Beim Kampf um die Richter des Bundesverfassungsgerichts haben SPD und Grüne einen mächtigen Verbündeten gefunden: die früher konservative Frankfurter Allgemeine.

Der Brief kommt harmlos daher. Ein freier Mitarbeiter, „der sich immer wieder Dissertationen anschaut“ habe in der Dissertation von Saskia Ludwig „Bauernopfer“ entdeckt, also Übernahmen nicht ausreichend belegter Textstellen. Saskia Ludwig möge doch Stellung zu einer Liste nehmen – die FAZ gebe ihr die Möglichkeit dazu, bevor sie damit an die Öffentlichkeit gehe; und scheinheilig heißt die Schlussformel der FAZ: „Sie können sicher sein, dass wir hier auf eine faire Berichterstattung achten.“
Der Einschub ist wichtig, dass „hier“ eine faire Berichterstattung erfolge; denn längst ist die FAZ wohl auch nach Eigenbild eher auf die Gegenfahrbahn abgebogen.
Saskia Ludwig ist die Abgeordnete der CDU aus Brandenburg, die bereits am 1. Juli die SPD-Richterkandidatin Frauke Brosius-Gersdorf als für sich und ihr Gewissen „nicht wählbar“ bezeichnet hat. Ludwig bezog sich auf die Position von Brosius-Gersdorf, die eine Impfflicht aus dem Grundgesetz herleitete und Zwangsmaßnahmen gegen Nicht-Geimpfte forderte zu einem Zeitpunkt, an dem längst die eingeschränkte Wirkungsweise sowie mögliche Nebenwirkungen öffentlich breit diskutiert wurden.
Nun soll Ludwig mittels eines Plagiatsverfahrens erledigt werden. Bekanntlich hat die CDU/CSU anfangs die Wahl von Brosius-Gersdorf wegen der unklaren Plagiatslage in deren Dissertation abgelehnt; ein Vorgang, den Fraktionsvorsitzender Jens Spahn später als Fehlinformation bezeichnet und auf die inhaltlichen Gegensätze der CDU zur gesichert linksradikalen Brosius-Gersdorf verwiesen hat.
Und jetzt also soll vorgeführt werden, womit Kritiker von Brosius-Gersdorf zu rechnen haben. Dabei führt Ludwig den Doktor-Titel nicht in ihrer politischen Arbeit oder bewirbt sich um ein akademisches Amt.
Damit wird die neue Richtung der FAZ deutlich, die ihr innenpolitischer Chefkorrespondent Jasper von Altenbockum vorgegeben hat: Er plädiert für das Verbot der größten deutschen Oppositionspartei.
„Die Entscheidung der Landesregierung von Rheinland-Pfalz“, schreibt er am 10. Juli, „keine AfD-Mitglieder mehr im öffentlichen Dienst zuzulassen, ist weit besser als ein Parteiverbot. Eine Partei als extremistisch einzustufen, aber so zu tun, als habe die Agitation gegen die Verfassung keine Konsequenzen für Beamte und Angestellte im öffentlichen Dienst, die einer solchen Kampfansage huldigen, mag als besonders liberal durchgehen. Aber der Staat sollte sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen.“
„Die AfD vertrete einen „grundgesetzwidrigen Volksbegriff“ und verbreite „Fremden- und Muslimfeindlichkeit“, ja „Verunglimpfung von Muslimen“ und „Hetze gegen Migranten“.
Nun musste der Innenminister von Rheinland-Pfalz seine Ankündigung nach breiten Protesten von Verfassungsrechtlern mittlerweile zurückziehen. Aber der Kampf der FAZ gegen Kritiker der rotgrünen Politik wird dann eben auf einem anderen Gebiet geführt.
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Die altehrwürdige FAZ war lange ein Schatten ihrer selbst. Nun mutiert sie zu einem linken Hetzblatt. Erschütternd.
Ja klar, aber im Grunde auch völlig egal, denn man muss so einen Müll ja schließlich nicht lesen und kaufen schon gleich 2x nicht.
aber der finanzielle ‚Support‘, der dieser Art Blätter von Seiten der Politiker gewährt wird – von den Konten der Steuerzahler entnommen – interessiert dann schon. Auch der Linksdrall einer einst reputablen Tageszeitung scheint zusätzlich unterstützt zu werden von in- und ausländischen Interessengruppen.
Da hätte sie wolhl besser als IM gearbeitet als an einer Doktorarbeit.
Damit hätte sie heute kein Problem
Bei solchen Nachfolgern kann man nur froh, dass der selige Herr Schirrmacher diese FAZ nicht mehr kennenlernen musste.
Es geht darum Menschen mundtot zu machen, nicht nur bekannte Menschen. Kürzlich ist das erste Mal das passiert, womit ich seit Jahren rechne: Die Nutzerdatenbank einer regierungskritischen Website (nius.de) wurde „gehackt“; oder eher mit kriminellen Mitteln entwendet; und mit persönlichen Daten vieler Nutzer veröffentlicht.
Dieses Schreiben wirkt auf mich in Form und Inhalt wie ein Erpresser-Brief.
Fehlt nur noch der Übergabeort und dass die Polizei nicht involviert werden soll.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) hat 2013 die linke Frankfurter Rundschau (FR) im Rahmen einer sogenannten Sanierungsfusion übernommen, die vom Bundeskartellamt genehmigt wurde. Diese Übernahme sichert das Fortbestehen der Frankfurter Rundschau, die zuvor von der insolventen Druck- und Verlagshaus Frankfurt am Main GmbH verlegt wurde.
Seitdem ist eine deutliche linke Politisierung der FAZ zu erkennen, da anscheinend der Schwanz mit dem Elefanten wedelt und FR-Redakteure die Richtung vorgeben.
FAZ kenne ich nicht. Die FAZ muss wohl die Beilage der Frankfurter Rundschau sein.
Das Wirken der Regierungs Gesponserten Organisationen (Früher
NGO) istseit ihrer Einführung als „Akteure“ in die UN Charta 1945 durchperfektioniert.
Die FAZ als der getreue Knappe für die mediale Hinrichtung einer „unangenehmen“ Abgeordneten. Bestrafe einen, erziehe hundert, so läuft das.
Wieviele Abgeordnete mit „Doktorgrad“ haben wohl „plagiatorische Leichen im Keller“, und werden sich in der Folge hüten, allzusehr die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen?
Und die Art des Herrn Redakteurs, brieflich Stellungnahmen einzufordern, verbunden mit frechen Drohungen und Fristsetzung, kennen wohl die Redaktionen von Tichy und Achgut aus eigener Erfahrung.
Da kann man nur hoffen, dass die FAZ bald Retourkutschen spüren muss. Die haben doch sicher auch Leichen im Keller.
Euronews hat am 15.07.25 folgende Headline: Verfassungsgericht – „Brosius-Gersdorf würde Schulden-Deal von SPD, CDU und Grüne sichern“ Zitat: „Die Regierung machte 900 Milliarden Schulden mit Hilfe des alten Bundestages. Dagegen laufen aktuell Verfassungsklagen. „Dass Brosius-Gersdorf und Kaufhold oberste Richter werden sollen, ist kein Zufall“, meint Marcel Luthe zu Euronews. „Sie würden den Schuldendeal von SPD, Union und Grüne sichern.“ ……. Es sprudelt die Gerüchteküche im Berliner Regierungsviertel über die Gründe, warum die Unions-Führung diesen Deal mit der SPD eingefädelt haben könnte. Denn: Brosius-Gersdorf – die nach diesem Deal Vizepräsidentin des Verfassungsgerichts werden sollte – ist mit ihrer Ansicht, dass die… Mehr
Saskia Ludwig hat wohl einen Nerv getroffen, wenn sie so viel Aufmerksamkeit und Häme auf sich zieht. Was mich ziemlich erschüttert hat, ist, wie sehr sich diese Politikerin in den letzten 15 Jahren äußerlich verändert hat. Offensichtlich ist es kräftezehrend, sich seine eigene Meinung und eine gewisse Prinzipientreue zu bewahren!
Im übrigen ist die FAZ als Zeitung ebenso schon länger „verloren“ im links-grünen Mainstream wie auch die CDU als Partei.
Das auch optische Älterwerden im Laufe der Zeit (S.L. war vor 15 Jahren 42, heute ist sie 57) trifft leider früher oder später uns alle.
Dieser Prozess kann durchaus beschleunigt werden durch wiederholtes Zufügen negativer „Erlebnisse “ – aus eigener Erfahrung muss ich das bestätigen.