Ein Oppositionsverbot führt in den Totalitarismus

Im Ausland wird mit wachsendem Befremden in Deutschland wahrgenommen: Regierungsparteien, die das Verbot der größten Oppositionspartei betreiben, ohne nur einen einzigen stichhaltigen Beweis für deren Verfassungsfeindlichkeit vorlegen zu können, zeigen vor aller Welt, dass sie selbst die größte Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat sind. Von Lothar Krimmel

IMAGO

Das Verbot von Oppositionsparteien ist das deutlichste Kennzeichen totalitärer Zustände. In demokratischen Rechtsstaaten Kontinentaleuropas ist ein Parteiverbot zumeist nur vorstellbar, wenn es sich um den politischen Arm einer terroristischen Organisation handelt, wie dies 2003 bei der baskischen Partei Batasuna der Fall war. In den angelsächsischen Demokratien, allen voran in Großbritannien und den USA, ist ein Parteiverbot sogar völlig undenkbar, da dort die Freiheit der Meinungsäußerung über allem steht.

Angesichts dieser verbreiteten Ächtung von Parteiverboten sind ausländische Beobachter zunehmend besorgt, wie nonchalant eine linke Regierungspartei derzeit mit Forderungen nach einem Verbot einer konservativen Oppositionspartei umgeht, für die derzeit immerhin rund ein Viertel der deutschen Wähler stimmen würde.

„Wehrhafte Demokratie“ oder Abschreckung von Bürgern?

Als die NSDAP 1933 mit dem Ermächtigungsgesetz die parlamentarische Opposition ausschaltete, hatte sie in den letzten halbswegs freien Wahlen vom November 1932 33,1 Prozent der Stimmen erhalten. Die SPD will sich nun mit einem Stimmenanteil von nur 16,4 Prozent der Oppositionspartei AfD, die nach aktueller Umfrage mit 25 Prozent Stimmenanteil doppelt so viele Wählerstimmen erhielte wie die SPD, entledigen.

Das Hauptargument der Verbotsfanatiker, die AfD stelle einen Wiedergänger der NSDAP dar und müsse daher „präventiv“ ausgeschaltet werden, ist verlogen und absurd. Bereits der schiere Vergleich der AfD mit der monströsen Hitler-Partei verharmlost den Nationalsozialismus in unerträglicher Weise.

Wenn überhaupt sich heute historische Vergleiche aufdrängen, dann sind es die verblüffenden Parallelen zwischen der SED-Diktatur und den drei heutigen Bundestagsparteien im Umgang mit konservativem und bürgerlich-liberalem Gedankengut. Der von Rot-Rot-Grün inzwischen auf allen gesellschaftlichen Ebenen proklamierte „Widerstand“ gegen alles, was sich der rot-grünen Transformation der Gesellschaft entgegenstellt, ist auf derselben elenden Ebene angekommen wie der inszenierte „Widerstand“ der SED-Parteigänger gegen die „faschistischen Elemente“, die es wagten, gegen die DDR-Diktatur aufzustehen.

Im übrigen gibt es offensichtlich weder im Programm der AfD noch in den Aussagen führender AfD-Politiker, wie sie im „Gutachten“ des Verfassungsschutzes zusammengetragen wurden, irgendwelche Anhaltspunkte dafür, dass die AfD Demokratieprinzip, Rechtsstaatsgebot oder Menschenwürdegarantie aktiv beseitigen wollte und dass dadurch die Voraussetzungen für ein Parteiverbot erfüllt sein könnten.

Daher ist bereits das anhaltende Gerede in Regierungskreisen und deren medialen Sprachrohren über die Einleitung eines Verbotsverfahrens gegen die größte parlamentarische Oppositionspartei mit einer funktionierenden Demokratie nicht vereinbar, da in diesem Verhalten die klare Absicht erkennbar wird, den Wähler davon abzuschrecken, sein Kreuz bei der AfD zu machen. Eine „wehrhafte Demokratie“, die sich mit fadenscheinigen Begründungen der Opposition zu entledigen versucht, mag „wehrhaft“ sein, aber sie ist keine Demokratie mehr.

Trotz dieses anhaltenden politisch-medialen Trommelfeuers befürworten nur 27 Prozent der Deutschen ein Verbot der AfD. Wahrscheinlich würden inzwischen deutlich mehr Bürger ein Verbot der Grünen oder der Linken begrüßen, wenn eine solche Frage überhaupt gestellt werden dürfte.

Gleichwohl sind die Effekte der staatlich orchestrierten Einschüchterungsversuche desaströs für einen demokratischen Rechtsstaat. Das sowohl im internationalen als auch im historischen Vergleich bereits beschämend schwache Gefühl der Deutschen, ihre Meinung frei äußern zu dürfen, wird durch die Aktivitäten der jetzt aus dem Boden schießenden „Meldestellen“ nochmals einbrechen – ganz im Sinne der drei linken Parteien.

Auf allen Ebenen des Staates, von den Parlamenten über die staatlich kontrollierten Medien und die steuerfinanzierten NGOs bis in die Gerichtsbarkeit hinein, versucht heute eine linke Minderheit, der konservativen Mehrheit ihren Willen aufzuzwingen, und nennt das dann im sattsam bekannten DDR-Jargon „unsere Demokratie“. Kein Wunder, dass vor allem im Osten immer mehr Bürger inzwischen die AfD als die „Partei des gesunden Menschenverstands“ und „letzte Bastion der Demokratie“ gegen den rot-grünen Totalitarismus ansehen.

Und jetzt soll vor aller Augen auch noch das Bundesverfassungsgericht entsprechend besetzt werden, um ein AfD-Parteiverbot notfalls mittels verfassungsgerichtlicher Rechtsbeugung zu erzwingen. Eine linksextreme Aktivistin, die gute Gründe darin sieht, dem ungeborenen menschlichen Leben die uneingeschränkte Menschenwürde abzusprechen, die im Anschluss an das für sie offenbar schon selbstverständliche Oppositionsverbot im Zusammenhang mit 10 Millionen AfD-Wählern von „Beseitigung“ schwadroniert, die das Grundgesetz verhöhnt, indem sie eine Impfpflicht als Gebot der Verfassung proklamiert, soll mit allem rot-grünen Druck zur Hüterin eben dieser Verfassung gemacht werden.

Der schlimmste Bock wäre ein besserer Gärtner im Garten unseres Grundgesetzes als diese Juristin. Gerade ältere Bürger im Osten, die sich noch an das sozialistische Wüten einer Hilde Benjamin am höchsten DDR-Gericht erinnern, fürchten deren Wiederauferstehung am höchsten bundesdeutschen Gericht. Und hätte es noch eines letzten Beweises für die komplette Täter-Opfer-Umkehr hinsichtlich der Gefährdung der Demokratie in Deutschland bedurft, so hat das ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel am 20. Juli (sic!) diesen Beweis erbracht.

Linksextreme Störer durften quasi unter Polizeischutz in die Bannmeile des Bundestags vordringen, und der Moderator gab auch noch feixend seiner klammheimlichen öffentlich-rechtlichen Freude über den „Anti-AfD-Protest“ Ausdruck, in welchem die als Interview inszenierte Farce akustisch unterging. Hätten „rechte Störer“ gegen ein Interview mit Baerbock oder Habeck protestiert, wäre dies mit Sicherheit als weiterer Beweis für die Notwendigkeit eines AfD-Verbots gewertet worden.

An ihren Worten sollt ihr sie erkennen

Doch nicht nur an ihren Taten sollt ihr sie erkennen, sondern gerade auch an ihren Worten. Denn die „Lingua Quarti Imperii“, also die Sprache des Vierten Reichs in Gestalt eines rot-rot-grünen Totalitarismus, durchdringt bereits alle politisch-medialen Lebensbereiche. Verräterische Vokabeln wie „Unsere Demokratie“ für eine Demokratie-Simulation, „Delegitimierung des Staates“ für die in jeder Demokratie notwendige Regierungskritik oder „Zivilgesellschaft“ für die auf Einschüchterung zielenden Aufmärsche staatlich finanzierter Vorfeldorganisationen tragen das totalitäre Staatsverständnis bereits in sich.

Ganz zu schweigen von der Unwort-Kombination „Hass und Hetze“, die ganz bewusst von der Meinungsfreiheit gedeckte und damit strafrechtlich irrelevante Äußerungen kriminalisieren und damit zum Verstummen bringen soll. „Hetze“, wahlweise als „jüdische Hetze“ oder als „faschistische Hetze“, war übrigens der Lieblingsvorwurf von Joseph Goebbels und Erich Mielke, um die mörderische Jagd auf „Staatsfeinde“ zu legitimieren. Allein das zeigt den Abgrund an Verkommenheit der heutigen linken Demagogen.

Verfassungswidrige Kriminalisierung des ethnisch-kulturellen Volksbegriffs

Das „Gutachten“ des Verfassungsschutzes, aufgrund dessen Nancy Faeser die AfD als letzte Amtshandlung als Bundesinnenministerin noch als „gesichert rechtsextrem“ hat einstufen lassen, ist inzwischen als einzigartiges Staatsfake entlarvt und zu einem international beachteten Beispiel für staatlich orchestrierte Zersetzungsarbeit gegen die parlamentarische Opposition geworden. Als einziger „Beweis“ für angeblichen Rechtsextremismus wird der AfD in diesem „Gutachten“ die Verwendung eines ethnisch-kulturellen Volksbegriffs vorgeworfen, da seine Verwendung angeblich die Menschenwürde von Migranten verletze.

Dabei haben die Kölner Schlapphüte offensichtlich übersehen, dass einer bloßen „Verletzung der Menschenwürde“ noch keinerlei Bedeutung für ein Parteiverbot zukommt. Selbst der bundesdeutsche Gesetzgeber hat nach Auffassung des Bundesverfassungsgerichts gelegentlich mit verfassungswidrigen Gesetzen die Menschenwürdegarantie verletzt, wie etwa mit dem Luftsicherheitsgesetz von 2005. Dennoch wurden SPD und Grüne als Vertreter der damaligen Bundesregierung nicht verboten.

Auch die linksextreme Verfassungsgerichts-Kandidatin Frauke Brosius-Gersdorf hat mit ihrer zweifelhaften Bemerkung über die „Beseitigung“ von 10 Millionen AfD-Wählern deren Menschenwürde öffentlich verletzt, ohne dass deswegen ein Berufsverbot gegen sie verhängt wird. Man stelle sich nur einmal vor, Alice Weidel hätte im Zusammenhang mit Migranten von „Beseitigen“ gesprochen.

Für ein Parteiverbot relevant ist jedenfalls nur ein aktiv kämpferisches Eintreten für die Abschaffung der Menschenwürdegarantie des Grundgesetzes. Und dafür findet sich weder im Parteiprogramm der AfD noch auf den 1108 Seiten des „AfD-Gutachtens“ – beides für jedermann nachlesbar – auch nur ein einziger Beleg.

Im Übrigen ist der ethnisch-kulturelle Volksbegriff nicht nur ein auf der der ganzen Welt historisch und wissenschaftlich etablierter Begriff; er ist vielmehr mit der Erwähnung der „deutschen Volkszugehörigkeit“ in Artikel 116 ausdrücklicher Gegenstand des Grundgesetzes. In § 6 des Bundesvertriebenengesetzes wird definiert, dass deutscher Volkszugehöriger nur derjenige sein kann, der „sich in seiner Heimat zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird.“

Doch nicht nur das. Auch nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts ist ein ethnisch-kultureller Volksbegriff schlechterdings unverzichtbar zur Beschreibung des für jede funktionierende Demokratie zwingend erforderlichen Mindestmaßes an ethnisch-kultureller Homogenität.

Die zunehmende Zahl der AfD-Anhänger scheint daher mit ihrem Argwohn nicht ganz falsch zu liegen: Die ebenso perfide wie falsche Gleichung „ethnisch-kultureller Volksbegriff = gesichert rechtsextrem = Parteiverbot“, die von linken Demokratiefeinden in Regierung, Parlament, Medien und NGOs im permanenten Trommelfeuer in die deutsche Öffentlichkeit getragen wird, soll die AfD verschwinden lassen und damit einer offensiven Minderheit den Weg in den totalitären Staat ermöglichen.

Wer die Opposition verbieten will, offenbart sein totalitäres Mindset

Das beständige politisch-mediale Einhämmern von Schuldzuweisungen gegen die Opposition hat in beiden deutschen Diktaturen Menschen zu Unmenschen werden lassen und der Demokratie den Garaus bereitet. Dieses Modell schwebt Rotgrün offenbar vor, da jegliche Opposition gegen erratisches Regierungshandeln als rechtsextremistisch verunglimpft und mit Parteiverbot bedroht werden soll.

Die wachsende Zahl der AfD-Wähler ist offenbar davon überzeugt, dass die AfD in sämtlichen entscheidenden Politikbereichen der vergangenen 10 Jahre als einzige Oppositionspartei Widerstand gegen die verheerenden Fehler der Bundesregierung geleistet hat: Von der illegalen Massenimmigration aus überwiegend muslimischen Ländern und ihren zerstörerischen Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft, über das Aushebeln der Grundrechte im diktatorischen Corona-Regime bis zum überstürzten ideologie-getriebenen Atomausstieg inmitten einer von Krieg und Klimawahn befeuerten Energiekrise.

Nicht nur im Ausland wie etwa in der Trump-Administration, sondern auch beim gewöhnlichen AfD-Wähler bleibt der Eindruck hängen, dass die einzige Partei, die in dieser Zeit ihre Oppositionsrolle ernst genommen und mit ihren Warnungen fast immer Recht hatte, gerade deswegen von „unserer Demokratie“ ausgeschlossen und verboten werden soll.

Eine linke Regierungspartei jedoch, die das Verbot der größten Oppositionspartei fordert, ohne auch nur einen einzigen stichhaltigen Beweis für deren Verfassungsfeindlichkeit vorlegen zu können, zeigt vor aller Welt, dass sie selbst die größte Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat ist. Und da Rot-Rot-Grün es nicht bei der Verbotsforderung belässt, sondern vielmehr mit getürkten Kampagnen, inszenierten Aufmärschen und perfider Instrumentalisierung von Polizei, Staatsanwaltschaft und Inlandsgeheimdienst auf die systematische Zersetzung der parlamentarischen Opposition hinarbeitet, sind es vielmehr SPD, Grüne und Linkspartei, die das Demokratieprinzip und das Rechtsstaatsgebot bekämpfen und damit viel eher die Kriterien für Verfassungsfeindlichkeit erfüllen.

Doch man sollte den Widerstand der Deutschen nicht unterschätzen. Gerade die von Linksextremen in geschichtsvergessener Einfalt auf die AfD gemünzte Parole „Nie wieder ist jetzt!“ scheint wegen ihrer Anwendbarkeit auf die Abwehr einer erneuten SED-Diktatur immer mehr Bürger zu Sympathisanten der AfD zu machen, wie die neuesten Umfragewerte zeigen. Man mag es einen Trotz-Effekt nennen, aber diese Bürger sehen die Demokratie nicht von rechts gefährdet, sondern von links.


Dr. med. Lothar Krimmel, Facharzt für Allgemeinmedizin, war von 1992 bis 2000 Geschäftsführer der Kassenärztlichen Bundesvereinigung.

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Kommentare ( 65 )

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Ralle002
7 Tage her

Bei uns bekommen politische Parteien ihre guten Zustimmungswerte nur dann, wenn sie über ein entsprechendes Wahlkampfbudget verfügen.
Dies ist jedoch insofern problematisch, weil die Geldgeber der Parteien Interessen haben, die nicht mit einer geeigneten Gemeinwohlpolitik zu vereinbaren sind.
Bei der AfD ist es durchaus der Fall, dass diese Partei wiederholt illegale Parteispenden angenommen hat und dass sie dies mit Strohleuten und Tarnfirmen verschleiert hat.
Das Parteienverbot für die AfD kommt trotzdem zur Unzeit, weil wir Probleme haben, die gar nicht mehr und erst recht nicht auf parlamentarischem Wege lösbar sind.

Klarofix
4 Tage her
Antworten an  Ralle002

Was haben wir denn heute geraucht ?

Evero
8 Tage her

Die SPD ist doch links von der SED angekommen. Mit dem linksradikalen Personal geht es weiter abwärts mit der Partei der ehemaligen Sozialdemokraten.
Sogar die Merkelpartei wandelt auf den Spuren der SED.
Den Nachdenklichen und Mitdenkenden, um Deutschland besorgten Mitbürgern bleibt doch nur die Hoffnung auf eine Wende zurück in die alte BRD-Spur mit der AfD.
Mehr Demokratie wagen, mehr Freiheit wagen, weniger Staat wagen mit der AfD. Klar, dass die Sozialisten, die Massenkollektivisten und Gegner individueller Freiheiten, da Zeter und Mordio rufen.
Hoffentlich hat das Experiment DDR 2.0 sehr bald ein Ende.

investival
9 Tage her

befürworten nur 27 Prozent der Deutschen ein Verbot der AfD. Wahrscheinlich würden inzwischen deutlich mehr Bürger ein Verbot der Grünen oder der Linken begrüßen

’nur‘?? und ‚deutlich mehr‘ …? – Nur erschreckend, dass nach geschlagenen gut 7 Dekaden ‚freiheitlich-demokratischer Grundordnung‘ und anzunehmender, aber offensichtlich unzureichender entsprechender Sozialisation und Bildung, das roundabout immer noch 1/3 der Deutschen meinen, einen demokratischen Diskurs nicht mehr nur mit Diffamierung und Ausgrenzung, sondern nun gar mit einem Verbot ausmerzen zu müssen.
– Naja; nach dem ‚Corona‘-Verhalten sogar der Mehrheit der Deutschen eigentlich nicht mehr nur erschreckend, sondern traurig.

MfS-HN-182366
9 Tage her

Wenn eine Universität ihren Namen ändert, nur weil dieser nicht zeitgeistig ist, dann wird auf solch einer Bildungseinrichtung keine Bildung, sondern Ideologie vermittelt. Enst-Moritz Arndt war ein deutscher Patriot. Wann gehen die Brüder Humboldt über den Jordan? Diese waren doch auch deutsche Patrioten und Wissenschaftler. Die Universität Unter den Linden in Berlin könnte doch auch „Lenin-Universität“ heißen. Also ran, Genossen, ihr schafft es im Shithole an der Spree.

Ron
10 Tage her

Ich kann jedem Leser nur die Lektüre von Adolfs „Mein Krampf“ empfehlen. Das Original, nicht die „wissenschaftlich betreute“ Neuauflage. Gibts, ist legal seit 2016 im Internet erhältlich. Ich kämpfte mich durch allerlei Kapitel, die letzten 200 Seiten werde ich mir irgendwann auch noch antun. Die Parallelen zu Heute sind schrecklich. Allerdings umgekehrt. Ja, er beklagte die herrschende Politik, Korruption, mangelnde Verantwortung der Politiker. Ähnlich der berechtigten Kritik welche die AfD vorbringt. Doch der Rest ist LINKES Kauderwelsch. Daher, für alle, hier ein paar Zitate aus jener und aktueller Zeit. Macht euch selbst ein Bild. „Der Idee der NSDAP entsprechend sind… Mehr

mediainfo
10 Tage her

Das „Problem“ der politisch Herrschenden in Politik und Medien ist, dass die politischen Standpunkte der AfD in weiten Bevölkerungsteilen Zustimmung finden, und man diese Mehrheit nur mühsam mit Dauerpropaganda, Drohungen, und konsequentem politischen Mobbing in Schach halten kann. Bei den Ostdeutschen, sensibler gegenüber politischer Propaganda als viele Westdeutsche, und aufmüpfiger, klappt es ja gar nicht mehr. Also will man verbieten.

Politisch können sie die AfD nicht besiegen. Ganz im Gegenteil! Wenn sie in die politische, inhaltliche Auseinandersetzung gehen, und die AfD so „wählbar“ für viele wird, die ihre Sympathien bisher diskret behandeln, bricht deren Herrschaft zusammen.

Last edited 10 Tage her by mediainfo
murphy
10 Tage her

Der SPD-Hakenkreuz-Vorfall im Landtag von Baden-Württemberg,
die Mikrofonabschaltung im bayrischen Landtag sowie
die Störaktion bei einem Interview von Alice Weidel beim ARD
und etliches Andere haben eines gemeinsam:
Die berechtigte Angst vor Machtverlust der Alt-/Brandmauer-/Kartell-Parteien.

Wenn dominante Gruppen ihren Status verlieren, neigen sie zu kompensatorischem Extremismus. Gerade dadurch sind die genannten Vorfälle aufschlussreich – nicht als politische Strategie, sondern als Beleg für die verzweifelte Hybris, unter der Grün-Linke (also mit CDU!) in ihrem ideologischen Spätstadium leiden.

Hybris war – zumindest im alten Griechenland – die einzige Sünde die kein Gott vergab.

Gabriele Kremmel
10 Tage her

Ich für mich werte bereits den Versuch, eine Oppositionspartei unter fadenscheinigen Gründen und mit viel rufschädigendem Tamtam verbieten zu wollen als totalitäre Ausrichtung. Grüne und SPD ganz vorn dabei.

andreas donath
10 Tage her

Ein treffender Artikel, nur eine Ergänzung: Der Verfasser hat die zweite ultralinke Kandidatin Ann-Katrin Kaufhold vergessen, die mindestens ebenso übel ist wie Brosius-Gersdorf. Kaufhold ist Klimafanatikerin, verachtet die AfD zutiefst und will generell Verbote ohne Ende. Zudem meint sie, man könne künftig auch auf die eine oder andere Wahl verzichten, da die Politiker ja am besten wüssten, was der Bürger wolle. Zwei von acht, also ein Viertel – so wird der Schuh draus! Dazu noch die weiter amtierenden Altparteien-Richter, deren Skrupel sich gewiss in Grenzen halten, damit bekommt man jede Sauerei und natürlich jedes AfD-Verbot durch, und sei es noch… Mehr

Last edited 10 Tage her by andreas donath
Werner Brunner
10 Tage her

“ Wir “ leben nicht in einer Demokratie !
Immer noch nicht geschnallt ?
Viele Menschen sind der Meinung , in diesem Land
herrscht eine Parteiendiktatur !
Können sich denn so viele irren ?
Ich glaube :
Eher nicht !