratismus des Jahres 2025 zu: Die Kassen und Gemeinden müssen meist die Pflegekosten an die Heime zahlen. Doch sie tun das mit Verspätung. Obwohl die Größen der Belegschaft im öffentlichen Dienst das einzige sind, was in Deutschland noch wächst. Die Kassen, Städte und Landkreise verschaffen sich über die Heime zinslose Kredite, Strafzinsen sieht der Gesetzgeber dafür keine vor – der steht auf der Seite seiner Verwaltung. Die Verwaltungen missbrauchen ihre Macht ganz offen. Das ist das Wesen des Bürokratismus: Die Staatsdiener werden zu Staatsherren, ihr selbstgefälliges Verhalten ruiniert überlebenswichtige Branchen wie die Pflege, doch Kritik daran wird immer schwerer, weil die gleiche Bürokratie gegen Kritik als „Hassrede“ juristisch vorgeht. Die Folge: Im Deutschland des Bürokratismus wird der Sand knapp. Metaphorisch. Doch lustig ist das schon lange nicht mehr.
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Kranke oder Altenpflege überall das Gleiche. Ich hatte vir Kurzem erst einen Unfall. Wurde vom Rettungsdienst abgeholt. Und ehrlich, ich kann danach verstehen wenn Betroffene / Angehörige tätlich werden. Verletzte haben natürlich Schmerzen und darauf sollte man individuell eingehen und nicht 0 8 15 anwenden ein Bischen Verständnis haben und wenn die Verletzten mit Ihren Schmerzen fast verzweifeln, diese nicht auch noch „zur Sau“ machen wenn sie vielleicht in irer Verzweiflung bei den Schmerzen etwas die Höflichkeit vergessen. Dies ist vollkomen ernst, nach meinem erlebten. IM Krankenhaus auch Arzle Pflegekräfte denen Teilweise jedes Verständnis fehlt was für Schmerzen und Beschwerden… Mehr
Nein kein Verständnis! Habe Mediziner in der Familie und zwei Freunde, und die sind alle heillos überlastet. Die können außerdem nicht mit jedem Patienten mitfühlen, die würden ja wahnsinnig! Die machen ihren Job nach bestem Vermögen, und das auch fast ohne Schlaf über 3-4 Tage hinweg!
Wenn Sie dafür kein Verständnis haben, so habe ich Dafür kein Veständnis mehr. Wenn Jemand bei Medizinern von Job machen redet so finde ich da Stimmt die Einstellung schon nicht. Menschen sind nicht genormt sondern individuelle Lebewesen und jedes empfindet und funktioniert in gewissem Maße unterschiedlich. Daß Mediziner nicht mit jedem Patienten mitfühlen können ist auch klar, aber jeder Mediziner sollte so viel Empatie haben daß er sich vorstellen kann wie es Patienten geht und sein Verhalten/ Behandlung danach richten. Überlastung ist natürlich ein Problem. Wer aber in Anderen Berufen arbeitet darf auch keine Fehler machen und muß entsprechend sorgfältig… Mehr
>>Wenn Jemand bei Medizinern von Job machen redet so finde ich da Stimmt die Einstellung schon nicht.<< Da stimme ich vollkommen zu,denn ein medizinischer Beruf sollte Berufung sein und nicht Mittel zum Zweck! Natürlich kommt man auch in dem Beruf an seine Grenzen und sollte diese ,auch wenn man unbedingt helfen will sorgfältig beachten. Wer da übermüdet noch arbeitet ,naja da fältt mir blos Klammersack zu ein.Deswegen kann ich auch das Gemecker nicht nachvollziehen. Beispiel? Badeunfall >> Nackenwirbel verstaucht >> Klinik in Berlin >> abends Röntgen ect. >> morgens kommt der Arzt und dreht mir den Kopf das ich die… Mehr
Da ist er wieder der Ruf zum Staat ergo der Steuerzahler müsse helfen. Hier gehts um Pflegefälle und dafür sollte sich jeder selbst kümmern.
Mario Thurnes verwendet die Situation in der Pflege nur als Aufhänger, um seine (richtige) allgemeine Kritik am modernen Hyperbürokratismus anzubringen. Wollte er darüber hinausgehen und wirklich ins Thema Pflege einsteigen, ist das nicht so eindimensional. Bei der Pflege zeigen sich wieder einmal – wie auch bei der Rente – die Grenzen des gesellschaftlichen Konzeptes der Kleinfamilie und des Hyperindividualismus. Altern- und Pflegeheime sind eine relativ neue Institution, die es in dieser Masse erst seit den 1950er Jahren gibt. Davor war Altenpflege durchweg Familiensache. Die stark zunehmende Lebenserwartung hat dazu geführt, dass es anteilig mehr Alte als noch vor zwei, drei… Mehr
Einschätzungen aus dem Berliner Shithole interessieren mich gar nicht und wir hier in der Provinz kommen auch ohne euch Haupstadt-Clowns klar, gelle …
Der Bedarf an Altenpfllegeheimen hat aber auch deshalb zugenommen, weil die Großfamilie Das leben in der Großfamilie bzw. 3 Generationen zusammen leben gesellschaftlich bzw. von den so genannten „Eliten“ regelrecht bekämpft wurde. Z.B Junge müßten so schnell wie möglich as dem Haus, jedes sollte nur das machen, was Ihm Spaß macht, wen man etwas will sollte man mehr Schullden machen u,.A.. diese Veränderung beim üblichen Zusammenleben ist heutzutage nicht nur bei der Altenpflege für Probleme mit verantwortlich
Parkinsonsches Gesetz: https://de.wikipedia.org/wiki/Parkinsonsche_Gesetze Öffentliche Verwaltungen verwalten sich hauptsächlich selbst. Pflege u. Altenheim: Wenn man denkt: für 3 – 4.5 € Tausend pro Monat wird man knorke untergebracht, bespaßt wenn nötig und das Essen ist prima, irrt man sich oft. Wir mussten einen Angehörigen übergangsweise fast ein Jahr unterbringen. Rund 40 Heine angerufen bis wir einen Platz bekamen, obwohl rel. leicht zu pflegen, geistig da, keine Marotten oder Übergriffigkeiten. Ideal um auf demente / auch körperlich behindert, wegen Alter und Krankheit Mitbewohner / Pfleglinge aufzupassen. Sterbende in de letzten Tagen, Wochen oder Monate zu „begleiten“. Den Angehörigen die zu Besuch kommen… Mehr
Zwei Aspekte sind hier wichtig: Sozialdemokraten wie Lauterbach können nichts wirklich in Ordnung bringen oder positiv erschaffen. Sie können nur bestehende Misstände verwalten – in der Regel mit der Umverteilung gewaltiger Mengen Steuergeldes (vorzugsweise an die eigene Klientel).
Außerdem, beim Betrachten von Lauterbachs Ausbildung und bisherigem jahrzehntelangen Wirken sollte inzwischen klar geworden sein: seine einzige Aufgabe und Antrieb ist es, deutsche Steuer- und Beitragsgelder auf die Konten der Pharma- und Medizinindustrie zu lenken. Mehr ist da nicht.
Also, bitte nicht zu hohe Erwartungen an den Mann. Er macht nur seinen Job.
„Wegen der alternden Bevölkerung“ hätte ich mal gerne hinterfragt. Nicht das Alter ist der Faktor, sondern die Dauer der stationären Pflegebedürftigkeit. Die verkürzt sich eher. Die Aufenthaltsdauer Altersgebrechlicher im Pflegeheim liegt durchschnittlich bei unter einem Jahr. Insgesamt meiden gerade Einheimische die Heime, solange es geht. Die Belastung der stationären Pflege hat eine Menge mit Langzeitpflege von chronisch Kranken und Schwerbehinderten zu tun. Für ein behindertes Kind zum Beispiel kommt die Solidargemeinschaft nicht nur ein Jahr auf, sondern sechzig, siebzig oder achtzig Jahre – und je öfter Menschen unbedingt ihre näheren Verwandten ehelichen müssen, desto häufiger kommt das vor. Ebenso der… Mehr
DAS sind nur die ersten Wartelisten. Die Neo-Marxisten werden sicher auch noch für Warteschlangen wie in der DDR sorgen, um einfache Produkte zu erwerben. Offensichtlich gibt es immer noch Menschen, die überzeugt sind, dass der Sozialismus diesmal von Erfolg gekrönt sein wird. Laut Einstein ist das Wahnsinn, immer wieder das Gleiche zu machen und ein anderes Resultat zu erwarten.
Bei der Menge an Leuten, die so denken: Hängt an den Grenzen Schilder auf: Irrenhaus Deutschland. Gemäß Einsteins Meinung sollte das gerechtfertigt sein.
Werter Herr Thurnes, Ihre generelle Behördenschelte greift hier einmal nicht. Und bitte bitte: setzen Sie die kleinen Sachbearbeiter nicht gleich mit Behördenleitungen und dem Wasserkopf in Bundes- und Landesbehörden sowie bei so manchem Bürgermeister. Die Kommunalverwaltungen zahlen erst nach Prüfung der häuslichen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Es geht also um Bedürftigkeit. Diese Prüfungen ziehen sich hin, teils aus Gründen, die die Antragsteller zu vertreten haben, teils wegen personeller Unterbesetzung, teils aus übertriebenem Mißtrauen gegenüber den Antragstellern. Sobald die Entscheidungen rückwirkend getroffen wurden, wird regelmäßig und rechtzeitig gezahlt. Was die Kassen angeht, so gilt bei bestehendem Pflegegrad, dass auch regelmäßig gezahlt wird.… Mehr
Was erwarten wir von einem Regime von den größten Versagern der Geschichte?
GerMoney has fallen, und mit ihr demnächst auch EU-ropa!
Wie Musk schon gesagt hat, nur die AfD kann Deutschland retten.
Ach herrje, die AFD wird uns retten. Schon mal ins Parteiprogramm geschaut ? Auch die werden das Problem nicht lösen ,denn hier gehts um Pflegefälle und dafür muss man selber Vorsorgen,denn keine Rente deckt die Kosten dafür ab. Deswegen haben die das, wie auch alle anderen nicht im Programm.
Dier AfD würde dier Probleme sicher niocht auf Anhiebh lösen können. Das zu glauben wäre unrealistisch, aber zu einem Umdenken könnte sie ohne Zweifel führen. Nur einmal angenommen man würde nur noch insgesamt die Hälfte dessen was derzeit ans Ausland gezahlt wird zahlen? AfD da darf naturlich das Asylrecht nicht fehlen, man würde das Bleiberecht / Asyl nach offizell geltendem Gesetz entscheiden? Bei Ausreisdepflichtigen tatsächlich dafür sorgen, daß sie ausreisen und wieder Einreisen verhindern. Illegale Einreise verhindern und bei doch erfolgter für sofortige Ausreise zu sorgen. Familiennachzug? Dies sind nur Beispiele um Geld einzusparen, das im eigenen land, für die… Mehr
Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht und wenn dieses Geld in Bildung, Infrastrukturen und Rente gesteckt werden würde ,wäre das auch gut. Darum gehts aber nicht. Hier gehts um Pflegefälle und dafür sollte man selber Vorrsorgen . So ein Platz kostet ab 3000,- EUR/Monat und das ist, wenn man das Personal anständig bezahlen will extrem zu wenig. Darum will das ja niemand tun. Deswegen sollte man da selber Vorrsorgen und das nicht auf die Allgemeinheit abwälzen.Selbst wenn die Bundesrepublik garnichts irgentwohin zahlen würde ,wäre ich gegen eine zu hohen Subventionierung in dem Fall.
Und was schlagen Sie vor wie da z.B. eine von Ihnen angeführte Pflegekraft vorsorgen sollte? Wenn das Personal besser bezahlt wird steigen natürlich auch die Kosten, was wiederum bei der Vorsorge berücksichtigt werden muß. Vielleicht solltwe man mal gegenüber stellen was z.B. ein Pflegeheimplatz pro Monat kostet und was ein offiziell minderjähriger Flüchtling? Jedes kann in die Lage kommen ins Pflegeheim zu müssen. Es kann z.B. auch Jedes bereits in Jungen Jahren zum Pflegefakll werden. Es gibt auch eine Mene anderer Sachen, die von der Algemeinheit bezahlt werden müssen für die ich gar kein Versdändnis habe. ÖRR? Oder z.B. Theaterkarten,… Mehr
Nicht die Pflegekräfte ,sondern die möglich späteren Pflegefälle, ergo Jeder selbst sollte da vorsorgen mit , zB. einer Versicherung . Nur wer denkt da schon soweit ! Zu all dem anderen angeführtem wüde mir auch was einfallen, weswegen ich lieber nicht zum Präsidenten gewählt werden sollte . Nur soviel,der Subventionssumpf muss generell weg überall . Zinslose Darlehen ect. wegen mir und nicht anders.
Und das muß man nicht mal begründen. Vance hat Recht.
Der „absurd großer Verwaltungsapparat“ bombardiert nicht nur die Wirtschaft sondern auch den Bürger mit Verhaltensmaßregeln, die sich in Alles einmischen und sich zu einem vollständigen Gängelungsband auswächst.
Von der mangelhaften Qualität der Vorschriften ganz zu schweigen.
Ideologen und Selbstbediener sind an der Macht und Deutschland und die Sozialsysteme werden ausgeplündert bis nur noch eine ausgelutschte Hülle übrig bleibt.
Jede Solidarität wird zerstört und damit auch der Zusammenhalt im Großen. Deutschland wird abgewrackt.