Deutschland braucht gezielte Zuwanderung. So heißt eines der am häufigsten beschworenen politischen Ziele. Doch in kaum etwas versagt die Politik wie in der Steuerung von Zuwanderung. Hilfskräfte und Arbeitslose bestimmen das Bild.

Die Zahl der Beschäftigten ist in Deutschland auf einem Rekordstand. Sie sei nur als Folge der Zuwanderung gestiegen. Deutschland verdanke seine gute Beschäftigungslage also der Zuwanderung. So lautet die Sprachregelung von grün-linken Regierungen unter Angela Merkel (CDU), Olaf Scholz (SPD) und nun auch unter Friedrich Merz, wenn sie gleichermaßen ihre Einwanderungs- wie ihre Wirtschaftspolitik schönfärben wollen.
Sie gehen dabei so vor, wie sie und ihre Medien es vermeintlichen „rechten Hetzern“ vorwerfen: Sie isolieren eine Zahl, über- und missinterpretieren diese bewusst und hoffen, dass alle anderen Zahlen unbeachtet bleiben.
Stolz sind grün-linke Regierungen auf diesen wirtschaftlichen Erfolg. Gleichzeitig tun sie immer mehr, um ihre Bürger vor „Desinformation“ zu schützen. Denn das Gebäude vom wirtschaftlichen Erfolg ist keine aus Stein gebaute Trutzburg. Es ist eine Strohhütte, die in sich zusammenfällt, wenn ein Wolf auch nur Luft holt. Wenn die hohe Beschäftigungsquote wirtschaftlichen Erfolg bedeutet, warum steigt dann die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland? Ebenso wie die der Empfänger von Bürgergeld. Warum ist die Arbeitsproduktivität rückläufig – und vor allem: Warum ist die Wirtschaft in den beiden Jahren geschrumpft, in denen die Ampel die hohe Beschäftigung als Ausdruck wirtschaftlichen Erfolgs gefeiert hat?
Die AfD-Abgeordneten René Springer, Ulrike Schielke-Ziesing und Robert Teske haben Luft genommen und eine Anfrage an die Bundesregierung gestellt. Sie wollen wissen, wie genau sich im jüngst vorgelegten „Deutschen Fortschrittsbericht“ die Zahlen von hoher Beschäftigung und kränkelnder Wirtschaft zusammenfügen. Die These der Abgeordneten: „Die beabsichtigte Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Leistungskraft durch Migration bleibt bislang aus.“ Sie führen das auf die Fachkräftestrategie der Bundesregierung zurück. Die Antwort der Regierung kommt dem Einsturz eines Strohhauses gleich.
Diese Formulierung soll suggerieren, dass Deutschland die besten Arbeitskräfte bekommen hat und diese trotzdem noch besser machen will. Doch faktisch steht in diesem Satz, dass zu oft Menschen kommen, die nicht als das gearbeitet haben, als was wir sie bräuchten, und die nun erst entsprechend ausgebildet werden müssen – was mühsam wird, weil sie die deutsche Sprache nicht beherrschen. Soweit der Koalitionsvertrag der neuen Regierung.
In der Antwort auf die AfD-Anfrage ist die Regierung weniger bemüht, durch sprachliche Spagate Schlechtes gut aussehen zu lassen. Dafür weicht sie auf fast schon lustige Weise den Fragen der Abgeordneten aus. So wollen die wissen, warum die Arbeitsproduktivität in Deutschland zurückgegangen ist, obwohl die Zahl der Beschäftigten gestiegen ist. Die Bundesregierung antwortet darauf, dass die Arbeitsproduktivität zurückgegangen ist, obwohl die Zahl der Beschäftigten gestiegen ist. Genauso fragen die Abgeordneten nach, in welchen Berufen die arbeiten, die seit 2023 eingewandert sind. Die Bundesregierung antwortet mit der Zahl, in welchen Berufen generell viele Ausländer arbeiten.
Da die Bundesregierung nicht sagen will, ob Qualifizierte oder Hilfsarbeiter kommen, müssen wir es tun. Mit den Zahlen der Bundesregierung. Noch muss sie diese laut gesetzlichem Auftrag liefern.
2,8 Millionen Menschen waren demnach im vergangenen Jahr durchschnittlich als arbeitslos gemeldet. Rund eine Million davon waren Ausländer. Das entspricht einem Anteil von 35,7 Prozent. Das ist anderthalb mal so hoch wie die Ausländerquote in Deutschland allgemein. Unter den Empfängern von Bürgergeld stellen sie sogar knapp die Hälfte aller Bezieher. Die Bundesregierung vermeidet in ihrer Antwort die unerfreuliche Wahrheit, wir sprechen sie aus: Einwanderung ist überdurchschnittlich oft eine Einwanderung in die Arbeitslosigkeit und damit in die Sozialsysteme – wenn diese jetzt zusammenbrechen, hat das auch mit der gescheiterten Einwanderungspolitik der letzten Regierungen zu tun.
Nun wandern auch Menschen ein, die tatsächlich in Deutschland arbeiten. Sie haben dazu beigetragen, dass die Zahl der Beschäftigten stieg, während gleichzeitig die Arbeitseffektivität sank und die Wirtschaft schrumpfte.
5,6 Millionen Menschen arbeiten in Deutschland auf dem Ausbildungsniveau „Helfer“. Darunter sind 2 Millionen Ausländer. Das entspricht einem Anteil von 35,9 Prozent. Auch hier sind Ausländer also wieder um das Anderthalbfache überrepräsentiert. 880.000 Ausländer arbeiten in der Reinigung, was einem Anteil von 45,7 Prozent in diesem Segment entspricht. Jeweils über eine halbe Million Ausländer sind in den Bereichen „Speisenzubereitung“ und „Gastronomie“
beschäftigt, was jeweils Anteilen von über 40 Prozent an den jeweiligen Segmenten entspricht.
Wenn die Bundesregierung jetzt die Gastronomie retten will, indem sie die Mehrwertsteuer wieder senkt, dann geht es auch darum, einen übermäßigen Anstieg von arbeitslosen Ausländern zu vermeiden.
Der in IT-Fragen übermäßig begabte Inder ist keine Märchenfigur. Es gibt ihn wirklich. Ebenso wie die polnische Pflegerin. Nur ist ihr Anteil deutlich geringer, als es die Berichterstattung staatlicher und staatsnaher Medien gerne suggeriert. 330.000 Ausländer sind in der Pflege beschäftigt, im Bereich Informatik sind es nur 170.000 Ausländer. In beiden Bereichen zusammen also weniger als in der Gastronomie allein. Oder in der Speisezubereitung.
Auch die Anteile sind deutlich niedriger: 19 Prozent in der Pflege. 14,6 Prozent in der Informatik. Das entspricht in etwa dem Ausländeranteil an der gesamten Bevölkerung.
Die regierenden Parteien glauben an die Einwanderung, also sollen es die Bürger auch tun. Doch dieser verklärte Blick auf die Wahrheit schadet. Er ist ein wesentlicher Grund dafür, warum die deutsche Wirtschaft schrumpft und die Sozialsysteme vor ihrem Kollaps stehen. Wer weiter mit der Fachkräfteeinwanderung so umgeht wie die letzten Regierungen und ihre Medien, dem stehen bestenfalls noch ein paar nette Abende am Lagerfeuer bevor – und ein übler Realitätsschock, wenn Wirtschaft und Sozialversicherungen endgültig zusammengebrochen sind.
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Die amtlichen Zahlen belegen doch seit langem das Problem. Unsere EU-Nachbarn werden weiterhin die bei ihnen angelandeten Flüchtlinge nach Deutschland durchwinken, weil es dazu keine Alternative gibt – nach Auffassung von Union, SPD, Grünen und Linken. Sie werden immer gemeinsam mit den Flüchtlingsorganisationen die rechtlichen Hürden hervorzaubern und die unteren Instanzen der Verwaltungsgerichte werden ihre Rechtsprechung nicht ändern. Bevor also nicht die EU-Menschenrechtskonvention geändert ist, kann sich kaum etwas Relevantes ändern. Und dann ist da immer noch die GfK. Welche Rolle der UN-Migrationspakt noch spielt, wäre zu klären. Daher muss vor symbolischen Grenzkontrollaktionen zuerst ein Reformpaket zu den notwendigen Rechtsänderungen… Mehr
Der angebliche „Fachkräftemangel“ ist doch m.E. selbst produziert: Millionen von Menschen, die nicht unsere Sprache sprechen oder sogar als Analphabeten (allein 67% der Syrer) zu uns kommen, benötigen m.E. Millionen von Deutschen, die sie im Öffentlichen Dienst verwalten, Asylanträge bearbeiten (wovon 99,3% abgelehnt werden) und weiterhelfen, sowie Menschen, die ihnen die Sprache sowie Rechnen und Schreiben beibringen sollen, die für sie putzen müssen, die sie in Flüchtlingsheimen vor sich selbst und anderen Asylbewerbern beschützen müssen, die ihre Kinder unterrichten sollen (was oft so gut wie unmöglich ist), die der Asylindustrie angehören bzw. die den Staat juristisch verteidigen und Recht sprechen müssen,… Mehr
„Dass die indische IT-Fachkraft die deutsche Wirtschaft nach vorne bringt, ist durchaus richtig.“
Theoretisch mag das stimmen, aber wenn die IT-Fachkraft wirklich Verstand hat, dann wird sie schnell feststellen, dass Deutschland nicht viel zu bieten hat. Viel arbeiten und wenig verdienen entfaltet nur auf wenige Menschen eine große Anziehungskraft. Bei den Bruttodurchschnittseinkommen um Platz 20 weltweit, bei den Abzügen auf Platz 1. Um so einen Ausbeuter- und Umverteilungsstaat, der nun unweigerlich zunehmend in Verfall übergeht, machen die fähigen Fachkräfte einen maximalen Bogen.
Ich habe eine Reihe solcher indischen Fachkräfte kennengelernt.
Die meisten waren „Aufschneider“, die alles Mögliche behaupteten, was sie angeblich könnten, was aber einfach gelogen war.
Nur welche, die bereits seit mind. 20 Jahren hier waren, hatten es tatsächlich drauf und waren professionell, insbesondere was deutsche Qualitätsmaßstäbe und deutsche Verbindlichkeit anging.
Indische IT-Fachkräfte sind jetzt nicht die einzigen, über die man lachen kann. Es ist bei anderen ähnlich, aber typisch für Inder ist, dass sie auf alles eine Antwort finden, und sei es nur die, dass sie Deinen Text, den Du zum Fehler gemeldet hast in anderen Worten wiederholen und den Fehler zur Lösung schlicht weitergeben. Motto: Weg vom Tisch. Vor allem aber, sind sie niemals Schuld an irgendeinem Fehler. Sie sind unfähig, Fehler einzugestehen. Das Qualitätsdenken wird davon wesentlich überlagert. Man muss alle ihre Arbeiten stärker „überwachen“, also die Ergebnisse eingehender prüfen als gewohnt. Aber ich will nicht unerwähnt lassen,… Mehr
Inder haben eine völlig andere Mentalität und Arbeitsweise als Europäer. Alleine das führt zu Problemen. Habe selbst mit einigen IT-Indern zusammengearbeitet, kenne aus 40 Jahren IT auch die eine oder andere Story. Man kann Inder in der IT beschäftigen, man muß nur bestimmte Voraussetzungen schaffen. Dazu gehören genaueste, schrittweise Arbeitsanweisungen, die jede, aber auch jede einzelne Eventualität abdecken. Oder es kommt zu Phänomenen, wie dem folgenden: Ein paar IT-Inder sollten auf ca. 800 Servern die Netzwerkkartentreiber updaten. Haben sie auch zuverlässig nach Arbeitsanweisung gemacht. Allerdings hatte der Treiber einen Bug bzw. irgendeine Wechselwirkung mit anderer Software auf den Servern, so… Mehr
IT- Fachkraft aus Indien, Pflegekraft aus Polen ( oder den Philippinen, Thailand usw). Sehr schön, nur sind es nicht diese Länder, aus denen die „Schützsuchenden“ stammen.
Und wenn „Fachkräfte“ aus den genannten Ländern kommen, aus denen fast keine Zuwanderung stattfindet, stimmt das was nach Papieren vorgelegt wird oft nicht oder entspricht zumindest nicht dem was bei uns Usus ist und verlangt wird
„2,8 Millionen Menschen waren demnach im vergangenen Jahr durchschnittlich als arbeitslos gemeldet. Rund eine Million davon waren Ausländer.“
Wenn Deutschland weiterhin alle ohne Visa und Papier einbürgert, gibt es bald keine Ausländer mehr….
Dafür werden die Deutschen alle Arten von Statistiken anführen….
„Rund eine Million davon waren Ausländer.“ Ausländer nach Staatsbürgerschaft oder nach Nationalität? Wenn nur Staatsbürgerschaft, dann nach der alleinigen Staatsbürgerschaft oder nur neben anderen?
Bei dem Schild kann sich doch keiner bewerben. Das ist Diskriminierung, kann doch jeder sehen. Bitte in Arabisch, Farsi und weiß der Kuckuck was, was auf der Welt noch gesprochen wird. Und bitte schon mal anzeigen in arabischen Zahlen, was bei der Belastung überhaupt rumkommt. Vor 11 h geht auch nichts!
Ja. Deutsch ist nicht wirklich als Landessprache festgelegt.
Auch in den USA war das bislang selbstverständlich – der POTUS hat es jetzt erst zum Gesetz gemacht.
Nein, – ein Piktogramm.
Schließlich waren 67% alles nach Deutschland gekommenen Syrer bereits in ihrem Heimatland Analphabeten.
Bitte mal die Krierien für „Beschäftigumg“ nachlesen: Alle ab 15 Jahren bis zur Regelaltersgrenze, die mindestens 1 Stunde (eine Stunde) pro Woche bezahlt arbeiten. Also auch der Schüler, der eine Stunde Nachhilfe gibt.
Die „Fachkräfte“ – Lüge !!! – entlarvt Es ist schlichtwg unmöglich als Einwanderer in ein hoch entwickeltes Industrieland „Fachkraft“ zu sein. Soetwas können nur Banausen erzählen die keine Fachkraft sind, Berufspolitiker die in ihrer Phantasiewelt leben, die noch nie in der Industrie gearbeitet haben, wahrscheinlich noch nie garbeitet haben. Fachkräfte als Arbeiter gibt es in der deutschen Industrie de facto gar keine mehr, wegen des hohn Grades der Automatisirrung von Fertigungsprozessen. Deswegen sind die Arbeitsplätze schlichtweg nur belade/entlade und transport Aktivitäten. Die Facharbeit, Maschineneinrrichter, Programierer, Qualiätskontrolle, werden von wenigen Fachexperten errledigt,wozu langjährige spezifische Berufserfahrung notwendig ist. Fachkräfte findet man imHandwrk,… Mehr
Wieso Fachkräftemangel? Seit 2015 sind doch Millionen an Fachkräfte ins Land geströmt? (Vorsicht Satire, ich wurde von einem mitdenkendenLeser des Forums darauf hingewiesen, dass ich solche Aussagen als Satire kennzeichne, weil die meisten Deutschen das wohl sonst missverstehen – scheint ebenfalls eine Folge der Kampagnen gegen freie Meinungsäußerung „Unserer Demokraten “ zu sein!).
Ganz wichtig wäre nmM, daß in solchen Artikeln erstmal ganz genau definiert wird, welche Art Fachkräfte gesucht werden, zwischen einem promovierten Kernphysiker und einer Pflegefachkraft bestehen doch leichte Unterschiede, die man mit dem großen Topf Fachkräftemangel nicht richtig erfaßt.