Wasser predigen und Wein saufen, so sind die Sozialdemokraten. Nicht nur die Einkommen der beiden Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Bärbel Bas belegen, warum sich die SPD von ihrem Anspruch, „Volkspartei“ der arbeitenden Bevölkerung zu sein, verabschiedet hat.

Wenn es um Stänkereien gegen „Besserverdiener“ geht, ist die auf sozialistische Gleichmacherei programmierte SPD ganz vorne dabei. Die Sozis wollen die „Besserverdiener“ (SPD-Sprachgebrauch mittlerweile: „Gutverdiener“) immer mal wieder mittels höherer Steuersätze schröpfen. Dabei meint die SPD immer noch, bei „Geringverdienern“ komme das gut an. Kommt es aber nicht. Denn wenn die Neidhammelei gegen „Besserverdiener“ bei „Geringverdienern“ gut ankäme, wäre die SPD bei der Bundestagswahl 2025 nicht von ihren 25,7 Prozent des Jahres 2021 auf 16,4 Prozent, also um 9,3 Prozent, abgestürzt. Dann würde die SPD aktuell in der „Sonntagsfrage“ auch nicht bei rund 14 bis 15 Prozent dahindümpeln.
Nun hat der Münchner Merkur detailliert aufgelistet, was Lars Klingbeil jährlich kassiert: als Bundesminister, als Abgeordneter (um 50 Prozent gekürzt) und als Co-Vorsitzender der SPD. Was der „Merkur“ vergaß: All das gilt auch für Klingbeils „Co“ Bärbel Bas. Auch sie ist Bundesministerin, Bundestagsabgeordnete und SPD-Co-Vorsitzende.
Das Einkommen von Lars Klingbeil schöpft sich aus drei Quellen: als Bundesfinanzminister erhält er etwa 23.000 Euro monatlich, hinzu kommen die Aufwandsentschädigung als SPD-Vorsitzender von 9000 Euro sowie rund 11.200 Euro aus seinem Bundestagsmandat. Das sind monatlich etwa 43.400 und jährlich rund 520.000 Euro brutto. Das ist höher als das Gehalt von Kanzler Merz (CDU). Dies liegt daran, dass Merz den CDU-Parteivorsitz ehrenamtlich ausführt, so wie es in der Union üblich ist.
Ein paar Vergleiche
Klingbeil und Bas: Im Vergleich mit den Gehältern der Fußballprofis des FC Bayern und der Top-Manager in Industrie und Wirtschaft sind beide Geringverdiener. Beim FC Bayern geht es pro Nase vereinzelt um mehr als 20 Millionen Euro pro Jahr. Die Spitzenleute bei VW, Adidas oder Deutsche Bank „begnügen“ sich mit 9 bis 10 Millionen Euro pro Jahr.
Maßstab können auch nicht die mindestens 10 Bundestagsabgeordneten sein, die von Herbst 2021 (Beginn der neuen Legislaturperiode) bis Herbst 2024 zwischen 1,0 und 7,8 Millionen Euro an Nebeneinkünften hatten. Wobei bei den Höchstbeträgen in der Regel der Umsatz ihrer Betriebe gemeint ist.
Aber auch das ist nicht der Maßstab, zumal es hier um die Spitzen-„Genossen“ geht. Maßstab muss hier der Normalbürger sein: Dieser verdiente im Jahr 2023 rund 55.608 Euro. Das ist knapp mehr als ein Zehntel der Einkünfte eines Klingbeil oder einer Bas. Rund ein Viertel der Normalbürger hat ein Jahreseinkommen gar nur zwischen 34.800 und 44.400 Euro.
Jaja, so sind sie die „Sozen“: Wasser predigen und Wein saufen. Allein die hier aufgelisteten Zahlen belegen, warum sich die SPD von ihrem Anspruch, „Volkspartei“ der arbeitenden Bevölkerung zu sein, verabschiedet hat. Die vormalige SED und nach mehreren Namenshäutungen nun „Die Linke“ genannte Partei kann sich die Hände reiben. Sie nähert sich mit ihren derzeit laut „Sonntagsfrage“ 10 bis 11 Prozent bedrohlich den SPD-Werten. In einigen „neuen“ Ländern haben „Linke“ und BSW die SPD ohnehin längst hinter sich gelassen. Zum Beispiel in Thüringen 2024: SPD 6,1 Prozent, Linke 13,1 Prozent, BSW 15,8 Prozent.
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Die Trennung von Amt und Mandat ist noch das Wenigste, das bei uns fehlt.
Der große und bedeutende Sozialwissenschaftler Max Weber unterschied bereits Anfang des letzten Jahrhunderts zwischen den Politikern, die „für“ die Politik und solchen, die „von“ der Politik leben.
Der Beitrag von Herrn Kraus verdeutlicht, zu welcher Kategorie Frau Bas und Herr Klingbeil zu gehören scheinen.
Zu Psychologie und Charaktereigenschaften von Sozen hat sich im Übrigen der bedeutende Parteien-Forscher Robert Michels in seinem Haupt- und Meisterwerk zum „ehernen Gesetz der Oligarchie“ umfassend, hinreichend und abschließend geäußert.
Da wäre doch Platz für einen 80%-Soli, ohne dass die Betroffenen dadurch ernsthaft eingeschränkt würden.
Das erste Problem ist hier. Wir haben keine Gewaltenteilung. Mitglieder der Exekutive dürften nicht im Parlament sein. Zur Not müssten sie austreten und es gäbe halt Nachrücker.
Bei den Sozis waren schon immer alle gleich . Ihnen zu folgen kostet zuweilen ein wenig Mut , manchmal auch ein bisschen Blut . Auf jeden Fall aber ; der Mensch ist gut ! Und keiner ist bucklig und keiner schielt ( den biegen die gerade , der das nicht fuehlt ) . Und keiner soll mehr als der andere bekommen ( Propheten und Juenger ausgenommen ) .
In USA gehen Erfolgreiche und Millionäre in die Politik für ihr Land. In D gehen Erfolglose in die Politik, machen keine Politik für D und werden trotzdem Millionär.
Ich denke, das Deutsche Parteiensystem ist ein schrecklich idiotisches System.
Mein Problem ist nicht, was Politiker an Geld kassieren, sondern was sie (nicht) leisten. Vielleicht wäre es eine Lösung, wenn Politiker“gehälter“sich an dem orientieren, was sie in den letzten 5 Jahren vor der Übernahme bezahlter Funktionen an zu versteuerndem Einkommen hatten. Steigerungen würde es in der Folge nur im Rahmen der allgemeinen Lohnentwicklung geben. Zumindest würde Politik dann für all die „Profipolitiker“ weniger attraktiv sein. Da dies kein Lohn, sondern nur ein Einkunftsausfallentschädigung wäre, würde es auch nicht dem Prinzip „gleicher lohn für gleiche Arbeit“ widersprechen. Aber wer oder welche institution könnte das Durchsetzen?
Sag ich doch: die SPD ist längst Geschäftsmodell und basiert auf sozialistischer Folklore – ernst meinen tut es dort mit der Sozialdemokratie NIEMAND mehr. Reine Klientelpolitik, für Lehrer & Beamte.
Darum auch die fetten Gehälter der Genossen und die fette Wampe bei so manchen vollgefressenen Vorzeigesozialisten und Antifanten.
Wer SPD wählt, dem möge die Hand verdorren … noch in der Wahlkabine
Das was diese Leute antreibt ist einzig und allein die Ideologie. Das hatten wir in Deutschland bisher zweimal und jeweils (1945 und 1990) mit verheerendem Ausgang. Das finanzielle Polster können diese Leute sowieso nicht ausleben; dass wird angesammelt und dem „eigenen“ staatlichen Zugriff auf die Vermögen der Deutschen nach Möglichkeit entzogen.
Und sie basteln schon am dritten Mal, oder wofür die Rüstungsmilliarden und die Wiedereinführung der Wehrpflicht? Und sie werden wieder den Arsch vollkriegen die BRD Bürger.
Ich hab schon vor langer Zeit aufgehört, mich darüber aufzuregen. Früher nannte man solche Kreaturen wie Fallbeil Champagnersozialisten. Krönung des ganzen Treibens wie im Tollhaus sind ja die Diäten für die EU-Parlamentarier. Von daher ist da im Murkselland immer noch Luft nach oben…
Nach Schröders Kanzlerschaft dominiert in der SPD ein System der Negativauslese, in dem ungebildete und dilettantische Parvenüs mit großer Klappe und einem ebenso großen Selbstbewusstsein dominieren. Es sind bestenfalls Politiker der zweiten Wahl, die in Bund, Ländern, Gewerkschaften und Medien weit über ihren Stimmenanteil bestimmen, was gemacht werden soll. Und die Merkel-CDU hat ab 2015 nicht nur die Dritte Welt eingeladen, sondern auch die fatale Energiewende eingeleitet, Bildungs- und Verkehrsinfratruktur vernachlässigt, die Gewaltenteilung untergraben u.a. Diese Weichenstellungen in die intolerante Dekadenz bedrohen unser Land von innen, aber nicht von außen, von Putin! Anstand, Ehrlichkeit, Verantwortung für Deutschland kennen diese Politiker… Mehr
Wenn unsere Politiker nach Leistung bezahlt wuerden , dann wuerden sie allmorgendlich unseren durch sie verarmten Rentnern die Tueten mit den muehsam gesammelten Pfandflaschen stehlen oder gar erst das daraus gewonnene Geld , da sie es selbst nicht einmal fertig braechten , das Leergut gewinnbringend in die dafuer vorgesehene Maschine – zu der hin zudem ein mitfuehlender Mensch sie geleiten muesste – einzufuehren . Hier zeigt sich der ganze Charakter des Sozi-Kartells : Sie holen sich das Geld anderer Leute , damit sie keine Rentner ueberfallen muessen und sehen darin ihren sozialen Beitrag . Mit dem Feindbild Russland , so… Mehr