Tichys Einblick
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Die Bluttat von Aschaffenburg demaskiert die polit-mediale Klasse

Die polit-mediale Klasse empört sich über Trumps Abschiebepläne und ignoriert die Nöte der Leute daheim. Der anonyme Asylzuwanderer interessiert die polit-mediale Klasse so wenig wie der anonyme Einheimische, der das tägliche Leben im herunter gewirtschafteten Land kaum noch stemmen kann.

Aschaffenburg. Ein Zweijähriger erstochen, ein Erwachsener, der half, ebenfalls. Andere körperlich Verletzte und seelisch noch mehr Getroffene. Die Polizei sieht keinen „islamistischen Hintergrund“, hat Hinweise auf eine psychische Erkrankung. SPD-Kanzler Scholz spricht von „Terrortat“. Hat er mehr Erkenntnisse als die Staatsanwaltschaft in Aschaffenburg?

Nein. Scholz hat Bundestagswahlkampf. Also dreht er die politische Gebetsmühle wie immer. Ruft SPD-Innen-Faeser herbei, um die immer gleiche parteipolitische Neue-Maßnahmen-Ankündigungswalze in den willigen Medien anzuwerfen. Der wie immer nichts folgt oder eine Verschärfung von Vorschriften, die dann nicht gegen Gewalttäter, sondern brave Bürger angewendet werden. Oder gegen Zugewanderte, die Deutsch gelernt, eine Arbeit gefunden haben, Steuern und Abgaben zahlen und sich dem Leben normaler Bürger angepasst haben. Sie sind in Gefahr, abgeschoben zu werden, weil Polizei und Behörden Zugewanderte nicht abschieben (dürfen), die dringend das Land verlassen müssten.

Psychisch krank, der afghanische Messermörder? Ja, das sind viele von Woken angelockte Glücksritter, weil sie mit dem krassen Gegensatz zwischen ihrer Heimatkultur und jener der deutschen Normalbevölkerung nicht fertig werden. Der anonyme Asylzuwanderer interessiert die polit-mediale Klasse so wenig wie der anonyme Einheimische, der das tägliche Leben im herunter gewirtschafteten Land kaum noch stemmen kann. Die polit-mediale Klasse empört sich über Trumps Abschiebepläne in Amerika und ignoriert die Nöte der Leute daheim. Doch das Ende des US-Wokismus schwappt über den Atlantik nach EU-Europa. Unaufhaltsam.

Dass YouGov die Union demoskopisch auf 28 Prozent runterstuft nach 29 bei INSA, ist auch Wahlkampf. Dass es tatsächlich noch einen Wahlkampf im Sinne von Politikkonzept gegen Politikkonzept geben könnte, ist bei der real existierenden BRD ausgeschlossen, weil das „Konzept“ des Einheitsparteienblocks Weiter-wie-bisher heißt und alles andere hinter der Brandmauer ausschließt. Und so bleibt es dabei: kein Bundestagswahlkampf. Stattdessen unqualifizierte Sprüche zu Trumps täglichen Politik-Zeichen und konkreter Politik.

Präsident Trump hat weitere Windparks an den US-Küsten verboten. Ein Dekret verbietet die Pacht neuer Gebiete entlang der gesamten Küste. Eine vollständige Überprüfung der Genehmigungsprozesse aller Projekte an Land und auf See und der Auswirkungen von Windanlagen auf die nationale Sicherheit, Strompreise, Netzstabilität, Artenvielfalt und andere Faktoren ist angeordnet: „Windkraft ist teuer, tötet Wale, und außerdem kommen alle Anlagen aus China.“ Das hat auch Folgen für den deutschen Energiekonzern RWE, der unter anderem in der Bucht von New York, im Golf von Mexiko und vor der Küste Nord-Kaliforniens riesige Anlagen der Windindustrie ins Meer setzen will.

Erfolgsstrategie, deutsche Standorte meiden. Die schwedische Elektroauto-Marke Polestar wird ihr für Europa geplantes Modell 7 wohl nicht in Deutschland produzieren. „Deutschland ist leider nicht gerade der billigste Standort für die Autoproduktion“, sagte Polestar-Chef Michael Lohscheller der Welt. Polestar lässt seine Autos derzeit beim Mutterkonzern Geely in China, beim Schwesterunternehmen Volvo in den USA und in einem Renault-Werk in Südkorea bauen. Lohscheller war früher Chef der deutschen Marke Opel. Durch die Verteilung der Produktionsstandorte sei Polestar gut vorbereitet auf mögliche Handelskonflikte: „Wir gucken uns die Warenströme genau an und versuchen uns unabhängig von Zöllen aufzustellen.“ Die Autos aus China werden auch in Großbritannien, Norwegen und der Schweiz verkauft, wo die Ausgleichszölle der EU für E-Autos aus China nicht gelten. Das Modell Polestar 3 dagegen produziert man im Volvo-Werk in den USA und liefert es nach Europa – zu einem geringeren Zoll. Und die Fabrik in Südkorea ist als Basis für Exporte nach Nordamerika hilfreich, denn das Land hat ein Freihandelsabkommen mit den USA.

Nachdem Trump die Windrichtung des Zeitgeists um 180 Grad gedreht hat, ist Aufmerksamkeit angesagt bei allen Versuchen, diesen neuen Kurs zu behindern.

Naomi Seibt spießt EUvdL-Worte beim WEF in Davos als Öko-Marxismus auf: »Donald Trump sprach von Verdienst, Ursula von der Leyen will Gerechtigkeit. Wer wird gewinnen? Die EU-Kommission wird sich darauf konzentrieren, „die Innovationslücke zu schließen“. Dies wird den Fortschritt ersticken, anstatt mehr zu schaffen. Sozialismus tötet Innovation.«

Den auch beim WEF in Davos predigenden Soros-Sohn „übersetzt“ Naomi Seibt: »In der Demokratie dreht sich alles um „unterschiedliche Wahrheiten“. Aber UNSERE WAHRHEIT ist gleicher als die anderer! Also müssen wir Sie zensieren. Wir waren die Erzählung! UND DANN HAT DONALD TRUMP EINFACH ALLES VERMASSELT.«

Den Grundton aus den USA nimmt Viktor Orbán auf und trägt ihn verstärkt nach Brüssel:

Wo soziale Kontrolle nach Vorstellungen von öffentlicher Meinungslenkung hinführt, wie sie dem rot-grün-woken Zeitgeist vorschwebt, etwa wenn SPD-Kanzler Scholz „rechtsextreme Positionen“ zu anderen Meinungen sagt, kann sie in China sehen: »Hunderttausende Chinesen sind aufgrund des Sozialkreditsystems obdachlos geworden!! Wer einmal auf der schwarzen Liste steht, darf weder mit dem Zug noch mit dem Flugzeug reisen oder eine Wohnung mieten.«

China weiß, was seiner kommunistischen Diktatur im freien Internet droht: »Chinesische Telekommunikationsunternehmen haben damit begonnen, amerikanische Telekommunikationsgeräte aus ihren Netzwerken zu entfernen und vollständig zu trennen, um mögliche Bedrohungen der nationalen Sicherheit abzuwenden.«

Dass China der einzige Konkurrent der USA im Weltmacht-Rennen ist, herrscht als Bild weltweit vor. Dabei gerät Indien aus dem Blick, das sich längst vor Russland hinter die zwei geschoben hat: »Das ist Indien: – 11 % der Fortune 500-CEOs – Über 90 Unicorn-Gründer sind in Indien geboren – 1/3 aller Ingenieure im Silicon Valley kommen aus Indien Warum haben sie alle Indien verlassen, um erfolgreich zu sein? Hier ist die verborgene Wahrheit über den umstrittensten Brain Drain der Welt.« Europa – innerhalb und außerhalb der EU – spielt nicht in der ersten Liga.

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