Tichys Einblick
Plädoyer für eine innenpolitische Kehrtwende

»Ohne Sicherheit keine Freiheit. Ohne Freiheit keine Demokratie.«

So lautet das Credo von Manuel Ostermann, einem der bekanntesten Polizisten Deutschlands, Experte für Innen- und Sicherheitspolitik und 1. Stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Polizeigewerkschaft. Sein neues Buch ist ein leidenschaftliches und zutiefst fundiertes Plädoyer für eine unverzügliche politische und gesellschaftliche Kehrtwende.

Man stelle sich Deutschland im Jahr 2050 vor. Arabische Clans beherrschen die Großstädte. Banden bekriegen sich beim Kampf um die Hoheit in der organisierten Kriminalität. Auf offener Straße werden Menschen ermordet, die nicht zur »richtigen Seite« gehören. Selbst die Polizei traut sich kaum mehr in bestimmte Gegenden, die als No-go-Areas bekannt sind. Die Zahl der Drogentoten erreicht ein Allzeithoch. In einigen Stadtbezirken wird einzig die Scharia als gültiges Recht anerkannt. Frauen dürfen dort nur voll verschleiert und in Begleitung eines männlichen Verwandten auf die Straße gehen. Das Straßenbild in diesen Städten ist durch arabische Geschäfte und Händler bestimmt. Man hört nur Arabisch.

Deutsche sind in andere Stadtteile weggezogen und trauen sich nicht mehr zurück. In den Schulen kann der Unterricht nur noch zweisprachig stattfinden. Auf dem Pausenhof herrscht das Recht des Stärkeren. Mädchen und Frauen trauen sich nur noch mit Pfefferspray in der Tasche unter Menschen. Gruppenvergewaltiger und sogenannte Grooming Gangs treiben unbestraft ihr Unwesen. Muslimische Mädchen, noch vorpubertär, werden gern mit älteren Männern verheiratet. Die Genitalverstümmelung wird in bestimmten Kreisen ganz selbstverständlich praktiziert.

Deutsche Volksfeste finden nur noch vereinzelt statt. Viele Städte haben nun islamistische Bürgermeister. Im Bundestag ist eine islamisch-rechtsradikale Partei stärkste Kraft. Über die Grenzen kommen immer noch täglich Hunderte männliche Migranten. Die Weihnachtsbeleuchtung ist abgeschafft. Islamische Feste wie das Zuckerfest sind zum staatlichen Feiertag ernannt worden. Kreuze sind ausnahmslos aus dem öffentlichen Leben verschwunden. Die meisten Kirchen sind geschlossen. Die Imame hört man mehrfach täglich zum Gebet rufen. Das Sozialsystem ist nahezu kollabiert. Die Renten können nicht mehr ausgezahlt werden.

Eine Warnung an den Westen
Gefangener der Freiheit
Ich höre Sie rufen: Jetzt übertreibt er! So ein dystopischer Quatsch! Und ich würde Ihnen antworten: Nein, ich übertreibe ganz und gar nicht. Werfen Sie nur einen Blick nach Großbritannien. Dort ist man schon einige Schritte weiter und näher dran an der obigen Beschreibung. Warum sollte es hier in Deutschland anders kommen? Nicht nur wird sich unsere Gesellschaft noch weiter islamisieren – und dies in einem rasanten Tempo –, sie wird sich auch ohne Zweifel in jeder Hinsicht radikalisieren. Gewalttaten werden weiter zunehmen. Wenn … ja, wenn wir nicht sofort eine innenpolitische 180-Grad-Wende hinbekommen. Wir haben keine zweite Chance, sondern nur noch diese eine Möglichkeit, die vorgezeichnete Entwicklung zu stoppen. Nicht morgen. Nicht irgendwann. Jetzt.

Deutschland ist nicht mehr sicher.

Das ist kein mutwilliges Unken. Das ist kein »populistischer« Schlachtruf. Das ist keine Schwarzmalerei.

Das ist die Realität.

Erinnern Sie sich noch an Philippos Tsanis? Den jungen Mann, der im Juni 2024 im Kurpark von Bad Oeynhausen von einem damals 18-jährigen Syrer totgeschlagen wurde? Philippos war gerade mit einem Freund auf dem Heimweg vom Abiball seiner Schwester, als eine Gruppe von Männern die beiden spontan angriff. Der Syrer trat und schlug mehrfach brutal gegen den Kopf von Philippos, als dieser schon zusammengeschlagen auf dem Boden lag. Er verletzte ihn damit lebensgefährlich, sodass er kurze Zeit darauf im Krankenhaus verstarb. Seine Hirnfunktionen waren unumkehrbar ausgefallen. Auch sein Begleiter erlitt bei dem Überfall Verletzungen. Philippos war Christ und trug an dem Abend ein für alle sichtbares Kreuz an einer Kette um den Hals.

Die damalige Innenministerin Nancy Faeser (SPD) schockierte die Öffentlichkeit mit ihrer Aussage, die Gesellschaft trage eine Mitschuld am Tod von Philippos, weil ihrer Meinung nach die Integration nicht funktioniert habe. Wie bitte?! Wenn ein Migrant einen Menschen brutal zusammenschlägt, sodass er stirbt, dann sind sicherlich nicht die Deutschen daran schuld. Der syrische Täter hatte sich schon viel zu Schulden kommen lassen, war aber nie für seine kriminellen Taten verurteilt worden: schwere Körperverletzung, Diebstahl, räuberischer Diebstahl, Hausfriedensbruch, Drogendelikte und versuchte Vergewaltigung. Die Integration ist hier klar gescheitert – und es ist eindeutig, von welcher Seite. Der Bundesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Heiko Teggatz, fasste in Worte, was wir alle damals dachten: »Das ist einfach nur unfassbar! Ich bin sprachlos. Das ist an Pietätlosigkeit nicht mehr zu überbieten.« [Quelle: X-Account von Heiko Teggatz]. Abgesehen davon, dass Frau Faeser sich zuvor tagelang in Schweigen gehüllt hatte, hat ihr Kommentar zu dieser bestialischen Tat wohl nicht nur uns fassungslos zurückgelassen. Hier haben wir sie wieder mal, die politische Korrektheit in ihrer abscheulichsten Form.

Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich Frau Faesers Kommentar zu dieser schrecklichen Tat verärgert hat. Aber ich hatte zu der Zeit von der Bundesinnenministerin auch nichts anderes erwartet. Zu oft hatte sie schon in anderen Fällen die Faktenlage ignoriert, weil sie nicht zu ihrer politischen Ideologie passte. Der »Kampf gegen Rechts« war das einzige Thema, dem sie sich mit voller Inbrunst widmete. Darüber wurde aus ihrem Ministerium auch vollumfänglich berichtet und entsprechende Konsequenzen eingeleitet.

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Linksextremismus war quasi überhaupt kein Thema für sie und Islamismus nur dann, wenn man ihn gar nicht mehr ignorieren konnte. Auch schaute sie gern weg, wenn es um die offensichtlichste und dringlichste Faktenlage ging, dass bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung oder gegen Leib und Leben Migranten weit überrepräsentiert sind. Es konnte offenbar nicht sein, was Frau Ministerin nicht wahrhaben wollte. Dabei ist es genau diese Politik, die eine solche Entwicklung zulässt und sogar noch in einer unglaublichen Geschwindigkeit vervielfacht.

Deutschland ist nicht mehr sicher.

Nicht nur das subjektive Sicherheitsempfinden vieler Menschen in Deutschland ist nachhaltig beeinträchtigt. Die Angst vor Übergriffen, vor Terroranschlägen und vor einer zunehmenden Einfluss- und Machtstruktur von Islamisten sowie der kollektive Freiheitsverlust sind begründet. Kriminalitätsstatistiken und konkrete Veränderungen belegen die drastische Entwicklung im öffentlichen Raum. Und sie wird täglich dramatischer. Manche Politiker versuchen den Bürgerinnen und Bürgern weiszumachen, dass das gar nicht stimme und die Kriminalität sogar rückläufig sei. Dabei ist das eine einzige Augenwischerei. Um die Lage schönzureden, nehmen sie nämlich Statistiken zur Hand, die nur Bagatelldelikte abbilden, nicht die wirklich relevanten Straftaten, bei denen es um Leib und Leben geht und gegen die Freiheit oder gegen die sexuelle Selbstbestimmung.

Wenn traditionelle christliche Feste und andere Veranstaltungen aus Angst vor terroristischen Anschlägen abgesagt werden, dann weiß man genau, woran man ist. Landauf, landab werden Karnevalsumzüge, seit jeher stattfindende Volksfeste, Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkte und andere deutsche Brauchtumsfeiern abgesagt. Unsere Kultur stirbt unter der Bedrohung des Islamismus. Man muss es aktiv ausdrücken: Der Islamismus legt unsere Kultur lahm und erstickt sie. Denn es ist ein von Islamisten und scheinbar auch von den radikalen Linken gewollter Prozess, nicht etwas, was nebenbei geschieht.

Unsere Politiker haben uns und die innere Sicherheit offenkundig abgeschrieben. Wenn die Menschen in Deutschland – fast einem russischen Roulette gleich – damit rechnen müssen, jederzeit und überall Opfer einer Messerattacke zu werden, wenn sie ihr Haus verlassen, wenn Frauen fürchten müssen, vergewaltigt oder sexuell belästigt zu werden, wenn sie abends ausgehen, tagsüber in einem Park oder einem Wald joggen oder wenn sie an der Universität auf die Toilette müssen, wenn man nicht ausschließen kann, von einem Besuch mit seinen Kindern auf einem Weihnachtsmarkt nicht wieder heil zurückzukommen, wenn man dort Horden von Islamisten antichristliche, israelfeindliche und hamasfreundliche Parolen skandieren hören muss, wenn man nachdenken muss, bevor man ein Ticket für ein Konzert oder ein Fußballspiel bucht, weil einen ein ungutes Gefühl beschleicht, an einer Massenveranstaltung teilzunehmen, dann ist jede rhetorische Phrase aus dem Mund einer Politikerin oder eines Politikers, wir lebten im besten und sichersten Deutschland aller Zeiten eine Farce. Eine zynische Verdrehung der Tatsachen zum Zwecke der politischen Manipulation.

Deutschland ist nicht mehr sicher.

Die Menschen haben es satt, mit ihren Sorgen von der Politik nicht wahr- und ernst genommen zu werden und ständig dieselben nichtssagenden Sätze eingebläut zu bekommen, dass das schon alles so richtig und gut ist. Die Leute fühlen sich ignoriert, für dumm verkauft und schlichtweg verarscht. Wann endlich tun die Politiker etwas dafür, dass das aufhört? Wann stoppen sie endlich diesen Migrations-Wahnsinn? Wann kümmern sie sich endlich wieder um uns und nicht vor allem um das Wohl von Ausländern, die eigentlich gar nicht hierhergehören, unser Sozialsystem ausnutzen und uns das Leben schwermachen? Wann stoppen sie endlich diesen Irrsinn?

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Die Menschen sind nicht fremdenfeindlich oder rassistisch. Sie sind nur überfordert, fühlen sich überrannt und aus ihrem eigenen Land mit ihrer Kultur verdrängt. Ich bin sicher, dass sie gern die wirklichen Kriegsflüchtlinge unterstützen, ihnen Asyl gewähren, wie es unser Gesetz vorschreibt. Aber sie wollen keine Betrüger, die vor ihrem Grenzübertritt ihre Pässe wegwerfen – allein 2024 kamen mehr als die Hälfte der Migranten ohne Ausweispapiere über unsere Grenzen –, um ihre wahre Identität nicht preisgeben zu müssen und womöglich in ihre Heimat zurückgeschickt zu werden. Sie wollen keine Menschen, die ohne Berechtigung – also illegal – unsere Grenzen übertreten und sie damit verletzen. Sie wollen keine Wirtschaftsschmarotzer, die nur hierherkommen, um unser Sozialsystem auszunutzen, sich auf Kosten der Steuerzahler ein schönes Leben zu machen und dann auch noch unser Geld zu ihren Familien zu schicken.

Sie wollen vielmehr rechtmäßig davon profitieren, was sie selbst erarbeitet haben und erarbeiten. Sie wollen ein funktionierendes Gesundheitssystem, das nicht durch Millionen fremder Menschen, die nie einen Cent dafür eingezahlt haben und es höchstwahrscheinlich nie tun werden, verknappt und verteuert wird. Sie wollen nicht, dass Hundertausende Ausländer Bürgergeld beziehen, obwohl sie arbeiten gehen könnten. Die Deutschen wollen nicht ausgenutzt werden. Sie wollen nur endlich wieder in Frieden leben und sich auf öffentlichen Plätzen unbehelligt aufhalten können. Die allermeisten wollen auch kein islamistisch geprägtes Deutschland und kein Straßenbild mit vollverschleierten Frauen in Burkas. Sie wollen, dass christlich geprägte Werte Bestand haben, dass die Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau nicht infrage gestellt wird.

Sie wollen, dass homosexuelle Menschen ihre Lebensweise und ihre Partnerschaften offen leben können. Sie wollen, dass Juden in Deutschland frei und ohne Angst, angegriffen zu werden, leben können. Sie wollen ihren Wohlstand bewahren, den sie und ihre Eltern über Jahrzehnte mit harter Arbeit aufgebaut haben. Sie sehnen sich nach ihrer alten Heimat, nach den Zeiten, als sie sorglos – oder zumindest sicher – ihrer Wege gehen konnten, nach dem unbeschwerten Feiern auf den Straßen. Sie wollen keine Scharen von jungen arabischen Männern, die gefangen in ihrer radikal-religiösen Welt und mit ihrem Macho-Gehabe den öffentlichen Raum demonstrativ einnehmen.

Aber aus dem Bundestag hallt es trotzdem wider: »Wir haben kein nennenswertes sicherheitsspezifisches Problem.« So weit ist es schon gekommen: Einige Politiker sprechen den Menschen sogar ihre Ängste und ihre realen Erfahrungen ab. Es ist wie beim sogenannten Gaslighting. Bei dieser Art von psychischer Gewalt wird dem Gegenüber eingeredet, er sei verrückt und sehe Gespenster, wo keine sind, bei der dessen klarer Verstand in Zweifel gezogen wird, um ihn zu verunsichern, zu manipulieren und um ihn selbst an sich und seiner Wahrnehmung zweifeln zu lassen.

Also, wehe, man behauptet etwas anderes! Wehe man verweist auf die Wahrheit. Dann braucht man ein schnelles Pferd, denn dann wird man sofort als rechts oder gar rechtsextrem abgestempelt. Und dann beginnt die Hexenjagd. Kritik an einzelnen Politikern ist nämlich »Majestätsbeleidigung« und nicht tolerierbar. Die Strafanzeige folgt umgehend.

Das führt letztendlich dazu, dass die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Ängsten ins Abseits gestellt werden und die Maschinerie der politischen Korrektheit weiter auf Hochtouren läuft. Nächster Halt linkes Utopia und anschließend mit Volldampf ins noch größere Chaos. Die Sorgen und Ängste der Menschen sind egal, denn was zählt, ist der eigene Posten, das gut dotierte Amt und der eigene Machterhalt.

Auszug aus:
Manuel Ostermann, Deutschland ist nicht mehr sicher. Wie unsere Polizei zwischen Politik und Straße aufgerieben wird. Deutscher Wirtschaftsbuch Verlag, Hardcover mit Überzug, 208 Seiten, 22,00 €.


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