Für Christen sind die C-Parteien nicht mehr wählbar. Das hat Merz in der Befragung der Bundesregierung nach der Generaldebatte am 9. Juli bewiesen: Aus reinem Machtkalkül werden Grundsätze des christlichen Menschenbildes über Bord geworfen.

Die Union befindet sich spätestens seit Merkel im freien Fall. Aber die Talsohle ist offenbar noch nicht erreicht. Merkels CDU-Nach-Nach-Nach-Folger Friedrich Merz klopft zwar kräftig Sprüche, aber er hat den Absturz der Union auf der nach unten offenen Richterskala noch beschleunigt. Unionsgenosse Söder (CSU) vermag diesen Fall auch nicht aufzuhalten, wenn er ihn denn aufhalten wollte. Auch er hat bei allen Wahlen, die er zu verantworten hat, die schlechtesten Ergebnisse seit Jahrzehnten für die CSU eingefahren. Auf jeden Fall siechen die C-Parteien profillos vor sich hin. Warum? Weil der Wähler merkt: Merz, Söder und Co. blinken doch nur rechts, um dann links-grün abbiegen.
Nun hat Merz am 9. Juli im Zusammenhang mit der Debatte um die Wahl der ultralinken Juristin und SPD-Favoritin Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin sein bislang mit Abstand größtes Kabinettsstück geliefert. Im Bundestag wurde er aus der größten Oppositionspartei heraus von der Abgeordneten Beatrix von Storch (AfD) gefragt, ob er es mit seinem Gewissen vereinbaren könne, mit SPD-Kandidatin Brosius-Gersdorf eine Frau ans Verfassungsgericht zu wählen, die einem Baby im neunten Monat der Schwangerschaft die Menschenwürde abspricht. Merz antwortete von der Regierungsbank aus und ohne Umschweife mit: „Ja!“ Dem hatte er lediglich an MdB von Storch arrogant-schulmeisterlich vorausgeschickt: „Über die Tragweite und die Reichweite des Artikels 1(1) würde ich gerne bei anderer Gelegenheit mal mit Ihnen diskutieren.“ Das freilich sollte der Volljurist Merz erstmal mit der professoralen Linksjuristin Brosius-Gersdorf, aber dann wirklich streng-schulmeisterlich.
— Mrs M 🕊️ (@MrsMertes) July 9, 2025
Ja, das ist das neue „C“ der C-Parteien. Aus reinem Machtkalkül, und weil man offenbar intellektuell nicht in der Lage und nicht willens ist, sich der größten Oppositionspartei zu stellen, will man eine Linksjuristin nach Karlsruhe befördern, für die die Menschenwürde erst mit der Geburt beginnt. Wenn das das Menschenbild des „Katholiken“ Merz ist! Um windiger Stimmen der Grünen und der Ex-SED willen, für ein Linsengericht sozusagen, wirft er ein ehernes Urprinzip der „C“-Partei, den Schutz des ungeborenen Lebens, über Bord. Wobei noch nicht einmal berücksichtigt ist, was diese „Professorin“ auf dem Weg nach Karlsruhe sonst noch an Ultralinksprogrammatik im Marschgepäck hat: Impfpflicht, Abschaffung der Schulpflicht, ein Gendern aller Gesetzestexte inkl. Grundgesetz, ein Kopftuchrecht für muslimische Referendarinnen, AfD-Verbot usw.
Den „C“-Parteien geht es um Macht qua Anpassung nach links
Der verstorbene Kardinal Joachim Meisner hatte die CDU/CSU bereits vor mehr als zwanzig Jahren aufgefordert, das „C“ aus ihren Namen zu streichen. Diese Forderung ist nicht überholt, aber sie wird von den beiden immer kleiner werdenden Kirchen nicht mehr erhoben. Zu sehr sind die Kirchen zu politisierenden, „woke“/divers/queer moralisierenden, kriecherischen NGOs verkommen. Aktuell sind es nur zwei katholische Bischöfe, die sich gegen die Wahl von Brosius-Gersdorf aussprechen: der Regenburger Bischof Rudolf Voderholzer und der Passauer Bischof Oster.
Brosius-Gersdorf ist für die Linken dabei nützliches Vehikel, um ihre destruktive, wahrlich menschenverachtende Ideologie durchzudrücken. Die Kandidatin lässt sich hier offenbar gerne instrumentalisieren. Denn eines dürfte auch klar sein: Es wird nicht lange dauern, dann werden die rot/dunkelrot/grünen Linken samt Rest-„Liberalen“ den Paragrafen 218 gänzlich qua Verfassungsgericht zu Fall bringen wollen. Brosius-Gersdorf ist da eine willige Erfüllungsgehilfin, die zur Seite obendrein die kaum minder linke Juraprofessorin Ann-Katrin Kaufhold (ebenfalls SPD-Kandidatin) haben soll.
Und dann begänne der Mensch tatsächlich erst mit der Geburt. Davor sei es ja nur ein beliebig disponibler Zellhaufen ohne Bewusstsein, wiewohl mit der Zeugung genetisch bereits eine unverwechselbare Individualität angelegt ist. Ist diese angelegte Individualität dann aus sich heraus überhaupt lebenswert? Und weitergedacht: Wenn für dieses ungeborene Wesen die verfassungsrechtlich garantierte Würde der Person nicht mehr gilt, was soll dann noch ärztliche Kunst zur Rettung eines Ungeborenen in einer Risikoschwangerschaft? Sind die Ärzte und die Krankenkassen dann überhaupt noch berechtigt, hier kostspielig einzugreifen?
Nein, Merz, Spahn, Hofmann und Co. sind intellektuell überfordert. Sie haben obendrein ihr ohnehin nur noch rudimentäres, angeblich abendländisch-jüdisch-christliches Wertekorsett weggeworfen, sie machen ihre Parteien zu Steigbügelhaltern einer neuen Kulturrevolution, die den Menschen größenwahnsinnig zur Verfügungsmasse macht. Wo das endet, hat man im 20. Jahrhundert in Hitler-Deutschland, in Stalins UdSSR, in Maos Volksrepublik und in Pol Pots Kambodscha erlebt.
Die knapp 30 Millionen wahlberechtigten Katholiken und Protestanten in Deutschland müssen sich jedenfalls sehr gut überlegen, ob sie ihr Kreuzchen zukünftig noch einer Partei mit dem „C“ im Parteinamen geben können.
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Warum sehe ich in Deutschland keine Proteste? Und zwar nicht nur ein paar zig Tausend, sondern Hunderttausende. Das ist doch der Weg, wie Bürger in Deutschland Einfluss auf die Politik nehmen können.
Wer würde mitmachen? Nur die Rebellen, die gegen alles sind, wovon sie letztlich leben, die gehen auf die Straße, auch schon mal mit Eisenstangen etc., aber die Bürger, nein, die haben Angst. Ich bin doch nicht so einer, ich bin staatstragend, das ist das oberste Gesetz, dem die Leute folgen, auch mit dem Hinweis: „Die machen das schon richtig!“ Oft gehört. Das ist die Mentalität, die Hitler ermöglicht hat.
Wenn in Deutschland eine Partei das C verdient, dann doch die AFD. Die Union ist eher ungläubig, unchristlich und judenfeindlich aber dafür islamhörig und charakterlos.
Nehmen wir mal die Sowjetunion, die etwa 80 Jahre lang das Vorbild für alle Linksextremen darstellte und es auch für viele bis heute noch ist.
Dort waren Abtreibungen bis zum 7. Lebensmonat völlig legal. In der Praxis wurde jedoch bis unmittelbar vor der Geburt abgetrieben.
Wer erkennt Parallelen?
Wer sich also ein blondes, weibliches Kind gewünscht hatte, kann dann anscheinend zukünftig ein männliches Kind mit dunklen Haaren bis kurz vor der Geburt einfach „beseitigen lassen“ (originaler Sprachgebrauch der Kandidatin) und es später noch mal versuchen.
Auch „Fälle“ von erhöhten genetischen Risiken oder gar Behinderungen können dann anscheinend noch bis kurz vor der Geburt „beseitigt“ werden.
Und das im Endeffekt alles abgesegnet von angeblich „christlichen“ Bundestagsabgeordneten.
In was für einer Welt leben wir bereits?
Spätestens jetzt müssten doch auch die Kirchen etwas zu Unserendemokraten sagen. Ein Schweigen an dieser Stelle zu diesem Thema wäre eine dramatische Abkehr von christlichen Werten. Aber man stünde dann natürlich auf der Seite der satanischen AfD. Es ist zu befürchten, dass sich die Kirchen mittlerweile genauso sklavisch an die Brandmauer halten wie die „C“DU/“C“SU.
Die christlichen Kirchen und die Islamisten haben die Brisanz sowie Weiterungen dieser Wahl ins Richteramt des Verfassungsgerichts m.E. noch gar nicht erkannt.
Welche Konsequenz aber haben die Erkenntnisse, die Josef Kraus formuliert, für konservative Milieus? Das Kalkül der Union – und vergessen wir nicht, in Wahrheit ist die Personalie dieser Richterin eine Causa Jens Spahn, denn mit der Zustimmung rettet die CDU seine Position in der Koalition – ist doch die Unwählbarkeit der AfD für weite Teile eines ebenso nicht linken wie nun einmal auch nicht neurechten Milieus, das vor linker Politik weniger Angst hat als vor Tino Chrupalla oder von mir aus Mathias Helferich. Aber nach wie vor Wahlen entscheidet. DAS bleibt das zentrale Problem der gesamten Opposition gegen links. Die… Mehr
So weit ist es in Deutschland inzwischen, dass schon wieder zwischen wertem und unwerten Leben unterschieden wird, nur weil der eine Mensch schon geboren ist und der andere den Geburtsakt noch vor dich hat, z.B. morgen?
Dass Juden in der Öffentlichkeit schon wieder ihre Identität verbergen müssen, passt ins Bild, wo nicht nur die links-grünen Anbräuner, sondern auch die Luschen von der CDU/CSU aus purer Machtgier die einzige Oppositionspartei verbieten lassen wollen.
Was kommt als Nächstes?
Abschaffung des § 218 und Legalisierung der Abtreibung bis zum 9. Monat, so wie es in diversen Ländern bereits üblich ist.
Deutschland wird es auch diesmal nicht aus eigener Kraft schaffen. Mit etwas Glück grätscht die US Regierung rein, wobei das noch lange nicht ausgemacht ist. Schließlich verdient man am Niedergang Deutschlands kräftig mit. Vorzeigefirmen und gut ausgebildete Deutsche sind in den USA ja willkommen.
Der Schritt, einem ungeborenen Menschen die Menschenrechte bis zur Geburt vorzuenthalten bis dahin, sie ihm nach der Geburt wieder zu entziehen scheint mir nur ein sehr kleiner zu sein.
Hatten wir das nicht schon einmal?
Hatten wir nicht „Nie wieder!“ gefordert?
Eine „Juristin“ nit derart menschenverachtenden Vorstellungen hat nicht nur nichts am BVG verloren, sie sollte schleunigst auch aus der Universität entfernt werden. Jemand mit derart verqueren, verfassungsfeindlichen Ideen darf keine Juristen ausbilden!
Herr Merz opfert Deutschland dafür, Kanzler zu sein. Offenbar hält er sich in diesem Amt für eine Wohltat! Ein ähnliches Herrschaftsverständnis wird Ludwig XIV. gehabt haben.
Genau.Merz handelt allein.Alle anderen in der Union,die seit mehr als 10Jahren linksgrüne Politik mittragen,sind unbeteiligt 🤡
Aber die meisten CDU-Ministerpräsidenten haben nicht versprochen, dass sie die große konservative Wende einleiten. Ganz im Gegenteil: Sie stehen dazu, links zu sein.
Kretschmer und Haseloff haben das sehr wohl versprochen. Ebenso Söder von der CSU.
Aber selbst wenn dem so wäre, inwiefern macht dies deren Politik besser für die deutschen Bürger?
Und wieder eine Punktlandung für Alexander Wallasch, heute auf http://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/die-debatte-um-frauke-brosius-gersdorf-geht-s-um-abtreibung-oder-das-afd-verbot Daß diese Person der Abtreibung im Grunde bis kurz vor dem ersten Atemzug das Wort geredet haben soll war ja auch wirklich unwahrscheinlich, das hat sie nämlich auch nicht und Wallasch deckt es auf. Allerdings verraten ihre bisherigen Forderungen – Impfzwang, „Beseitigung“ von AfD-Wählern und die perverse Tatsache, daß sie überhaupt darüber nachdenkt, ab wann beim Ungeborenen die „Menschenwürde“, sprich: Das Recht auf Leben beginnt, was sie für ein Menschenleben übrig hat, nämlich nichts. Ob und ab wann ein Mensch ein Recht auf Leben hat ist für sie nur ein… Mehr