USA und EU einigen sich auf Handels-Deal

Der Handelsdeal mit den USA zeigt, wie sehr die EU in den den letzten Jahren ihren Spielraum reduziert hat. Teueres US-Gas, Milliardeninvestitionen in Amerikas Rüstungsindustrie und hohe Zölle, im Gegenzug ein bisschen Planungssicherheit. Trump betreibt Realpolitik, Brüssel versinkt im grün-woken Moralismus.

screenshot/ The Telegraph

Am Sonntag einigten sich die USA und Vertreter der EU auf einen gemeinsamen Handelsrahmen. Unterm Strich steht ein Ergebnis, das die offene Flanke der europäischen Energieabhängigkeit entblößt.

Es war ein Heimspiel für US-Präsident Donald Trump auf fremdem Boden, als dieser gemeinsam mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Sonntag vor die Kameras trat. Im Saal seines Golf-Ressorts im schottischen Turnberry verkündete ein sichtlich gut gelaunter US-Präsident den, wie er befand, „größten Handelsdeal“ schlechthin zwischen den USA und der Europäischen Union.

USA ordnen die Handelswelt

Der Rahmenvertrag, der noch von den europäischen Mitgliedstaaten sowie dem EU-Parlament abgesegnet werden muss, sieht einen 15 Prozent hohen Einfuhrzoll auf die meisten EU Exporte in die USA vor. Das ist halb so hoch wie die ursprünglich angedrohten 30 Prozent, aber weit über dem früheren Niveau.

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Zudem verpflichtet sich die EU über einen Zeitraum von drei Jahren zu Energieimporten, darunter Flüssiggas (LNG) und Ölprodukte, im Wert von 750 Milliarden US-Dollar. Und dann war da noch eine andere „MAGA“-Komponente. Die Investition in den Standort USA. 600 Milliarden US-Dollar sollen aus der EU-Wirtschaft aktiviert und in den USA investiert werden, mit dem Schwerpunkt im Bereich der Rüstungsindustrie.

Es ist klar, was Trump hier kommuniziert: Wenn ihr euren Stellvertreterkrieg in der Ukraine fortsetzen wollt, werdet ihr in der Zukunft für Waffenimporte aus den USA bezahlen müssen. Alles hat seinen Preis, auch der wiederentdeckte europäische Bellizismus, von dem sich die USA langsam aber sicher zurückzuziehen scheinen.

Für ausgewählte strategische Güter wie Flugzeugteile, bestimmte Chemikalien, Halbleiter-Ausrüstung und generische Medikamente gilt eine Null Zoll-Regelung (“zero for zero”).

EU ohne Verhandlungsmacht

Diese Regelung rundet das Handelspaket ab, von dem eine sichtlich angeschlagene Ursula von der Leyen sagte, es garantiere nun Sicherheit und Planbarkeit für beide Seiten. Sicherlich, das ist nicht ganz falsch. Aber der Deal enthüllt den dramatischen geopolitischen Machtverlust der Europäischen Union, indem er die Europäer in den energiepolitischen Kosmos der USA zwingt und an dessen Ende Brüssel wie ein Schüler das Diktat seines Lehrers entgegennimmt.

Die EU ist dabei nicht der erste, der die bitteren Kröten Washingtons schlucken musste. Nach den zuletzt bereits ratifizierten Handelsdeals unter anderem mit Japan und Großbritannien scheinen wir uns in einer Zollspanne zwischen 15 und 25 Prozent einzupendeln. Nun kennen wir also den Preis, den Exporteure zur Partizipation am größten Binnenmarkt der Welt zu entrichten haben.

Guter Deal für die USA

Dieser Handelsdeal liest sich wie ein guter Geschäftsabschluss aus Sicht der Amerikaner. Eine Menge Kapital wird aus der Europäischen Union in die USA abfließen. Teilweise auch um selbst verschuldete Probleme wie die Energiekrise nicht vollständig eskalieren zu lassen, nachdem man sich vom russischen Gas verabschiedete und in Deutschland die Atomenergie zu Grabe trug.

Trump hat aus seiner Sicht zweierlei Dinge sichergestellt. Zum einen steigt mit diesem Handelsabschluss das Zollaufkommen in den Vereinigten Staaten weiter an. Zum anderen setzt der US-Präsident mit dem Ergebnis in Schottland seine Werbereise für den Standort USA erfolgreich fort, nachdem er bereits während seiner Nahostreise vor gut einem Monat Investitionsmittel in Billionenhöhe für den heimischen Standort einwerben konnte.

EU-Europa setzt Crashkurs fort

Trump handelt genau so, wie ein Realpolitiker, der die Interessen seiner Nation im Blick hat, handeln sollte. Außenpolitik wird im Wesentlichen getragen von handelspolitischen Erwägungen. Der eigene Standort wird durch Entlastungen, Deregulierung und Investitionsanreize fit gemacht und im Ausland aktiv beworben. Das, lieber Bundeskanzler Friedrich Merz, nennt man im Übrigen Standortwettbewerb und sollte als eine positive Herausforderung verstanden werden, die eigenen Fehler zu überdenken und endlich auf den Pfad der Ordnungspolitik zurückzukehren.

Zollstreit mit den USA
Trump führt, EU bleibt trotzig
Doch wie zu erwarten, ist genau das nicht geschehen. EU-Europa hat während der Handelsgespräche seine Pfründe auf Kosten der Bürger mit Erfolg verteidigt. Es bestand die Gelegenheit, im Ringen um einen guten Handelsdeal katalogweise nicht-tarifäre Handelshemmnisse in Brüssel abzubauen. Doch nichts davon ist geschehen. Die Klimaregulierung sowie die invasive Digitalpolitik des Digital Services Act wurden nicht angetastet, Harmonisierungsregeln, die ausländische Unternehmen von einem europäischen Engagement abhalten, nicht gecancelt.

Der versteckte Euro-Protektionismus, die wahre Machtbasis Brüssels und seiner korporatistischen Ambitionen, bleibt vorerst unangetastet.

Etwas Druck vom Kessel

Für Deutschland bringt der Deal kurzfristig Erleichterung. Ganz besonders für Autobauer, Chemie und Maschinenbau. Strategische Branchen profitieren von gezielten Nullzöllen auf Hightech-Güter wie Flugzeugteile und Spezialchemikalien. Damit wird eine Eskalation vermieden, die der exportgetriebenen Industrie massiv geschadet hätte. Kanzler Merz spricht von einem „dringend nötigen Signal wirtschaftlicher Vernunft“.

Doch diese Teilentwarnung hat ihren Preis. Die 50-Prozent-Strafzölle auf Stahl und Aluminium bleiben, eine schmerzhafte Bürde für deutsche Grundstoffproduzenten. Hinter dem Deal verbirgt sich kein fairer Ausgleich, sondern ein asymmetrisches Arrangement, bei dem Washington selektiv entlastet und strukturell dominiert.

Lehren aus dem Deal

Was der Westen hier als „Handelsdeal“ verkauft, ist in Wahrheit ein geopolitisches Bekenntnis. EU-Europa hat sich energiepolitisch in eine Sackgasse begeben, als man die letzten diplomatischen Bande mit Russland zertrat. 60 Prozent der notwendigen Energie müssen importiert werden. Und US-Präsident Trump ist nicht willens, den grünen Sozialismus der Europäer, samt angeschlossenem Wohlfahrtsparadies ohne eine realistische Kalkulation auf Kosten der Amerikaner gedeihen zu lassen. Energie hat ihren Preis und Brüssel gewinnt nun eine Vorstellung von den tatsächlichen Kosten des grünen Transformationsexperiments.

Das EU-Energieexperiment, wie auch der wiedererwachte europäische Militarismus, werden europäische Kassen und Steuerzahler belasten. Es liegt dann an ihnen, den innenpolitischen Druck auszuüben, einen Kurswechsel herbeizuführen oder immer tiefer in die selbst gegrabene Grube hineinzurutschen.

Auch geldpolitisch ist der Deal von großer Bedeutung, da er EU-Europa in den energiepolitischen Merkantilismus der USA hineindrängt und damit den Petrodollar-Mechanismus festigt. Auch die erzwungene Investitionsverschiebung zugunsten der USA wird helfen, den US-Dollar als den König unter den Fiat-Währungen zu stabilisieren. Fakturiert wird in Dollar. Vom Euro war nicht die Rede.

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Kommentare ( 129 )

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Logiker
9 Tage her

USA bleibt USA. Nur mit dem Unterschied, dass die ihre Ziele seit Trump (fast) ohne Waffen erreichen, und das sogar erfolgreich und weltweit. Eigentlich ist es höchste Zeit, dass sich „die Weltgemeinschaft“ neu erfindet – komplett und radikal. Angefangen von der Grundsanierung der UN und ihrer Organisationen (WHO, IWF, WTO u.v.a.m.) bis hin zu einem Schuldenerlass für die dritte Welt (wie es Herrhausen schon vorschlug). Ganz wichtig und fundamental um das Konfliktpotential weltweit drastisch zu reduzieren: Änderung der willkürlich durch die „Sieger“ von Kriegen gezogene Grenzen, die ohne Rücksicht auf Ethnien, Kulturen und Traditionen gezogen wurden. Das trifft z.B. auf… Mehr

Last edited 9 Tage her by Logiker
Haba Orwell
9 Tage her
Antworten an  Logiker

> Angefangen von der Grundsanierung der UN und ihrer Organisationen (WHO, IWF, WTO u.v.a.m.)

In den meisten Fällen müsste es komplette Amputierung bedeuten. Etwa ein Lobbyverein der Piekse-Konzerne von Bill Gates, der noch in Klimahysterie macht und gerne eine Wetter-Schnupfen-Weltregierung werden möchte, dürfte komplett überflüssig sein – Trump hat ihn gleich am ersten Tag verlassen.

Kassandra
9 Tage her
Antworten an  Haba Orwell

USAID wurde inzwischen so gut wie problemlos abgewickelt und durch eine von Außenminister Rubio verwaltete Abteilung ersetzt.
Kein Aufschrei – nirgends – aber Milliarden gespart.

giesemann
9 Tage her
Antworten an  Kassandra

Diese Milliarden haben nur einschlägig dazu geführt, dass die sich noch hemmungsloser vermehren als eh schon. Sollten wir auch bedenken, denn die Bombe tickt: Echtzeit-Statistiken. Bevölkerungsuhr jeden Landes – und wird täglich hier eingeschleppt, als Schrapnell.

giesemann
9 Tage her
Antworten an  Logiker

“ … am Zockertisch von … .“ Der Zocker hieß Adolf Hitler. Die Deutschen sind dabei ganz gut weggekommen, dank Russland&USA, Stichwort „Kalter Krieg“. Der Ami hieß übrigens Truman, Churchill hieß Attlee, Stalin blieb Stalin. https://de.wikipedia.org/wiki/Potsdamer_Konferenz, dort das Foto.

Logiker
9 Tage her
Antworten an  giesemann

Muss man Völker / Nationen mit Landklau dafür bestrafen, dass Irre an der Spitze des Staates verrückt spielen?
Landklau, der dem in nichts nachsteht, was A.H. vorhatte?

Als Europa neu ausgewürfelt wurde auf der Konferenz von Jalta, hieß Roosevelt Roosevelt, Churchill Churchill und Stalin Stalin.

Kassandra
9 Tage her
Antworten an  Logiker

@POTUS: „If I weren’t around, you’d have right now six major wars going on.“ https://x.com/RapidResponse47/status/1949802865020526764

Starmers genutzt als Statisten.

November Man
9 Tage her

Auch diesen für den Steuerzahler schädlichen Deal hätte die VDL ebenfalls per SMS abschließen können. Geht ja nur mal wieder um Milliarden. Dafür hätte sie nicht extra nach Schottland reisen müssen.

Haba Orwell
9 Tage her

Heute bei Röper zum Thema: > „… EU-Kommissionschefin von der Leyen hat bei den Verhandlungen über Zölle vor Trump kapituliert und einseitig US-Zöllen auf Importe aus der EU und weiteren Milliardenzahlungen an die USA zugestimmt. Der Grund dafür war laut Bloomberg, dass die EU die US-Unterstützung der Ukraine nicht riskieren wollte. …“ Vielleicht stimmt es – mir wäre natürlich ein vernünftiges Zollabkommen wichtiger als die Bandera-Neonazis. Zu diesen ein anderer Artikel mit tollem Bild (aus „Pulp Fiction“): https://uncutnews.ch/vom-helden-zur-null/ > „… Westliche Staats- und Regierungschefs erkennen allmählich, dass Präsident Selenskyj doch kein Demokrat ist, der gegen Korruption kämpft. …“ Und dennoch… Mehr

Montesquieu
9 Tage her

Die EU zwischen Stamm und Borke. Die verbale Grandesse schrumpft in Gegenwart des Stamms zum servilen Vorsprechen. Um sich von ihm erniedrigen zu lassen, reist man in sein privates Golfressort und trägt seine Nöte vor. Wir werden von Zwergen regiert, die sich mittels der nationalen und EU Gerichtsbarkeit des Zwergenimperiums an den indoktrinierten Zwergenuntertanen schadlos halten. Goldig. Jedes Ende dieser Demütigung ist zu begrüßen. Jedes!

Aliena
8 Tage her
Antworten an  Montesquieu

Eine Kommissionspräsidentin, vom EU-Volk nicht gewählt, setzt sich dafür ein, dass der Christopher Street Day in Budapest stattfindet. Wer auf dieser Ebene ‚Erfolg‘ verbuchen will, kann kein gleichwertiger Verhandlungspartner eines Politikers sein, der in Zahlen denken kann und die Absicht hat, Vorteile für das Land, das er vertritt, auszuhandeln und auch zu verbuchen.

R.Baehr
9 Tage her

Die Brüsseler EU, ich sage es zum wiederholten Male: ist Europas Untergang. Scheinbar wollen aber die europäischen Staatsbürger untergehen, ich höre und sehe ausser ein bißchen Enttäuschung und Aufregung keinen Protest auf den Straßen gegen die mittlerweile offensichtliche Willkürherrschaft einer U.v.d.L. und Brüssel. Na dann weiter auf den Weg in den Untergang.

Kassandra
9 Tage her
Antworten an  R.Baehr

Wenn Philipp de Villiers, 2-facher französischer Präsidentschaftskandidat, recht hat, dass die EU dem Ende entgegen driftet – und dass das schon mit Beginn der EWG so geplant war, sind wir jetzt, lange ausgeräubert und Invasoren Preis gegeben, mitten drin: «Diese Governance arbeitet seit dreissig Jahren daran, nicht etwa ‹Europa aufzubauen› – das heisst, die historische Kontinuität einer Zivilisation zu sichern –, sondern im Gegenteil, alles zu dekonstruieren, um seine emotionalen Gemeinschaften zu untergraben und ihre grundlegenden Grenzen und Orientierungspunkte zu vernichten. Es geht nicht darum, eine ‹Europazität› aufzubauen, sondern eine ‹Globalität›, einen geschichts- und formlosen weiten Spielplatz, der von austauschbaren… Mehr

W aus der Diaspora
9 Tage her

Die EU hat mit einem Dankeschön den Knebelvertrag angenommen. Sie hatte keine andere Möglichkeit. Kein Vertrag wäre nun einmal noch schlimmer gewesen.
Einzelne Nationen hätten vielleicht jeweils bessere Verträge aushandeln können, aber die EU als Verein hatte absolut keine Verhandlungsoptionen.

Deutscher
9 Tage her

Zusammen mit Trump wirkt UvdL wie das Rolemodel der amerikanischen Hausfrau aus den 60er Jahren…😊
Könnte so glatt aus nem Werbespot für die neuesten Küchengeräte jener Zeit entsprungen sein, die Uschi: „This is our new sensational dishwasher. Believe it or not: There will be no more handish dishwashing necessary – so you can keep your hands immaculate and beautiful! Your husband will surely be impressed!“

Nun, wie kommt das? Weil neben einem wahren Mann eben auch die wahre Frau zum Vorschein kommt.

Last edited 9 Tage her by Deutscher
Aliena
8 Tage her
Antworten an  Deutscher

in Erinnerung, von welcher ‚wahren Frau‘ sie in diese Position katapultiert wurde, ist es nicht verwunderlich, welche Kompetenz augenscheinlich zu beobachten ist.
Es gibt tatsächlich auch gestandene Frauen, die – ihr Interesse an und ihre Verantwortung für deren Klientel vertretend – in Verhandlungen eintreten und im Ergebnis win-win Situationen herstellen können. Nur findet man sie selten in der Politik, jedenfalls nicht in unserer ‚Neuzeit‘ Germoney und EU.

Haba Orwell
9 Tage her

Wenn man schon die EUdSSR kritisiert, sollte man die EZB nicht vergessen: „EZB warnt: Ohne CBDC Kontrollverlust“ – https://tkp.at/2025/07/28/ezb-ohne-cbdc-kontrollverlust/ > „… Anders als in der öffentlichen Werbung geht es nicht um „Erleichterung“ für die Bürger, sondern um Macht und Kontrolle. … Lagarde sagte: … „Wenn wir uns nicht an digitalen Innovationen beteiligen, verlieren wir unsere Führungsrolle. Wollen wir zurück zum freien Bankwesen des 19. Jahrhunderts? Wahrscheinlich nicht. Aus unserer Sicht ganz sicher nicht.“ …“ Für meine Begriffe klingt freies Bankwesen ganz gut… Stichwort Trump: In den USA wurde kürzlich eine Zentralbank-Digitalwährung untersagt, es werden jedoch private Digitalwährungen gefördert – viele… Mehr

Peter Buchmeier
9 Tage her

Hier zeigt sich einmal wieder die geballte Kompetenz in Brüssel. Super Ergebnis.
Dieser Verein mit seinen unsäglichen Repräsentanten ist überflüssig wie ein Loch im Kopf. Fortlaufende Belege, dass sich Europa am abgeschaffen ist. Leider zeigt sich auch kein Silberstreif am Horizont. Falls man doch ein Licht sähe, wäre das ein entgegenkommender Zug im Tunnel.
Wann sich Europa aus diesem selbsgebuddelten Loch befreien kann steht in den Sternen. Vorerst geht es munter weiterhin bergab, was von unseren verblendeten Eliten mitnichten erkannt wird.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich tröste mich mit der Erkenntnis, dass totgesagte länger leben.

man without opinion
9 Tage her

Moin,
soso, also für 720 Phantastillionen Gas und Öl gekauft.
So wie ich die Amis kenne, exakt auf Uschi zugeschnitten mit rechtsverbindlicher Unterschrift per SMS burn after reading.
Laufzeit offen, variabler Preis, ominöse Liefermenge und selbstverständlich mit Dispozinsen bei Nichtabnahme, die selbst Ede Zimmermann widerauferstehen lassen.
Darauf gleich eine Kiste „Klöbener Krötenpfuhl“ bestellt.
LG

Deutscher
9 Tage her
Antworten an  man without opinion

Tja. Die Amis sind kluge Geschäftsleute, aber sie können nichts für dumme Geschäftspartner.

giesemann
9 Tage her
Antworten an  man without opinion

Kohle, Öl&Gas müssen wir eh kaufen. Dann vielleicht doch lieber beim Ami als beim Russen? Am besten zollfrei. Gut, ist Geschmacksache. Wenigstens den Fusel können wir selber … . Panschen. Und ockinal verkorksen.

Fulbert
9 Tage her

„Für Deutschland bringt der Deal kurzfristig Erleichterung. Ganz besonders für Autobauer, Chemie und Maschinenbau. Strategische Branchen profitieren von gezielten Nullzöllen auf Hightech-Güter wie Flugzeugteile und Spezialchemikalien. Damit wird eine Eskalation vermieden, die der exportgetriebenen Industrie massiv geschadet hätte.“
Wenn man die Reaktion des Aktienmarktes sieht, aber nicht. Oder wie es ein Marktteilnehmer formuliert: „Die europäischen Handelsvertreter haben ordentlich Federn lassen müssen. Die erkaufte Deeskalation im Handelskonflikt zwischen Europa und den USA lastet nun stark auf den Aktien der deutschen Autowerte.“

Deutscher
9 Tage her
Antworten an  Fulbert

„Handelskonflikt“ ist auch so ne europäische Hetzphrase. Es ist Handel, nicht mehr und nicht weniger.