Über den Hitzeschutzaktionstag lässt sich trefflich lästern. Doch hinter den Ideen verbirgt sich ein Geist, der gefährlich ist – und der nach der Pandemie immer noch umherwandert.

Don ist ein Jagdterrier. Im bosnischen Bijeljina ist er als solcher auch ausgebildet worden, vertrug aber den Schusslärm nicht und landete über den Umweg Tierheim in Deutschland. Bei 27 Grad Celsius lief er nach Spaziergängen um den Weiher auf dem Weg zum Auto voraus, um auf sein Herrchen im Schatten zu warten. Außerdem nutzte er jede Chance zum Trinken und aß tagsüber weniger als sonst. Wenn es über 35 Grad Celsius warm war, verweigerte er jeden Spaziergang, leerte sich gleich im Vorgarten aus und zog sich dann auf einen möglichst schattigen Platz zurück. Don hatte schon immer einen Hitzeschutzplan, mit dem er mittlerweile gut durch seinen 15. Sommer kommt. Die Bundesregierung aber traut ihren Bürgern weniger zu als einem Hund mit abgebrochener Berufsausbildung.
Klar kann sich die Gesundheitspolitik als Schwerpunkt um den Hitzeschutz kümmern. Wenn es sonst nichts zu tun gibt: Wenn die Kassenbeiträge nicht gerade derart durch die Decke gehen würden, so dass es Wirtschaft, Wohlstand und sozialen Frieden in Deutschland gefährdet. Wenn es genügend Arzttermine gäbe. Genügend Nachwuchs unter den Pflegern und Ärzten.
Klar gibt es einige wenige, die in der Hitze geschützt werden müssen. Kleine Kinder zum Beispiel. Aber die müssen immer geschützt werden. Am besten von ihren Eltern. Wer seine Kinder vernachlässigt, ist verachtenswert – immer – aber bei 30 Grad Celsius und mehr dürfte er sich kaum besser verhalten, bloß weil die Bundesregierung einen Aktionsplan erstellt hat. Zudem sollten demenzkranke 90-Jährige in der Hitze durchaus daran erinnert werden, genügend zu trinken. Doch in der Regel wissen Pfleger oder Angehörige das. Falls nicht, sagt ihnen das ihr Instinkt. Oder 70-jährige Herzpatienten sollten bei 40 Grad Celsius keinen Marathon laufen. Aber dafür gibt es ihren Arzt, um ihnen das zu sagen. Falls der 70-jährige Herzpatient sich aber weigert, regelmäßig den Doktor zu besuchen – dann ist ihm halt auch nicht mehr zu helfen.
Das ist lustig. Darüber lässt sich trefflich scherzen. Das hat TE diese Woche auch getan. Doch die Aktionswoche zeigt, dass der Geist der Pandemiepolitik noch umherwandert. Wider alles besseres Wissen, das wir heute haben (könnten). Wer in der Politik und der Verwaltung heute meint, das Privatleben der Bürger reglementieren zu müssen und zu können, weil das Thermometer zwei oder drei Grad Celsius mehr als üblich anzeigt, der wird es erst recht tun, wenn wirkliche oder zumindest bedrohlichere Gefahren anstehen. Die “absolute Killervariante” Lauterbach tingelt schon wieder durch die Talkshows, seitdem ihn die SPD als Minister ausgemustert hat. Wer nicht wieder mit dem Verbot die Familie zu besuchen, mit Ausgangssperren, Impfpflicht oder Maskenpflicht im Freien aufwachen will, der sollte jetzt nicht schlafen. Auch wenn die Aktionswoche Hitzeschutz einen dazu ermutigt.
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Schickt Lauterbach und Co. in die echte Wüste!
Wer lauterbach und seine Kumpanen noch ernst nimmt, der ist wirklich nicht die hellste Kerze auf der Torte.
Leider gibt es von den dunklen Kerzen so unglaublich viele in Deutschland…
Jetzt suchen sie im Namen der Vorsorge neue Möglichkeiten um die Bürger zu beherrschen, als ob es nicht ureigenste Angelegenheit des Einzelnen wäre, sich innerhalb seiner persönlichen Verhältnisse so zu entscheiden, wo man einer Hitze oder auch Kälte am besten entgegen wirken kann und die Idiotie der allumfassenden Fürsorge ist nur dem Umstand gezollt, die Leute so anzuleiten, daß sie ihr eigenes Schicksal in die Hände von Idioten legen, weil sie mittlerweile reihenweise unfähig sind, sich im Leben selbst zu behaupten. Das fängt bei der Alimentierung weiter Kreise an und endet im Zwangsgatter für alle und das ist ihr erklärtes… Mehr
Oh wie wahr! Der Nanny-Staat und all seine so elend dummen wie vielen Befürworter die mangels … nicht sehen (können) in welches Elend das führen muss! Und so wählen weiter die Mittelmässigsten aus der Reihe der Mittelmässigen die ihnen mit ihren „poliutischen Rezepten“ den Himmel auf Erden versprechen. Dabei ist schon in der Politeia, also vor also 2500 Jahren, nachzulesen, was der selbstverständlich äusserst demokratische „Abstieg“ von der Demokratie zur Ochlokratie, der Herrschaft des Pöbels, am bitteren Ende bedeutet: „Elend in Unfreiheit für die Massen“ und – gleichgültig ob nach heutigen Maßstäben links- oder rechts-faschistische – Herrschaft für eine handvoll… Mehr
Es ist zu trocken, es ist zu warm, Klimakatastrophe, Gruselwetter = Sonnenschein. Ständig müssen wir uns diese Lügen anhören, deshalb zum mitschreiben: Es ist heute der 7.6.2025 und wir haben unsere Heizung immer noch an! Die Temperaturen sollen in den nächsten Tagen Nachts wieder auf einstellige Werte absinken (bis zu 6 Grad). 5 Jahre Italien im September: angenehme Temperaturen, genug Regen für Steinpilze, Schnee in den Alpen …. .
Es gibt ebensowenig eine Klimakatastrophe wie eine Coronaimpfung „ Dich und andere schützt“ nur noch Lügen 🤥.
Ich kenne über meinen früheren Beruf einen großen Teil der Welt und habe noch niemand in den Tropenzonen erlebt, der der Hitze erlegen ist, denn es ist bekannt, daß der Körper dafür eine gute Abwehr entwickelt hat und das Blut dickflüssiger ist als hierzulande um der Hitze erfolgreich zu begegnen und wenn es nur 26 Grad dort hat, fangen sie schon an sich etwas überzuzuziehen weil sie fast frieren und die Inuit stellen das Gegenteil dar in punkto Kälte und dazwischen wohnen die Einfältigen, die angeblich keine Hitze oder Kälte ertragen, wogegen man etwas machen kann und nicht gerade mittags… Mehr
…ist der Geist der gesellschaftlichen Unterdrückung, der im sich liberal wähenden Westen spiegelbildlich zu seiner desaströsen Politik auf nahezu allen Feldern – speziell Wirtschaft, Energie, Soziales, Einwanderung Äußeres, Währung – Raum greift, ja nach einer machiavellisch Logik Raum greifen muß.
Selbstverständlichkeiten für die unglaublich viel Steuergeld veruntreut -ups- verpulvert wurde! Das Problem dabei ist, die Vereine wären durch diesen Kindergärtner*/-innen-Plan gezwungen die Maßnahmen umzusetzen. Für mich ist dies a.) ein weiteres Indiz für die Verblödung in den Institutionen; b.) Steuergeldverschwendung und c.) ein weiterer Angriff auf unsere Kultur und Gepflogenheiten. Aktuelle Temperatur in Bremen 10° Grad, bewölkt, heute schon die dritte Sturmboenwarnung am Bahnhof gelesen. Die spinnen, die Deutschen!
In Düren-Birkesdorf, dem Geburtsort des Professors, existiert eine Institution, die Klima- und Hitzetodpanikern eine Rundum-Vollversorgung durch „…nice young men in their clean white coats…“ angedeihen läßt.
Hitzeschutz? Ein Irrenschutz wäre um ein Vielfaches dringlicher.
Und sein Bruder in diesem Geiste, Jens Spahn, wird von der CDU weiter aufgeblasen und von der NZZ interviewt. Die gute Nachricht aber ist, daß es um die Personaldecke der hysterischen Hitzebesorgten sehr dünn bestellt sein muß, wenn man schon auf ein Kassengift wie Lauterbach meint zurückgreifen zu müssen. Vielleicht sind sie auch marketingtechnisch einfach zu dumm, aber auch das wäre eine gute Nachricht.
Würde mich so eine Type als Arzt behandeln wollen, ich würde laut schreiend aus dem Behandlungszimmer laufen.