Seit über 10 Jahren nimmt das arktische Meereis nicht mehr ab. Darauf aufmerksam gemacht haben Mark England von der Universität Exeter und Lorenzo Polvani von der Columbia Universität in New York. Die Forscher berichten von einer zu erwartenden jahrzehntelangen Pause des Rückgangs des arktischen Meereises.

Schaut man auf die Klima-Webseite der Helmholtz-Gesellschaft mit dem anspruchsvollen Namen „Klimafakten“ unter Antarktis nach, so liest man folgendes:
„Das wichtige Festland-Eis der Antarktis schwindet, und zwar in zunehmendem Tempo.“ Dies hätte, so die Helmholtz-Gesellschaft, eine große Bedeutung für den steigenden Meeresspiegel. Und tatsächlich ist der durch das schmelzende Eis der Antarktis steigende Meeresspiegel eines der zentralen Argumente der Klimapolitik, die die Menschen beunruhigt haben.
Umso überraschender ist das Ergebnis einer kürzlich veröffentlichten Studie, wonach sich seit 2021 das Bild gewandelt hat: Das Festlandeis der Antarktis nimmt wieder zu.
Chinesische Forscher der Tongji-Universität um Prof. Shen und Dr. Wang ermittelten, dass seit 2021 die Eismassen der Antarktis in sehr starkem Maße zugenommen haben. Die ausgewerteten Daten des NASA-Satelliten GRACE hatten von 2002 bis 2010 einen jährlichen Verlust von 74 Milliarden Tonnen pro Jahr festgestellt. Von 2011 bis 2020 verdoppelte sich die Menge sogar. Nun nahm das Eis Jahr für Jahr um etwa 108 Milliarden Tonnen zu.

Quelle: Science China Press
Da das Abschmelzen der antarktischen Gletscher mit etwa 20 Prozent zum Meeresspiegelanstieg beitrug, stellt man nun seit 2021 eine Abschwächung des Anstiegs fest. Wäre diese gute Nachricht es nicht wert, in der Tagesschau verbreitet zu werden? Bislang Fehlanzeige.
Eine zweite gute Nachricht wird ebensowenig von der Tagesschau und dem politischen Berlin verbreitet: Seit über 10 Jahren nimmt das arktische Meereis nicht mehr ab. Darauf aufmerksam gemacht hat eine kürzlich erschienene Veröffentlichung von Mark England von der Universität Exeter und Lorenzo Polvani von der Columbia Universität in New York. Die Forscher berichten von einer zu erwartenden jahrzehntelangen Pause des Rückgangs des arktischen Meereises. Sie erwarten es zumindest für die nächsten 5 bis 10 Jahre.
Noch im Jahre 2009 hatte John Kerry, US-Klimabeauftragter, Alarm geschlagen, dass 2013 die Arktis eisfrei werden würde. Die Realität entwickelte sich anders.

Quelle: clima.nasa.gov
Durch Satellitenmessungen ist der Rückgang des arktischen Meereises bis 2012 gut dokumentiert, aber ebenso die anschließende Stabilisierung und leichte Erholung. Zum Vergleich wird jeweils das jährliche Septemberminimum herangezogen. Nach der starken Erwärmung der letzten Jahre war ein erneuter Rückgang erwartet worden. Aber das Meereis bleibt stabil. Diese eindeutigen Messdaten hindern die Tagesschau am 28. März 2025 nicht daran, zu berichten, dass sich der Rückgang des Meereises fortsetzt, mit schwerwiegenden Folgen für das Klimasystem. Und für solche Falschinformationen, die offenbar politischen Zwecken dienen, bezahlen wir immer noch Rundfunkgebühren.
Die Klimawissenschaft in der Krise ?
Immer häufiger weichen die Prognosen der Klimamodelle von der Realität ab. Axel Bojanowski hat zwei Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Meteorologie in Hamburg zu Wort kommen lassen. Prof. Bjorn Stevens und Prof. Jochem Marotzke sprechen von einer Krise der Klimawissenschaften. Marotzke: „Die gegenwärtige Klasse von Klimamodellen gerät in zu viele Widersprüche mit der Wirklichkeit.“ Kopfzerbrechen macht Marotzke die große Unsicherheit der Modelle. Als Beispiele führt er an: „In großen Teilen der Welt widersprechen sich die Modelle in der Frage, ob es künftig mehr oder weniger regnen wird. Die Erwärmung der Erdoberfläche zwischen 1998 und 2012 verlief deutlich langsamer als von den Modellen vorhergesagt (“Hiatus”). Seit 1979 hat sich der tropische östliche Pazifik abgekühlt, entgegen den Erwartungen aller Modelle, die dort eine Erwärmung simulieren.“
Marotzke spricht mit Blick auf die Klimawissenschaft von „der anderen Klimakrise“. Dies sei der Moment für einen Paradigmenwechsel.
Mein Eindruck ist: Einige kluge Wissenschaftler merken jetzt, dass sie die Politik mit dem Hinweis auf die unerschütterlichen Aussagen der Klimamodelle dazu gebracht haben, viel Unglück über ihre Völker zu bringen, weil man zu schnell, mit völlig unangemessenen Maßnahmen die vor der Tür stehende Katastrophe vermeiden wollte. Man wird sich an die Aussagen der UNO erinnern: „Nur erneuerbare Energien seien die Ausfahrt vom Highway zur Klimahölle“ (Guterres). Oder „Emissionen von Treibhausgasen haben eindeutig die globale Erwärmung verursacht, wobei die globale Oberflächentemperatur 2011–2020 um 1,1 °C über den Wert von 1850–1900 lag.(Weltklimarat IPCC 2023, Synthesis report A1).
Basis dieser Aussagen sind Klimamodelle, für die wir jetzt, laut Marotzke, einen Paradigmenwechsel benötigen, weil sie die Realität schon nach wenigen Jahren nicht mehr hinreichend genau wiedergeben.
Wann gibt es hierzulande einen Paradigmenwechsel in der Klimapolitik?
Sie müssenangemeldet sein um einen Kommentar oder eine Antwort schreiben zu können
Bitte loggen Sie sich ein
Das heißt, in der Antarktis gibt es seit eniger Zeit deutlich mehr Niederschlag. Das hatte bei den Aposteln der Klimakirche niemand auf dem Radar. Hauptsache Kipp-Punkte beschwören.
Ja die Kipp-Punkte, die Lieblingsfloskel von Schellnhuber und Co., um weitere Millionen Steuergelder für das PIK abzuzweigen. Bei ca. 15-20 Millionen im Jahr kann man ja auch mal (dauerhaft) ungerechtfertigte Hysterie verbreiten…
Wie immer liegt Herr Varenholt mit seinen Thesen zum Klima mal wieder voll daneben. Schon in seinem ersten Buch hat er Prognosen zur Erderwärmung gewagt, die man schon kurze Zeit später mit dem Thermometer widerlegen konnte.
Anscheinend beschäftigt sich Herr Varenholt nur selten und sehr selektiv mit dem arktischen Meereis.
Richtig ist, dass es in der Ostantarktis einen vergleichsweise geringfügigen Zuwachs an Meereseis hatte. Allerdings ging in der Westantarktis deutlich mehr Eis verloren.
Insgesamt war im letzten Februar die Meereisfläche auf dem niedrigsten Stand seit Begin der Aufzeichnungen vor ca. 50 Jahren.
Kaum steigt Deutschland auf Grüne Energie um beginnt das Eis zu wachsen! Wer hat etwas anderes erwartet?
Es gibt auch Menschen die behaupten wir würden vor einer nächsten Kaltzeit stehen. Warum? Die Zahl der Sonnenflecken würde abnehmen. Kann man z.B. des Öfteren auf Eike oder TKP – mit weiteren Aspekten rund um dem Klimawandel- nachlesen. Lassen wir uns mal überraschen – das Konzept ist meiner Meinung nach durchaus plausibel – ein Blick in die Geschichte belegt ebenfalls Klimawandel ganz ohne unseren wohlstandsinduzieren Primärenergieverbrauch. Unabhängig davon sind wir – erdgeschichtlich gesehen – einem fast einmaligen CO2-Minimum entgangen. Bei 150 ppm würden die Pflanzen die Photosynthese einstellen… Vielleicht sind wir der wirklichen Katastrophe entgangen. und so weiter und so… Mehr
Die Eis- und Warnzeiten richten sich nach den Milankovic-Zyklen. Ca. alle 100.000 Jahre gibt es eine Eiszeit, an deren Ende ein sogenannter „Ice-Age Termination-Effect“ liegt. In Eiszeiten liegt die Temperatur 3 bis 7,5 Grad unter der normalen Durchschnittstemperatur. Die Normalwerte liegen bei CO2 in der Eiszeit bei 180 ppm und bei Methan 350 bis 500 ppb. Beim Ice-Age Termination Effect werden aus natürlichen Quellen (überwiegend den Ozeanen) Klimagase freigesetzt, welche zu den Normelwerten für Interglacials (Warmzeiten) von 260-280ppm (CO2) und 700-720 ppb (Methan führen. Leider haben wir es geschafft, die Werte für CO2 auf über 420 ppm (CO2) und 2000… Mehr
Das Klima ist gemäß der Definition der WMO nichts anderes als das „durchschnittliche“ Wetter an einem Ort bzw. in einer Region während eines willkürlich gewählten Zeitraums von mindestens 30 Jahren. Somit ist „das Klima“ nur eine statistische Größe und keine „Wissenschaft“. Folglich müßte man von Wetterwissenschaft sprechen, wenn man erklären möchte, warum sich das Wetter langfristig ändert. Übrigens ist es in der Antarktis so kalt, daß dort der Wasserdampfgehalt kleiner als der CO2-Gehalt ist, s. z.B. Hofmann-Reinicke, Grün und Dumm, S. 119 ff. – und Wasser wird auch von den „Klimaexperten“ als das dominierende „Klimagas“ angesehen. Somit müßte dort der… Mehr
Wissenschaftliche Fakten werden häufig aus Statistiken ermittelt. Das Wasser ein Klimagas ist, ist allgemein bekannt. Allerdings ist der Wassergehalt der Atmosphäre nur von der Temperatur abhängig und jegliche zusätzliche Wasserdampfemission kommt durchschnittlich nach 9,86 Tagen wieder als Niederschlag zur Eroberfläche zurück. Einzige Ausnahme ist Wasser, was von Flugzeugen in der Stratosphäre emittiert wird. Das dauert die Rückkehr zur Erdoberfläche ca. 2 Jahre. Was Eike betrifft, prüfe ich deren Angeben nicht mehr, seit ich vor einiger Zeit die Angaben eines Vortrages des Eike-Beirat-Mitgliedes Prof.Dr. Horst Malberg nachgerechnet habe, und feststellen mußte, daß ich meine Zeit verschwendet habe, weil die Angaben numerisch… Mehr
Diese Nachricht kommt für mich durchaus nicht unerwartet.
Die Eismenge in der Arktis wird nicht durch Fläche, sondern durch Volumen bzw. Masse bestimmt. Im dänischen Polarportal wird dieser Verlauf aufgezeichnet. https://polarportal.dk/en/sea-ice-and-icebergs/sea-ice-thickness-and-volume/ 2021 zu 2022: Zunahme 2022 zu 2023: Abnahme, Maximale Eismenge höher als 2021 2023 zu 2024: weitere Abnahme 2024 zu 2025: sehr starke Abnahme Auch wenn die überwiegende Mehrheit der Klimawissenschaftler und einer gewissen Sekte der Meinung ist, dass das menschengemachte CO2 – und besonders das aus Deutschland- dafür verantwortlich ist, sehe ich andere Ursachen. Es ist schon beeindruckend, wie der der größte Eintrag von Wasserdampf in die Stratosphäre seit Beginn der Satellitenbeobachtungen im Jahr 2022 unterschlagen… Mehr
Noch was zu diesem Thema woher die Klimaschwankungen seit Jahrmillionen auf der Erde kommen.
Auf ARTE (!) gab es 2013 die Dokumentation „Das Geheimnis der Wolken“. Der Däne Prof. Svensmark zeigt zusammen mit seinem israelischen Kollegen, dass die „Reise des Sonnensystems“ durch die Galaxis die Ursache ist. Die aufgrund schwankender Sternendichte sich verändernde kosmische Hintergrundstrahlung bewirkt eine Änderung der Wolkendichte (die Strahlungspartikel dienen als Kondensationskeime für Wolken), die bekanntlich den größten Einfluss auf unser Klima hat. Und die Zyklen stimmen exakt mit den reproduzierte Temperaturen der vergangenen 800000 Jahre überein.
https://odysee.com/@Klimaschwindel:f/Das-Geheimnis-der-Wolken-(2013):f
Wenn die Politik wirklich Angst vor CO2 hätte und sich sicher wäre, dass v.a. CO2 die globale Erwärmung verursacht, dann würde man längst eine ganz einfache, billige Lösung praktizieren: Aufforstung. Und zwar massiv. Tut man das? Nein. Noch fragen?
Wenn man das CO2 durch Aufforstung binden wollte, so würde nicht mehr genug Fläche für Lebensräume und Landwirtschaft übrig bleiben. Abgesehen davon ist die Speicherung des CO2 in Bäumen nicht dauerhaft, da die Lebenszeit der Bäume endlich ist. Und durch Waldbrände und andere Katastrophen können dann große Mengen CO2 in kurzer Zeit freigesetzt werden.
„Die gegenwärtige Klasse von Klimamodellen gerät in zu viele Widersprüche mit der Wirklichkeit.“ Die Klimamodelle versagen bereits bei der Modellierung der Vergangenheit. MWn ist keines der Modelle in der Lage, den Verlauf des Klimas seit 1978 vorherzusagen. Nicht eines! Desweiteren sollte man wissen, dass diese Klimamodelle extrem komplexe Rechenmodelle beinhalten. Derartige Modelle sind aber grundsätzlich extrem „empfindlich“. Sie haben die unangenehme Eigenschaft, bei winzigen Parameteränderungen „aus dem Ruder“ zu laufen und dann völlig abstruse Werte zu liefern. Um die Berechnung wieder „einzufangen“, werden künstlich Grenzparameter gesetzt, die nach überschreiten dann wieder mit eigens definierten Werten „korrigiert“ werden. Oder anders gesagt:… Mehr
Also müssen wir einfach das Meer weiß anstreichen? Da bin ich dabei. Was tut man nicht alles für den Klimaschutz.