Die Wahrung des Scheins einer erfolgreichen Energiewende

Teil 1 beschäftigte sich mit Lügen und gezielten Falschaussagen, fehlendem Kontext und Halbwahrheiten, um das Scheitern der Energiewende zu vertuschen. Nachfolgend geht es um die Kategorien falsche Bilder und Beziehungen sowie hippe Kunstworte.

IMAGO / imagebroker

Die deutsche Energiewende scheitert vor sich hin, aber die Verursacher wollen es nicht wahrhaben. Große Teile der Bevölkerung halten das Vorhaben für erfolgreich, schließlich ist noch jeden Tag Strom in der Dose. Vor allem aber hilft eine umfangreiche Konstruktion an Framing, Mythen und Tatsachenverdrehung dabei, den Schein eines erfolgreichen Projekts aufrechtzuerhalten. Teil 1 der Reihe über das Framing der Energiewende beschäftigte sich mit Lügen und gezielten Falschaussagen, fehlendem Kontext und Halbwahrheiten:

Falsche Bilder

Wenn der sächsische Ministerpräsident Kretschmer von „Windkraft überm Wald“ spricht, so wird absichtlich ein falscher Eindruck erweckt. Er meint, dass sich die Rotoren weit über den Baumwipfeln drehen, der Wald selbst also nicht oder kaum betroffen sei. Wer Luftaufnahmen von Windkraftanlagen im Wald gesehen hat, bekommt einen Eindruck davon, welches Maß an teils irreversibler Umweltzerstörung hier stattfindet. Je nach Länge der erforderlichen Zufahrtsstraßen, die für schwere Lasten ausgelegt sein müssen, werden ein halber bis ein ganzer Hektar Wald pro Anlage vernichtet. Die baumfreien Flächen zerschneiden nicht nur die Lebensräume von Tieren, sie sind Sonne und Wind schutzlos ausgesetzt und trocknen den Boden aus, verschlechtern die Grundwasserbildung und binden kein CO2 mehr. Die umfassende Umweltzerstörung durch Windkraftanlagen im Wald wird als Thema aktuell bleiben. Windkraft überm Wald gibt es nicht, ausgenommen die erfolglose Variante der Flugwindanlagen oder Drachen.

Die wohl dümmste Bezeichnung für die Windkraft kommt aus der FDP. Sie sei „Freiheitsenergie“. Damit kommt die Hoffnung zum Ausdruck, sie führe zur Unabhängigkeit gegenüber Russland, weil Energieimporte von dort entfielen. Die bleibende Abhängigkeit von den Launen der Natur wird strikt ignoriert, aber gerade diese würde uns in mittelalterliche Wirtschaftsverhältnisse führen. In der Realität wird die Abhängigkeit nur umgehängt – von Russland nach China. Von dort kommen 90 Prozent der Seltenen Erden und etwa die Hälfte des weiteren zum Bau der Anlagen erforderlichen Materials. Ein eventuell ausbrechender Taiwan-Konflikt mit gegenseitigen Sanktionierungen würde zum fast sofortigen Stopp des PV- und Windkraftausbaus in Europa führen. Selbst Sekundärsanktionen gegen Russland, die auch China treffen, könnten zum Mangel an Rohstoffen führen, der nicht nur die „Erneuerbaren“-Branche, sondern den gesamten Elektrobereich bis hin zur IT betrifft. Im Zuge des Zollstreits mit den USA haben die Chinesen bereits die Ausfuhr non neun Rohstoffen begrenzt, den von Graphit ganz eingestellt.

Und ob in den Wechselrichtern nicht kleine elektronische Spione oder Saboteure eingebaut sind, weiß niemand so genau. Weitere Informationen zur Sinnfälligkeit von „Freiheitsenergie“ finden sich hier.

Dann gibt es noch die Falschbezeichnungen „Säule“ oder „Arbeitspferd“ für den windigen Strom, die schon deshalb falsch sind, weil die Anlagen weder stabil laufen noch auf Kommandos reagieren. Welches Bild würde auf Windkraftanlagen zutreffen? Ich schlage vor: Luftschlösser. Sie sind groß und erfüllen die Hoffnungen nicht.

Gern sprechen Journalisten von den „Erneuerbaren auf der Überholspur“ und machen das am prozentualen Zuwachs an installierter Leistung fest. Die Wahrheit ist, dass deren Zubau nicht einmal ausreicht, den Zuwachs des Energiehungers der Welt zu bedienen, geschweige denn, andere Energieträger zu verdrängen. Lag der fossile Anteil (einschließlich Biomasse) im Jahr 2013 noch bei 88 Prozent, waren es zehn Jahre später immer noch 85 Prozent – bei absolut gestiegenen Mengen. Eine Überholspur sähe anders aus.

Falsche Bezeichnungen

Durch falsche Zuschreibungen soll ein gewünschter Eindruck entstehen. So wird die Windkraft oft als „wichtigste Energiequelle“ bezeichnet. Das leitet man aus der produzierten Strommenge ab, die man mit konventionellen Quellen vergleicht. Eine Technologie als die wichtigste zu bezeichnen, die zeitweise überhaupt nicht zur Verfügung steht, ist schon abenteuerlich. Es wird unterschwellig suggeriert, dass man auf andere Quellen künftig wird verzichten können, wenn man die Windkraft nur weiter zügig ausbaut.

Viele Erfolgsmeldungen gibt es zu sogenannten energieautarken Gemeinden. Diese Orte seien quasi energetisch unabhängig vom öffentlichen Versorgungssystem, teilweise erzeugen sie mit PV, Biomasse und Wind übers Jahr mehr Energie, als sie verbrauchen. Auch hier begegnet uns die Mogelei mit Durchschnittszahlen, denn in Echtzeit bleiben die Einwohner am öffentlichen Netz und schmarotzen aus diesem die Regellast und die Spannungshaltung. Autarkie heißt Unabhängigkeit, sie wäre bei diesen Gemeinden nur glaubhaft, wenn die Verbindung zum öffentlichen Netz getrennt würde.

Versucht man den reinen Inselbetrieb wie in El Hierro oder auf Pellworm, so bricht die Hoffnung ziemlich schnell zusammen. Es gibt auch keinen sogenannten Autarkiegrad, entweder man ist autark oder nicht, es ist wie mit einer Schwangerschaft. Wenn bilanziell eine Gemeinde sich in Teilen oder sogar gänzlich selbst versorgt, so passt darauf der Begriff des Selbstversorgungsgrades bezüglich der verbrauchten Energiemenge. Dennoch wird der Begriff der Energieautarkie gern verwendet, um die Illusion zu bedienen, dass die Energieversorgung des ganzen Landes auf diese Weise dezentralisiert und dekarbonisiert werden könnte.

Hin und wieder werden Gaskraftwerke und Kernkraftwerke als ideale Ergänzung zu den „Erneuerbaren“ dargestellt. Die Frage, wer hier wen ergänzt, wird dadurch auf den Kopf gestellt. Selbst die PR von Stromunternehmen nutzt diese Sicht, um die Konventionellen richtigerweise als überlebensnotwenig darzustellen. Die Wahrheit ist, dass Wind- und PV-Anlagen selbst nach Definition der Bundesnetzagentur weder netzbildend sind noch dargebotsunabhängig. Das heißt, sie speisen in ein vorhandenes Netz ein, das vorhanden sein muss, um über die Frequenzvorgabe die Einspeisung überhaupt erst möglich zu machen. Die dargebotsunabhängen Erzeuger (die konventionellen Anlagen) regeln dann auch die Launen des Wettergottes aus.

Die Realität zeigt sich also genau anders herum: Die „Erneuerbaren“ brauchen das vorhandene Netz, um überhaupt produzieren zu können, sie liefern eine zeitweise Substitution anderen Stroms, sind also selbst die schwer berechenbare Ergänzung. Was passiert, wenn konventionelle Kraftwerke nicht mehr ergänzen können, weil es zu wenige von ihnen gibt, war am 28. April in Spanien zu erleben.

Beschönigend wird die Einspeisung von Strom aus den schwankenden „Erneuerbaren“ als „flexibel“ bezeichnet, mit einem positiv besetzten Begriff. Man wendet ihn sonst auf mehrfach einsetzbare Geräte an, auf qualifizierte Fachkräfte in Betrieben, die mehrere Arbeitsplätze besetzen können (sogenannte Springer), auf biegsame Materialien und Ähnliches. In Wahrheit ist diese Form der Stromeinspeisung aber nicht dem menschlichen Willen unterworfen, sondern rein zufällig. Man sollte korrekt die Adjektive volatil, erratisch oder zufällig verwenden. Flexibel müssen die anderen Stromeinspeiser sein, die die Residuallast bereitstellen und die flexibel auf den Zufallsstrom reagieren können.

Des Öfteren ist von einem Markthochlauf die Rede, für den der Staat nun endlich sorgen müsse. Speziell bei der E-Mobilität und der Wasserstoffwirtschaft wird diese Forderung erhoben. Echte Märkte laufen allerdings allein hoch, Angebot und Nachfrage sorgen dafür. Das in diesem Zusammenhang oft benannte Henne-Ei-Problem gibt es nur in subventionsgetriebenen Systemen. Wenn Unternehmen nach dem Staat rufen, der einen Markt anschieben soll, so handelt es sich immer um einen Subventionsmarkt. Die Unternehmen machen nur mit, so lange es Geld vom Staat gibt.

Ähnlich irreführend spricht man bei der Agri-PV von einer Doppelnutzung. Diese Variante der PV ist allemal besser als das flächendeckende Belegen der Landschaft mit Heizkörpern, aber das Sonnenlicht kann nur einmal genutzt werden, entweder für die PV oder die Photosynthese. Es ist also keine Doppel- sondern eine kombinierte Nutzung. Der Hintergedanke einer solchen Formulierung besteht darin, den Eindruck zu erwecken, aus der Sonneneinstrahlung sei noch mehr herauszuholen. Insbesondere Landeigentümer sollen dafür interessiert werden.

Hippe Kunstworte

In unserer Energiewendewunderwelt gibt es hippe Kunstworte, die das ganze Vorhaben als modern und fortschrittlich erscheinen lassen sollen.

Ein Netzbooster zum Beispiel ist nichts anderes als eine Großbatterie, die an Netzengstellen installiert wird, um den zunehmenden Verlust des n-1-Kriteriums (bei Ausfall eines Netzelements muss die Versorgung über Reserven oder Umleitungen stets möglich sein) zu kompensieren. Dass solche Großbatterien überhaupt nötig sind, ist dem nachhängendem Netzausbau geschuldet. Das wird heftig beklagt, es ist aber Ergebnis eines schlechten Energiewende-Managements, das seit vielen Jahren tatenlos zusieht, wie der Ausbau der „Erneuerbaren“ deutlich schneller geht als der Netzausbau. Lassen sich Windkraft- und PV-Großanlagen in drei bis vier Jahren errichten, braucht der Bau einer 110-Kilovolt-Leitung schon acht bis 12 Jahre. Die einzig richtige Entscheidung wäre ein Moratorium des „Erneuerbaren“-Ausbaus, seine Harmonisierung mit dem Netz- und Speicherausbau. Dafür finden sich keine politischen Mehrheiten, sodass die „Booster“ irgendwie Fortschritt signalisieren sollen.

Viele Kunstworte entstehen im Bereich der Wasserstoffprojekte. H2Gen, DurchH2atmen, HYDE, TransHyDE, HyCux, HyCAVmobil, HyFri, RHYn Interco, H2@Hydro und weitere erwecken den Eindruck, dass die Kreativität der damit befassten Firmen und Einrichtungen vor allem in der PR besteht. Das vermeidet allerdings nicht das Scheitern zahlreicher Projekte wie in Kaisersesch, auch bei großen Unternehmen wie Shell, BP, Statkraft und Equinor.

Im dritten Teil der Serie geht es um Agenda-Setting, Emotionalisierung, Moralisierung und Ideologisierung.


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Kommentare ( 58 )

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58 Comments
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GefanzerterAloholiker
2 Monate her

2024 Die Exporte nach China fielen um 2,7%, während die Maschinenbauexporte insgesamt um 4,8% zurückgingen. 
Kein Wunder, denn „unsere Technik“ ist ersetzbar und die Lieferketten sind um Ausland preiswerter. Der Grund, warum das hier beauftragt wird liegt genau da: niemand will so eine low-end Technologie.

Uferlos
2 Monate her

@ Hr. Henning Sie sollten sich bei der (berechtigten) Kritik an der Energiepolitik auf die Versorgungssicherheit und Bezahlbarkeit konzentrieren. Diese ganzen Nebenaspekte wie Waldrodung und Abhängigkeit von seltenen Erden taugen nicht wirklich als überzeugende Argumente gegen den Windkraftausbau. Der deutsche Nutzwald ist eh stark durchzogen von Wirtschaftswegen. Nur wirklich technische und wirtschaftliche Aspekte zählen, sonst wirkt das ganze ein wenig an den Haaren herbeigezogen. Wer Luftaufnahmen von Windkraftanlagen im Wald gesehen hat, bekommt einen Eindruck davon, welches Maß an teils irreversibler Umweltzerstörung hier stattfindet. Je nach Länge der erforderlichen Zufahrtsstraßen, die für schwere Lasten ausgelegt sein müssen, werden ein halber… Mehr

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Uferlos

Richtig, Erneuerbare erhöhen die Versorgungssicherheit, da nun keine Abhängigkeit von Schurkenstaat mehr besteht und senken nachweislich die Energiepreise, wie man eindeutig an den Börsenpreise sehen kann.

Michael M.
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Wie nachweislich die Energiepreis gesenkt werden sieht man u.a. dann daran, dass wir weltweit mit die allerhöchsten Strompreise haben oder wie?!
Manch einer plappert hier wirklich jeden noch so großen Schmarrn, den er auf der Homepage der Grünen MINT-Verweigerer aufgeschnappt hat, völlig unreflektiert nach, schlimm 🤯🙈🤦‍♂️.

Last edited 2 Monate her by Michael M.
Egge940
2 Monate her

Man merkt wirklich, dass die fossilen Konzerne langsam kalte Füße bekommen (kein Wunder bei >65 % Stromerzeugung aus Erneuerbaren im Mai). Das Geschäftsmodell der Großkonzerne bricht zusammen und endlich können Bürger auch von der Energieerzeugung profitieren. Der Artikel ist wie üblich eine Sammlung der gängigen Falschinformationen: Windkraftanlagen zerschneiden Lebensräume. Klar, eine baumfreie Fläche von einem halben Hektar oder einen geschotterten Weg gibt es ja sonst nie im Wald.. unüberwindbar für jedes Tier. Spione in WR: Einfach europäische Produkte kaufen, diese kosten nur wenig mehr. Frequenzstabilisierung/primäre und sekundäre Regelleistung :Muss nicht durch fossil-atomare Kraftwerke Kraftwerke bereitgestellt werden, sondern geht auch durch… Mehr

Michael M.
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Ja klar alles Falschinformationen, damit kennen sich Leute wie Sie ja hier ganz besonders gut aus. Wo ist eigentlich HP’s, hat der Urlaub oder ist das vielleicht sogar ein Zweit-Account? Fragen über Fragen…

Last edited 2 Monate her by Michael M.
Egge940
2 Monate her
Antworten an  Michael M.

Sie haben nicht ein einziges meiner Argumente/Fakten thematisiert. Das spricht Bände.

Michael M.
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Muss ich nicht, denn Sie tun das ja schließlich auch nicht‼️ 65% erneuerbare (das ist eh ein physikalisch falscher Terminus) Stromerzeugung im Monat als absolute Zahl ist beispielsweise kompletter Nonsense, denn der Strom muss sekundengenau zum aktuellen Verbrauch erzeugt werden und absolute Zahlen über Zeiträume haben daher keinerlei Aussagekraft. Aber 65% passt natürlich so schön ins Narrativ, gelle. Ihre Frequenzstabilisierung mittels DC-Batterien sollten Sie mal technisch erläutern und die hochprofitablen Großbatterien ohne jedwede Förderung ist vermutlich auf der Grünen-Homepage näher beschrieben. Energie wird bekanntermaßen nicht erzeugt, sondern von einer Form in eine andere umgewandelt und ihre Agri-PV mit Stromerzeugung und… Mehr

Last edited 2 Monate her by Michael M.
Michael M.
2 Monate her
Antworten an  Egge940

https://app.electricitymaps.com/zone/DE/72h/hourly
Einfach mal über eine gewissen Zeitraum beobachten, nachdenken und interpretieren (aber bitte vorher die grüne Ideologie-/Glaubensbrille ablegen). Vielleicht kommen Sie dann ja von selber drauf, wobei ich da anhand ihrer vielfältigen Einlassungen bei TE da so meine Zweifel habe.

P.S.
Ein Tipp noch, wir benötigen werktäglich im Schnitt ca. 70 GW Leistung, halten uns im Grunde 3 Systeme für diese Leistung vor und sind trotzdem seit > 1 Jahr von ausländischen Importen abhängig. Finde den Fehler ….
Interessant sind z.B. auch die Daten für China

Last edited 2 Monate her by Michael M.
Hairbert
2 Monate her

Zu „falsche Bilder“, „falsche Bezeichnungen“ und vorgegaukelte Erfolge passt doch genau das falsche Festhalten der Regierung an falschen Narrativen, nämlich Kretschmers Abmilderungspläne, d.h. Tempo raus aus der unsinnigen Naturzerstörung durch Windräder, abzuschmettern: „Dies sei für die Bundesregierung jedoch keine Option. Man halte an der Energiewende fest …“
Die falschen Fuffziger der falschen Mehrheiten behalten also mit Bezug auf falsche Wissenschaft weiterhin die Oberhand – wir sind im falschen Film!

Manuela
2 Monate her

Auch interessant dazu der Youtube-Kanal: Eike – Europäisches Institut für Klima und Energie

Hairbert
2 Monate her
Antworten an  Manuela

Diesbezüglich eine der breitest aufgestellten und ergebnisoffen forschenden, mithin seriösesten Institutionen überhaupt. Wie in solchen Fällen aber üblich auch diese diffamiert und ungehört.

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Manuela

Ja, stimmt, direkt von der Fossilindustrie (Heartland Institute & Co.) finanzierte Vereine (Eike ist kein Institut, sondern nennt sich nur so) sind sicher die seriösesten Ansprechpartner überhaupt.

Michael M.
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Und wie seriös ist ihrereiner Einschätzung?!

Phil
2 Monate her

Deutschland hat weder die notwendigen Fachkräfte, noch die Finanzen, auch nicht die Ressourcen und schon gar nicht die Flächen, um die „Energiewende“ irgendwie zu bewerkstelligen. Von der Jährlich durch Abwanderung der Industrie und Verarmung der Bevölkerung immer kleiner werdenden, benötigten Primärenergie, von 10’651 Petajoule, oder 2’950 Terrawattstunden (2023) stammen 19.5% aus sogenannten Erneuerbaren Quellen, der grosse Rest, sprich 80% der Energieversorgung besteht weiterhin aus Kohle und Kohlenwasserstoffen. Seit mehr als 20 Jahren verspricht man den Menschen in diesem Land, dass die Energieversorgung mittels Wind und PVA zu bewerkstelligen sei und steckt Subventionen ohne Ende in die „Transformation“ ins Nirgendwo. Die… Mehr

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Phil

Durch die Elektrifizierung müssen nicht 80 % der Primärenergie ersetzt werden, da nicht mehr 2/3 der Energie als Wärme verschwendet werden. Ich empfehle Ihnen, sich da mal genauer zu informieren.

Juergen P. Schneider
2 Monate her

Die deutsche Energiewende ist mit dem Begriff „ruinöse Idiotie“ sehr wohlwollend beschrieben.

November Man
2 Monate her

Die grüne Energiewende ist absolut unnötig, entspricht nur der Ideologie der grünen Klimaspinnern, kostet uns Billionen Euro und vernichtet nach wie vor jede Menge Arbeitsplätze. Für dieses sinnlos verschenktes Geld hätte man in jedem deutschen Bundesland die jeweils benötigten große und kleine Kernkraftwerke bauen können. Und man hätte die unzählige Milliarden für den jahrzehntelangen Bau von Stromleitungen von Nord nach Süd sparen können. Wer sich auf die Grünen einlässt wird immer verlieren und zwar drastisch. Nach dem Motto klimaneutral, arbeitslos, verarmt und komplett Bankrott. Ein richtiges Industrieland kann ohne Kernkraft auf Dauer nicht existieren. Aber ohne die Grünen.

Egge940
2 Monate her
Antworten an  November Man

Informieren Sie sich mal, durch unsinnige Kehrtwendungen wurden in den letzten Jahren über 100.000 Arbeitsplätze in der erneuerbaren Industrie vernichtet, während in der Kohle lediglich ca. 20.000 bedroht sind. Erneuerbare sind ein Jobmotor.

Peter Klaus
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Wenn man es richtig aufzieht, wäre auch ein Brennholzverleih ein richtiger Jobmotor.

Egge940
2 Monate her
Antworten an  Peter Klaus

Machen Sie sich nur lustig, das waren besonders im Falle der Windindustrie wertvolle Maschinenbau und Industriearbeitsplätze. Naja die skandinavischen Länder und China freut es.

Michael M.
2 Monate her
Antworten an  Egge940

Ein „Jobmotor“ der nahezu zu 100% auf Subventionen aufgebaut ist, hat noch nirgendwo längerfristig funktioniert, auch wenn die grünlinken Sozialisten uns das immer weißmachen wollen. Genau das ist hier abermals passiert und so schwer zu verstehen/kapieren ist das doch nun wirklich nicht, oder?!

Last edited 2 Monate her by Michael M.
ceterum censeo
2 Monate her

Ja, die Journos und deren liebstes Kind die „installierte Leistung“: da kann die installierte Leistung noch 10 000mal höher sein als jetzt. Wenn kein Wind weht, machen auch 10 000mal mehr Vogelschredder keinen Strom. Aber, man kennt es von den Grünen, da ist es bei den grünen Journos nicht anders: viele Male Null ist da bei denen eben mehr als Null…
PS, Herr Hennig: nur ein ha Wald pro WKA? Ich habe Zahlen gelesen von 6-6,5 ha/WKA. Die Zuwegung bleibt für den Service und der einmal verdichtete Boden regeneriert sich nicht bei den schweren Kranen etc.

Last edited 2 Monate her by ceterum censeo