In Gelnhausen sollen künftig Integrationslotsen helfen, sexuelle Übergriffen vorzubeugen. Das ist gut gemeint, offenbart aber ein grundlegendes Problem: Man ist in Deutschland geneigt, Tätern alles nachzusehen, wenn sie Migranten sind. Das ist nicht philanthropisch, sondern rassistisch.

Seit der Silvesternacht in Köln, also bereits kurz nach dem Einsetzen der Flüchtlingskrise 2015, war ersichtlich, wohin sich die Sicherheitslage für Frauen und Mädchen im öffentlichen Raum entwickelt. Aber was nicht sein durfte, konnte nicht sein. Also nutzen Politik und große Teile der Medien die darauffolgenden Jahre, um den Sachverhalt zu leugnen, Fälle, die die Problematik offenlegten, zu unterschlagen, und den Betroffenen und Besorgten zu suggerieren, nicht ungesteuerte Massenmigration sei das Problem, sondern Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.
Doch je deutlicher die Konsequenzen dieser Migration sich im Alltag der Menschen bemerkbar machen, desto weniger funktioniert diese Herangehensweise. Der Anstieg sexueller Gewalt ist sicherlich das verstörendste, aber nur ein Symptom unter vielen. Immer weniger lassen sich die Veränderungen, denen Deutschland ausgesetzt ist, durch Nichtberichterstattung aus der Wahrnehmung verbannen.
Gutgläubig oder arrogant?
Was sich allerdings in mittlerweile zehn Jahren akuter Migrationskrise nicht verändert hat, ist das grundlegende Missverständnis, mit dem insbesondere Linke Zuwanderern begegnen: Beseelt von einem tiefsitzenden Gefühl der Überlegenheit besteht die Tendenz, Migranten, insbesondere jene dunklerer Hautfarbe, für grundsätzlich minderbemittelt zu halten. Eine Art Fortführung des Topos des edlen Wilden: archaisch, roh, aber auch unbedarft wie ein Kind. Er ist die Projektionsfläche für das linke Bedürfnis, sich als Retter aufzuspielen. Man darf ihn nicht etwa an unseren Maßstäben messen, sondern muss ihm zunächst die Grundlagen und Segnungen der Zivilisation nahebringen.
Diese Haltung führt dazu, dass man sich von Einwanderern – keineswegs unbedarft oder dumm – auf der Nase herumtanzen und daran herumführen lässt, immer mit dem guten Gefühl, Philanthrop zu sein.
Ein exzellentes Beispiel für diese Fehleinschätzung ist die Reaktion auf den Skandal in Gelhausen: Dort hatten im Juni Syrer junge Mädchen im Freibad sexuell belästigt.
Der Fall hatte überregional Empörung ausgelöst. Zum einen, weil sich der Eindruck aufdrängt, dass Frauen nicht bloß nächtliche Parks und „Partyzonen“ zu meiden haben, sondern dass sie auch am helllichten Tag im unbeschwerten Freizeitvergnügen jederzeit Opfer von Übergriffen werden können. Ein Tiefpunkt, was das Sicherheitsgefühl betrifft.
Noch ausschlaggebender aber ist der Umgang mit dem Vorfall. So hatte man die Mädchen, die die Belästigung gemeldet hatten, erst einmal zurück ins Wasser geschickt. Und zu allem Überfluss gab dann auch noch der Bürgermeister der Stadt ein unglückliches Statement ab, das als verharmlosend ausgelegt wurde: „Bei den hohen Temperaturen liegen die Gemüter manchmal blank.“, hatte er unbedacht gesagt, und die Sprengkraft dieser Aussage unterschätzt.
Nun entwickelt die Stadt ein Sicherheitskonzept. Das ist löblich – zumindest wird nicht mehr konsequent ignoriert, dass sich etwas ändern muss. Allerdings beruht dieses Konzept auf falschen Annahmen, und wird sich daher als nutzlos erweisen. Wie sämtliche Strategien, die in Deutschland entwickelt werden, um der Probleme Herr zu werden, die durch Massenmigration entstehen.
Verloren im Dickicht deutscher Gepflogenheiten
So etwa sollen dort in Zukunft sogenannte Integrationslotsen helfen, Übergriffen vorzubeugen.
Schon dieser Begriff ist eine indirekte Teilexkulpierung der Täter. Er impliziert, dass die Neuankömmlinge orientierungslos seien. Und damit freilich weniger verantwortlich für das, was sie tun. Sie wissen es schließlich nicht besser, wenn man sie nicht „lotst“.
Integrationslotsen wären an anderer Stelle sinnvoll: Etwa, wenn es darum geht, den deutschen Behördendschungel zu durchdringen.
Keine Lotsen brauchen Männer, um zu wissen, dass sie Frauen nicht anfassen dürfen. Was würde ein solcher Syrer mit einem Mann machen, der so mit seiner Schwester oder Tochter umginge? Gleich, wie frauenverachtend eine Gesellschaft ist. Die Männer, die ihr angehören, wissen, was sie tun.
Ein folgenschwerer Irrtum
Es ist im Kern chauvinistisch, potenziell rassistisch und das genaue Gegenteil dessen, was Migrationsbewegte vorgeben, von Fremden zu halten, anzunehmen, Grapscher und Vergewaltiger wären nicht voll für ihr Verhalten verantwortlich.
Man ist bereit, Fehlverhalten als kulturell bedingt zu bagatellisieren. In diese Richtung wurde auch die Aussage des Gelnhausener Bürgermeisters missverstanden: Als seien Menschen aus heißen Ländern eben Hitzköpfe, und benähmen sich entsprechend. Das war so nicht gemeint; aber angesichts der Art und Weise, wie die Verantwortlichen mit Gewalt durch Migranten umgehen, liegt es nicht allzu fern, solche frühneuzeitlich anmutenden proto-rassentheoretischen Gedankengänge anzunehmen. Denn praktisch geht man mit Migranten aus dem Mittleren Osten und Afrika eben genau so um.
Auf lokaler Ebene mag das „nur“ Integrationslotsen betreffen, die sich lächerlich machen.
Im größeren Kontext aber erweist sich dieser Irrtum als gefährlich. Mit dieser Haltung verdammt man sich dazu, dem Scheitern der Integration tatenlos zuzusehen, die Errichtung von Parallelgesellschaften und die Zerstörung unserer Gesellschaft und Lebensart hinzunehmen und ihr sogar zu assistieren: Der Biedermann ist derselbe, bloß die Brandstifter sehen anders aus.
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Ich kann der Autorin nur mit wehenden Fahnen zustimmen.
Schon unser lieber Goethe wusste:
„Wer sich an die Gesetze nicht halten mag, muss die Gegend verlassen, wo sie gelten.“
Damit ist auch schon ALLES zu dieser Personengruppe gesagt.
Der gezeigte Aushang ist echt traurig.
Da glaubt man wohl, die Täter verstünden ihr Tun selbst als Belästigung und müssten nur mit Piktogramm und Ausrufungszeichen darauf hingewiesen werden, dass sie es auch unterlassen könnten?
Da glaubt man wohl auch, dass die sich vertrauensvoll zwecks Unterweisung an den Lotsen wenden werden.
Heilige Einfalt!
Kolonialismus hat viele Gesichter. Früher sind wir in irgendeine Ecke der Welt marschiert und haben uns dort breit gemacht. Heute, in Zeiten des Wokeismus, holen wir uns die „Arbeitskräfte“ ins eigene Land. Was geblieben ist und was der Autor ganz richtig beschreibt, ist das Bedürfnis zur Erziehung der edlen Wilden. Hat man früher versucht, ihnen den christlichen Glauben einzubläuen, so ist es heute die woke Religion. Die unbedingte Überzeugung, im Besitz der einzigen und richtigen Wahrheit zu sein, haben die zweipunktnull-Kolonialisten mit den von ihnen verachteten früheren Generationen gemeinsam. Früher gab es die Peitsche, heute einen sanften Stupser mit dem… Mehr
Vielleicht bin ich ja Rauten-ralla und mit zuviel Fantasía, aber die Raute hat mich immer gestört. Ich fragte mich, an wen hier ein Signal geliefert wird, und was passiert, wenn sich die Raute mal outet. Ich dachte immer, die Raute sagt mit der Handhaltung „nur mit der Ruhe, es wird schon“. Nur, was wird schon …? Nun ja, es ist viel passiert in den letzten 10 Jahren. Ich wurde blass und mir wurde schlecht, als man hörte, die Rautenhand wird eigenhändig den Migrationspakt in Marrakesh unterschreiben, obwohl andere Staaten sich weigerten und die meisten irgendeinen unwichtigen Beamten schickten. Beobachten konnte… Mehr
Doch, das war genau so gemeint. Der Hass Deutscher auf Deutsche eben.
Wer sich nicht integrieren will, wird sich nicht integrieren mit oder ohne Lotsen.
Integrationsunwillige Personen haben in diesem Land nichts zu suchen.
Deren Ideologie schreibt vor, dass sie des Todes sind, wenn sie in anderen Gesellschaften aufgehen.
Und von den Brüdern verfolgt, das zudem.
Lesen Sie über Apostasie im Islam.
Danke, es bedarf in dieser Gesellschaft noch sehr viel Aufklärung über den wahren Charakter des Islam.
Wer sein Gehirn in andere Extremitäten verlagert weil der Geist nicht ausreicht, dem ist auch nicht mehr zu helfen und da ist nur noch Härte angesagt, denn alles andere ist kontraproduktiv und die Befreiungsarie der Grünen hat doch gezeigt wohin wir mittlerweile gekommen sind, was jedem schon früher klar war, wenn er diese Idioten schon damals bis heute verfolgt hat und jeder weiß was es bedeuted, wenn man keine Grenzen setzt, was am Ende zur Anarchie führt, worin wir uns schon seit langem befinden. Nicht nur sie, sind der Stein des Anstoßes, sondern noch weitere Begleiterscheinungen, die sich bei den… Mehr
Das mag die Autorin aus nachvollziehbaren Gründen so sehen, doch „im besten Deutschland aller Zeiten“ gilt seit geraumer Zeit, nicht WAS man sagt, ist entscheidend, sondern WER.
Wie bitte? Was sagen Sie? Sie meinen, Doppel-Standards seien ein Symptom repressiver Gesinnungsregime? Pfui Teufel, Sie antidemokratischer Schmutzfink, Sie glauben wohl auch, in unserer Demokratie sei der Umgang mit der „gesichert rechtsextremistischen“ Oppositionspartei eine Art demokratischer Lackmustest? Schämen Sie sich!
Wo stand nochmal die Telephonnummer der Meldestelle für antidemokratische Umtriebe?
Frau Diouf, ich gebe ihnen komplett recht, als Deutsche mit deutschen Vorfahren bis ins nicht mehr wissen und mit einem nicht-europäischen Ehemann seit ewig. Da sitzt bei Oma Erna so ein nettes Jungchen auf der Couch und ißt Kuchen, und keiner weiß, was er zuhause so gemacht hat. Zumindest sieht von Zuhause keiner, was ihr toller Bub so bei den anderen macht. Und die Einfalt regiert nicht nur Oma Ernas Couch.
Das, das unter anderem Gelnhausen mit den sogenannten „Integrationslotsen“ vollzieht, zeigt abermals überdeutlich auf, dass die alliierte BRD, die vorsätzlich gegen uns Autochthonen handelt (https://www.youtube.com/watch?v=QNyLvPPVszQ ab Minute 2:20), gänzlich am Ende ist; der Zeitpunkt, an dem sie offiziell in den Geschichtsbüchern stehen wird, rückt alltäglich näher!