Globale Temperaturen sinken, doch in Deutschland herrscht Hitzepanik

Während weltweit die Temperaturen seit Jahresbeginn fallen, fordern Grüne „Hitzefrei“ ab 25 Grad und Medien trommeln weiter für das Klimanarrativ. Neue Satellitendaten zeigenaher, CO₂ spielt nur eine Nebenrolle. Entscheidend sind Sonne, Wolken und natürliche Zyklen.

Imago/ Bihlmayerfotografie

Wie die Grafik unten zeigt, ist die globale Mitteltemperatur im Juni gegenüber dem Vormonat leicht gesunken. Die Abweichung vom langjährigen Mittel der Satellitenmessungen beträgt nun 0,48 Grad Celsius. Anfang Juli fielen die globalen Temperaturen weiter deutlich. Trotzdem wurde von öffentlich-rechtlichen Medien Panik in Deutschland verbreitet. Die Grünen forderten sogar ein arbeitsfreies Hitzefrei an Tagen über 25 Grad Celsius. 25 Grad Höchsttemperatur ist die Definition für einen Sommertag in Deutschland. Davon haben wir nun etwa 40 – 50 pro Jahr, in den 50er Jahren waren es noch 20-30 Tage. Aber was ist die Ursache hierfür? Heizt das CO2 die Sommertage hoch? Das ist mehr als fraglich.

 

In Deutschland herrscht Hitzepanik — doch die Temperaturen gehen global zurück

Für die Medien sowie linke und grüne Parteien war es in der letzten Woche das bestimmende Thema: die Sommerhitze. Es war ja nun ganz klar: Das Klimawandel-Narrativ wurde durch die Hitzepanik in Deutschland bestätigt.
Schaut man sich in der nächsten Grafik die Temperaturentwicklung der letzten Jahre an, so sieht man einen deutlichen Anstieg im Jahr 2023, ein Verharren auf hohem Niveau im Jahre 2024 und seit Januar 2025 einen deutlichen Abwärtstrend. Global liegen wir im Augenblick mehr als ein halbes Grad Celsius unter dem Sommer von 2024. Wir steuern bei den Copernicus-Daten auf null Grad Celsius zu, dem Mittelwert von 1991 bis 2020.

screenshot/ C3S/ ECMWF

 

Keines der Qualitätsmedien hielt es für nötig, die Panikmache in Deutschland dadurch zu entspannen, dass es weltweit in 2025 keineswegs irgendein Anzeichen von einer außergewöhnlichen globalen Erwärmung gibt.
Die Klimaforscher rätseln ja insgesamt darüber, was denn die besondere Erwärmung von 2022-2024 hervorgerufen haben mag. Ihre Modelle beruhen darauf, dass die von der Erde ausgehende Wärmestrahlung mit einem Anstieg des CO2 stärker zurückgestrahlt wird (Treibhauseffekt, siehe nächstes Bild).
Hauptverursacher der besonderen Erwärmung von 2022-24 war aber nicht das CO2, sondern ein starker El-Nino – ein natürliches Phänomen- und eine Zunahme der direkten Sonneneinstrahlung, die durch den Rückgang der Aerosole durch das Verbot schwefelhaltigen Diesels auf Schiffen in 2021 hervorgerufen wurde. Und tatsächlich hat die direkte Sonneneinstrahlung (im nächsten Bild links gelb) zugenommen und die Wärmestrahlung (rechts rot), die in das Weltall abgegeben wird, hat ebenfalls zugenommen. (Quelle: M.Lacknernach IPCC)

screenshot/ researchgate.net

Und dies gilt nicht nur für die letzten 3 Jahre, sondern für die letzten 25 Jahre.
Untersucht man die Messungen der CERES-Satelliten der NASA, so stellt man fest, dass die Erwärmung der letzten 25 Jahre im Wesentlichen auf einer Zunahme der direkten kurzwelligen Solarstrahlung beruht und weniger auf dem Treibhauseffekt des angestiegenen CO2-Gehalts der Luft. Warum 25 Jahre? So weit reichen die Messungen des CERES Satellitenprogramms der NASA zurück. Die Auswertung der Satellitenmessungen zeigte, dass 80 % der Erwärmung auf die Verdünnung der Wolken und die damit bedingte Zunahme der direkten kurzwelligen Sonnenstrahlung zurückzuführen ist. So bleiben 20 % der Erwärmung für den CO2-Treibhauseffekt übrig. Interessant wird es, wenn wir den Zusammenhang weiter zurückverfolgen. Und hier gibt es eine aufschlussreiche Grafik des Deutschen Wetterdienstes über die Veränderung der Sonnenscheindauer in Deutschland.

screenshot/ DWD

 

Man sieht deutlich den Rückgang der Sonnenscheindauer von 1950 bis 1980 und den darauffolgenden Anstieg bis heute. Parallel ging die Temperatur zwischen 1960 und 1980 in Deutschland leicht zurück. Einen Einfluss auf die Sonnenscheindauer und die Wolkenentwicklung haben die Schwefel- und Staubteilchen in der Luft. Sie stiegen – nicht nur in Deutschland – zwischen 1950 und 1980 stark an. Aerosolförmige Staub- und Schwefelsäureteilchen sind ideale Wolkenbildner. Sie bilden Wolkenkeime, an denen die feuchte Luft zu Wolken kondensiert. Nach Einführung der Abgasreinigung in Deutschland und USA bei Industrieanlagen und Kraftwerken in den 80er-Jahren sowie später bei Kraftfahrzeugen sowie dem Zusammenbruch der Schwerindustrie in Osteuropa 1989 ging die Aerosolbelastung der Luft zurück, was zu einer geringeren Wolkenbildung führte. Zusätzlich führt saubere Luft auch zu weniger Reflexion der Solareinstrahlung an den Staubteilchen. Nach 2000 kam auch China mit Abgasreinigungsprogrammen voran, so dass sich der Trend zur sauberen aerosolfreieren Luft bis heute weiter durchsetzte.

Mittlerweile wird die Tatsache, dass die Wolken zurückgehen, auch vom Klima-mainstream zur Kenntnis genommen. Um an der Theorie des allein klimabestimmenden Treibhausgases CO2 festhalten zu können, wird nun folgende Rückzugslinie aufgebaut: CO2 erwärmt die Luft durch den Treibhauseffekt. Diese Erwärmung führt zur Veränderung des Wolkenregimes, so dass dann mehr kurzwelliges direktes Sonnenlicht auf die Erde kommen kann.
Hier ist die Schwachstelle dieser Argumentation: Bislang wurde immer behauptet die Erwärmung ist eine Folge des Anstiegs der langwellig auf die Erde zurückgeworfenen Strahlung. Eine Zunahme der kurzwelligen Strahlung hatten die Modelle bislang nicht zum Ergebnis. Schlimmer noch: weniger Wolken führen dazu, dass der Treibhauseffekt abgeschwächt wird und mehr langwellige Wärmestrahlung ins Weltall abstrahlen kann. Also widersprechen die Messungen den Modellen. Anders ausgedrückt: die Modelle sind unzureichend. Auf diesen Modellen basiert aber die Politik in Europa und Deutschland mit ihrer verheerenden Klimapolitik, wonach bis 2045 Netto Null CO2 erreicht sein müsste.

Dass eine Erwärmung der Ozeane die Wolken verändern kann, ist allerdings möglich. Das gilt für den begrenzten Treibhauseffekt des CO2 (s.o.), aber das gilt auch für die natürliche Erwärmung und Abkühlung der Ozeane. Seit hunderten von Jahren schwingen die Ozeane in einem Zyklus von Warm- und Kaltphasen von etwa 60-70 Jahren (AMO – atlantische multidekadische Oszillation). Und nun wird es spannend: Die Wolken tanzen im gleichen Takt. Bei hohen Meerestemperaturen sind die Wolken durchlässig, bei niedrigen Temperaturen lassen sie weniger Sonnenlicht auf die Erde. Sie verlaufen exakt gegenläufig. Im nächsten Diagramm sehen wir den Verlauf von Sonnenscheindauer und AMO.

 

screenshot/ NOAA/ DWD

Auf diesen Zusammenhang weist auch eine Publikation in Nature scientific reports. (Lüdecke, Plath, Lüning). Die Autoren haben die AMO mit der Sonnenscheindauer in Kopenhagen, Krakau, Potsdam, De Bilt (Holland), Wien, Zugspitze und Triest untersucht. In allen Fällen folgen die Sonnenscheindauer den Zyklen der atlantischen Temperaturen (AMO). Hier folgt der Vergleich von Potsdam. (Man beachte die unterschiedlichen Zeitskalen)

screenshot

 

Was können wir daraus für Schlüsse ziehen

  1. Die Analyse der NASA-Daten von Solarstrahlung und Abstrahlung zeigen, dass die Modelle für politische Entscheidungen in Klimafragen unbrauchbar sind
  2. Es gibt einen Zusammenhang zwischen Aerosolen in der Luft und der Wolkenbildung und damit der Sonneneinstrahlung
  3. Temperaturschwankungen des Atlantiks (AMO) und die Wolkenbildung beeinflussen sich gegenseitig. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass CO2 auch einen geringfügigen Beitrag leistet.

In wenigen Jahren werden wir wissen, was die Haupttreiber der Wolkenveränderung sind. Das Potential der Aerosole ist ausgereizt und der Rückgang der Luftbelastung kann auch nicht viel weiter gesteigert werden. Die AMO, die mit Beginn dieses Jahres deutlich zurückgegangen ist, bleibt der Schlüssel zu diesem noch ungelösten Rätsel. Geht die AMO in ihre negative Phase, so wird auch die Wolkenbedeckung aller Wahrscheinlichkeit wieder zunehmen. Dann wird es einen Rückgang der direkten Sonneneinstrahluing und damit einen Rückgang der Erwärmungszunahme geben. Und die Rolle des CO2 als begrenzt wirksames Klimagas müsste neu bestimmt werden.

 

 

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Kommentare ( 138 )

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MarcoM
28 Tage her

Hmm… da man hier offensichtlich keine Referenzlinks in die Kommentare einbauen darf, eben ohne…
Herr Vahrenholt, ein sehr interessanter und höchst informativer Artikel. Was mich allerdings wundert, ist die Tatsache, dass Sie den Hunga-Tonga-Effekt außer Acht lassen.

MarcoM
29 Tage her

Ein sehr interessanter Artikel, Herr Vahrenholt. Aber gerade als Experte hätten Sie auch den Hunga-Tonga-Effekt (siehe https://report24.news/hunga-tonga-eruption-zig-millionen-tonnen-wasserdampf-fuer-die-klimaerwaermung/) erwähnen sollen, da dieser ebenfalls eine gewichtige Rolle spielt.

Eddy08
29 Tage her

„Der Juni war heiß, laut dem aktuellen Klimabericht des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus sogar der heißeste in Westeuropa seit Beginn der Aufzeichnungen. In mehreren Ländern stiegen die Temperaturen aufweit über 40 Grad Celsius.Eine Schnellstudie des Imperial College London kommt nun zu dem Ergebnis: Der vom Menschen verursachte Klimawandel hat die jüngste Hitzewelle in Europa verstärkt und die Zahl der Todesopfer sogar verdreifacht. Von insgesamt rund 2300 Hitzetoten in zwölf untersuchten Städten (in nur zehn Tagen) führen sie etwa 1500 Todesfälle darauf zurück,dass aufgrund des Klimawandels die Temperaturen noch höher waren. Laut den Forschern ist die Hitze in den Städten durch die Folgen… Mehr

Don Didi
28 Tage her
Antworten an  Eddy08

„der heißeste in Westeuropa seit Beginn der Aufzeichnungen“ Und selbst wenn, was bedeutet das? Nichts. Gar nichts. Überhaupt nichts. Komplett falsch gewählter Bezugszeitraum. Mathematisch betrachtet: Mal angenommen, das letzte Jahr war tatsächlich das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung. Dann haben wir hier das wärmste Jahr der letzten 80 von 4.600.000.000 Jahren. Wir betrachten also einen Zeitraum von 0,0000017391%. Um das mal zu verdeutlichen, das entspricht 43,876 Sekunden im Leben eines 80-jährigen. Ein 80-jähriger sagt also, die letzten 0.5 Sekunden waren die wärmsten in meinen letzten 43 Sekunden. Das trifft so ziemlich auf jede halbe Sekunde zwischen Sonnenaufgang und spät… Mehr

BKF
28 Tage her
Antworten an  Eddy08

Der Beginn der Aufzeichnungen bei Copernicus ist aber gefühlt erst gestern gewesen, wenn es um die üblichen Zeiträumegeht, die man zur Bestimmung des mittleren Wetters = Klima heranzieht. Selbst wenn man diese Daten irgendwie in die Zeitreihe seit dem Ende der kleinen Eiszeit eigefügt bekommen sollte, ist das klimatisch halt ein Wimpernschlag, da man halt immer noch damit nur das Auftauchen aus der sogenannten kleinen Eiszeit beobachtet. Um wirklich solidesagen zu können, daß etwas singulär ist, braucht man beim Klima schon Zeitreihen über mehrere Jahrhunderte und das geht dann nur über entsprechende Proxydaten und da istunser Klima heute halt nicht… Mehr

Last edited 28 Tage her by BKF
Eddy08
28 Tage her
Antworten an  BKF

Ist alles korrekt was Sie schreiben, ich habe den Artikel der Morgenpost nur eingestellt um die Überschrift dieses Artikels zu untermauern. Um etwas anderes ging es mir nicht, jedoch zeigt es das der Klimawahn nicht nur in Deutschland noch weiter kuriose Blüten schlägt

bfwied
27 Tage her
Antworten an  Eddy08

Allein schon die Datensammlung ist in weiten Teilen verlogen. Die Umstellung auf elektronische Messungen, die Verteilung der Stationen, wo die genau stehen, die Verteilung über die Kontinente, die Messungen auf See, wer sich damit beschftigt hat, weiß, dass es Verhöhung ist. Und dann kommen noch die Fake-Stationen, die nachträgliche überarbeitung der Messergebnisse, die aus Temp.-Abnahme -zunahme machen. Das alles ist nachgewiesen und nachweisbar.
Das ist eine Art Krieg, ohne bösartiges Verhalten kann der Mensch nicht leben!

Der Ingenieur
29 Tage her

Eine aktuelle Wetter-Anekdote:

Gestern Abend habe ich mich mit einer Frau unterhalten, die aus Argentinien stammt.

Sie hatte am Nachmittag mit ihrer Schwester in Argentinien telefoniert.

Dort ist jetzt zwar Winter, der aber am Wohnort der Schwester normaler Weise so milde wie bei uns ein Winter an der Côte d’Azur verläuft.

Dort war es in den letzten Tagen jedoch so kalt, dass an den Stränden Schnee lag!

Sowas hatte die 40-Jährige vorher noch nie erlebt …

Last edited 29 Tage her by Der Ingenieur
epigone
29 Tage her

Dieser Artikel ist auch auf einer Metaebene überaus erhellend! Sieht man sich die negativen Bewertungen hier im Forum an, so wird rasch deutlich, dass diese oftmals an Beiträgen angebracht werden, die sachlich oder naturwissenschaftlich ziemlich unzweifelhafte Tatsachen darlegen. Jedenfalls für jemanden, der deutlich vor 1990 Abitur gemacht hat, mit der Einschränkung: ohne Berlin, Bremen, Hamburg und Nordrhein-Westfalen. Da ging es auch schon an manchen Schulen vor den neunziger Jahren ziemlich niveaulos zu. Woraus man schlussfolgern kann: das sind Beiträge beziehungsweise Bewertungen von aktivistischen Foristen, vermutlich Bildungsversagern aus parasitären NGOs, die mit Steuergeld über Wasser gehalten werden, damit sie nicht Taxi… Mehr

Last edited 29 Tage her by epigone
CasusKnaxus
29 Tage her
Antworten an  epigone

Wenn es ihre Persönlichkeitsentwicklung fördert…

Michael Palusch
29 Tage her

Während Deutschland mit einer Woche Sommer gerade noch dem Hitzetod von der Schippe springen konnte, beklagt sich der Tourist auf den Canaren, dass das Quecksilber um 10:00Uhr noch immer nicht die 30°C Marke übersprungen hat und er die Sonne nur gelegentlich zu Gesicht bekommt. Hier und da macht sich deswegen bereits Unmut breit und man bedauert aufrichtig, dass man nich doch wieder nach Ägypten gereist ist. Gottsedank ist nach Mittag wieder alles im Lot. Die Sonne brettert und die Temperaturen erreichen locker >35°C. Übrigens: Von Hitzetoten und Hitzeschutzplänen habe ich hier noch nichts gehört. Auch die Reiseleitung zeigt sich völlig… Mehr

Last edited 29 Tage her by Michael Palusch
CasusKnaxus
29 Tage her
Antworten an  Michael Palusch

Ja weil es völlig normal ist…

P.Schoeffel
29 Tage her

Jetzt wird versucht, das Märchen vom CO2 durch das Märchen vom Feinstaub zu ersetzen. Ein neuer Fall von Größenwahn.
Nicht daß daran zu zweifeln wäre, daß der Staub an der Wolkenbildung beteiligt ist. Aber schon wieder wird behauptet, daß Änderungen zu Lasten der menschlichen Aktivitäten gingen: Kaum bauen wir Filter in die Fabrikschlote, schon wirds wärmer.
Warum war es dann in der Vergangenheit (z.B. kleine Eiszeit) saukalt, obwohl keine Industrie oder Frachter auf den Ozeanen Feinstaub in die Luft geblasen haben?
Und zur Systematik: Eine Korrelation begründet keinen funktionalen Zusammenhang!

BKF
29 Tage her
Antworten an  P.Schoeffel

Über den ganzen Zeitraum des Holozän, unserer aktuellen Zwischenwarmzeit in der weiter laufenden Eiszeit, gesehen, ist die Temperatur recht kontinuierlich seit dem Klimaoptimum am Anfang des Holozän gefallen und in der Folge auch der CO2-Gehalt. Die Effekt auf kurzen Zeitskalen sind eher ein Stochern im Rauschen und nicht der langjährige Trend in der aktuellen Zwischenwarmzeit.

W aus der Diaspora
29 Tage her

Ehrlich gesagt ist mir das alles vollkommen wurscht. Ich weiss nur eines mit Sicherheit – während der angeblichen menschengemachten aktuellen Hitze friere ich!
Aktuelle Temperatur hier in Mittelfranken sind ganze 16 Grad (Mittags um 13 Uhr) Dazu dann noch kalter Wind, dass sich diese 16 Grad eher wie 14 oder noch weniger anfühlen.
Könnte mir mal jemand den Sommer rüber schicken?

nolimit
29 Tage her

Svante Arrhenius war ein kluger Mann. Der Schwede bekam den Chemie- Nobelpreis dafür, dass er nachwies, wie sich Salze in Wasser auflösen. Sie fügen sich nämlich als Ionen in die H20- Gitterstruktur ein- das Wasser wird schwerer, nicht voluminöser. Nun gab es im 19. Jhdt. diverse Vulkaneruptionen, die das Klima derart herunter kühlten, dass es weltweit zu Hungersnöten kam. Im 20. Jhdt. ließen diese desaströsen Ausbrüche nach, die Erde erwärmte sich wieder genau wie die Ozeane- und diese gaben in der Folgezeit CO2 frei. Herr Arrhenius erkannte den Zusammenhang und zog leider die falschen Schlüsse, er verwechselte (wie leider sehr… Mehr

epigone
29 Tage her
Antworten an  nolimit

Ihr Beitrag ist sachlich vollständig richtig! Insbesondere der Hinweis auf die britische Politik, bei der es in Wirklichkeit um die Nutzung von Umweltschutzargumenten gegen die Macht der Gewerkschaften – und für einen Wechsel zur Kernenergie ging -, ist vollständig richtig! Auch die Hinweise zur Arrhenius finden meine volle Unterstützung, sie sind zumindest für wissenschaftlich Gebildete jenseits von Politik und anderen (heute!) niveaulosen Laberfächern eine Binse! Umso erstaunlicher, dass sich irgendwelche ungebildeten Foristen erfrechen, unter ihrem Beitrag einen Daumen runter zu machen. Das zeigt einmal wieder, in welch einem Meer von Unwissenheit und Dummheit man selbst im zivilisierten Europa sich bewegt!… Mehr

bfwied
29 Tage her
Antworten an  epigone

Als ich das Abitur ablegte, war ich einer von etwa 4-5 % meines Jahrgangs. Heute sind es 54 %. Etwa 15-20 % können die – qualifizierte – allgemeine Studienreife erreichen, aber keine 54 %! Klingt sehr arrogant, aber es gibt nun mal die Vielfalt! Seit etwa 20 Jahren geht die Bildung auch an Baden-W.s Gymnasien zurück, mit Sport und Religion ist es möglich, die allgemeine Hochschulreife zu erlangen, man kann also damit alles studieren, und genau deshalb müssen so viele in klassischen Fächern aufgeben. Was man vor 20 Jahren im Fach Deutsch verlangte oder in Math., ist heute nicht mehr… Mehr

Der Ingenieur
29 Tage her
Antworten an  epigone

gerade neulich sprach ich mit ärztlich tätigen Freunden, die von der wissenschaftlichen Kompetenz Robert Habecks zutiefst überzeugt waren.“

Die selben Ärzte waren bestimmt auch zutiefst von der Corona-Impfung, der Impfung von Kindern und Jugendlichen sowie von der allgemeinen Impfpflicht überzeugt.

CasusKnaxus
29 Tage her
Antworten an  nolimit

Was für ein Schwachsinn! Maggie gings um die Entmachtung der sozialistischen Gewerkschaft von A Scargill und anderen Vollidioten. Sie wollte insgesamt wieder Großbritannien von der Gefahr des Sozialismus befreien.. Man sieht ja seit Jahren überall in Europa, wie recht sie hatte…

H. Priess
29 Tage her

Erst wird es wärmer dann steigt der CO² Gehalt der Luft. Warum die Temperaturen weltweit gesehen mal steigen und mal fallen darüber streiten ganze Herrscharen von Forschern und Experten und natürlich die die sich Forscher und Experten nennen. Die letzteren sind eindeutig in der Mehrzahl denn die Panikmacherei steigert sich von Tag zu Tag. Ich sammle diese Blüten der Klimaapokalyptiker und staune immer wieder, wie die es schaffen ohne in Lachkrämpfe zu verfallen ihren Schwachfug unter die Leute zu bringen. Meine Hochachtung! Für ihre Dummheit oder das fehlende Wissen können sie nichts, wenn sie das bundesdeutsche Schulsystem durchlaufen haben dehalb… Mehr

Reinhard Schroeter
29 Tage her
Antworten an  H. Priess

Doch , doch Herr Priess, für ihre Dummheit und Unwiisenheit können auch die, die die bundesdeutsche Klippschule durchlaufen haben, schon was !
Noch ist es keinem verboten schlauer zu werden und seinen eigenen Verstand zu gebrauchen.
Denkfaulheit kann keine Entschuldigung sein, wenn man sich für dumm verkaufen lässt und alles das nachplappert , was der verfluchte Staatsfunk und die Propagandamedien zum Besten geben.

Till Eulenspiegel
29 Tage her
Antworten an  Reinhard Schroeter

Richtig! Wer nichts weiß, muss Alles glauben. Das ist bei allen Religionen so!

bfwied
29 Tage her
Antworten an  H. Priess

Es ist der Job! Es ist die Existenz! Entweder du tust, was ich sage, oder du bist überflüssig, bekommst weniger Geld, keine Aufstiegschancen, keine Jobsicherheit. So läuft das! Ob sie sich im Spiegel ansehen können? Ich weiß es nicht!

Michael M.
29 Tage her
Antworten an  H. Priess

Ach so nur Clowns wie ihrereiner wissen was richtig und falsch ist oder wie?!

CasusKnaxus
29 Tage her
Antworten an  H. Priess

Ah er ist wieder da

Till Eulenspiegel
29 Tage her
Antworten an  H. Priess

Was ist daran falsch? Sie sagen es doch selber: Erst steigt die Temperatur, dann folgt die Zunahme des CO2 in der Atmosphäre. Die wahrhaftig EXTREM winzige MENGE von 0,04% CO2 kann eine globale Erwärmung nicht bewirken! Als Vergleich, um sich die Größenverhältnisse vorzustellen, einfach mal zum Taschenrechner greifen und nachrechnen, wieviel Euro 0,04% von einer Million Euro sind. Selber rechnen bildet!

Last edited 29 Tage her by Till Eulenspiegel